Zeitschrift sonos: Nr. 4 Juli und August 2015: Bye-bye Toni Kleeb
Schwerpunkt: Bye-bye Toni Kleeb
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Schwerpunkt: Bye-bye Toni Kleeb
Schwerpunkt: Auch bei Gefahr informiert
Wann ist ein Hörgerät sinnvoll? Die Audiologie-Kommission der Fachärztegesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (SGORL) hat medizinisch-audiologische Empfehlungen für die Versorgung von mildem Hörverlust herausgegeben.
Zukunftsmusik für Hörbehinderte: Forscher in England entwickeln ein Hörgerät, das Lippen lesen kann. Die Vorarbeit hierfür leistete die ETH Zürich.
Die einst verbotene Gebärdensprache erlebt eine Renaissance. Neue Gesetze und technologischer Fortschritt ebnen Gehörlosen und Hörenden den Weg zur gemeinsamen Kommunikation.
Wenn das Gehör langsam nachlässt, merken das häufig die Menschen im Umfeld noch vor dem Betroffenen selbst, der sich an die immer leiser werdende Umgebung gewöhnt und den Hörverlust oft nicht wahrhaben will. So werden alltägliche Probleme zunächst lange verdrängt, nicht Verstandenes als unwichtig "aussortiert".
Schwerpunkt:Ein Schoggijob?
Gehörlose in der französischen Spätaufklärung. Eine Wissensgeschichte
Seit den 1740er Jahren präsentierten hörende Gelehrte der französischen gelehrten und gebildeten Öffentlichkeit vermeintlich zum Sprechen, Lesen, Schreiben und Gebärden erzogene Gehörlose. Diese Inszenierungen regten einen neuartigen pädagogisch-anthropologischen Diskurs über die sourds de naissance an, an dem sich auch taube Autoren beteiligten.Jonathan Kohlrausch untersucht das so entstandene Wissen anhand eines Ensembles von hörenden und tauben Lehrern, Schülern und Gelehrten, dessen Interaktionen er bis in die 1780er Jahre nachvollzieht.Im Spannungsfeld von Wissensgeschichte, Dis/ability History und Deaf Studies fragt er nach der Interdependenz von Subjekten und Objekten des Wissens.
Ein konsequenteres Vorgehen gegen Freizeitlärm fordert die Deutsche Gesellschaft für Hals- Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. „Hörstörungen bei Kindern und Jugendlichen haben sich in den letzten 24 Jahren verdoppelt. Neben Umweltlärm gilt Freizeitlärm als Hauptursache für den Hörverlust“, informiert die Fachgesellschaft anlässlich des International Noise Awareness Day – Tag gegen Lärm am 29. April.
Die Härtefallregelung kann von hörbehinderten Personen, welche einer Erwerbstätigkeit oder Tätigkeit im Aufgabenbereich nachgehen und welche die audiologischen Kriterien erfüllen, beansprucht werden. Einzelheiten dazu sind auf den nächsten Seiten erklärt.Die finanziellen Verhältnisse der Hörgeräteträgerinnen/ der Hörgeräteträger werden nicht berücksichtigt.
Schwerpunkt: Soweit die Netze tragen . . .
Gehörlose erzählen aus ihrem Leben
Menschen mit einer Hörbehinderung sind in ihrer Wahrnehmung stark visuell orientiert. Deshalb werden sie hin und wieder auch »Augenmenschen« genannt. Sie erleben die Welt grundlegend anders als Hörende. Kein tief fliegendes Flugzeug oder heiseres Krähen eines Hahns weckt sie frühmorgens, weder Verkehrsrauschen noch Baustellenlärm lenken sie von der Arbeit ab, ihr Frühling kehrt ein ohne Vogelgezwitscher, und sie sind nie Zeugen von intimen Handygesprächen im Zug.Die Gesellschaft der Hörenden hat praktisch keine Vorstellung davon, wie gehörlose und hochgradig schwerhörige Menschen leben.
Schwerpunkt: BSFH 1954 - 2014, Jubiläum 60 Jahre! Buchvernissage -BSFH-BotschafterInnen
Schwerpunkt: Zürcher Politprominenz am LAUTLOSLAUF, Solidaritätslauf 2014
Schwerpunkt: 40 Ehemalige der BSFH in einem Buch vereint, BSFH feiert 60-Jahrjubiläum
Schwerpunkt: Aargauischer Verein für Gehörlosenhilfe, 100-Jahre-Jubiläum
Natalie ist praktisch taub. Trotzdem spricht sie, als könne sie hören, lebt und arbeitet unter Hörenden. Auch wenn sie von den Lippen ablesen kann, entgeht ihr die Welt der Töne, Geräusche und vernehmbaren Worte.Eindrücklich beschreibt die Autorin das Leben dieser jungen Frau: Mit einunddreißig Jahren beschließt Natalie, sich ein Cochlea-Implantat einsetzen zu lassen. Ähnlich wie bei einem Neugeborenen wird dann ein Klangwust über sie hereinbrechen. Sie muss hören lernen, nach und nach jedem Geräusch, jedem Wort die richtige Bedeutung zuordnen. Während die Operation näher rückt, kämpft sie mit ihren Zweifeln: Wird Sie dieser Herausforderung gewachsen sein? Und lohnt die Mühe überhaupt?Die außergewöhnliche Geschichte einer Frau, die trotz vieler Widerstände ihren Weg geht.
Personen mit Hörbehinderung dürfen aufgrund ihres Handicaps nicht vom Gesellschaftsleben ausgeschlossen werden. Dies schreibt das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) vor.Dementsprechend zählt die für Planerinnen und Architekten massgebliche Norm SIA 500 einen Katalog an Minimalanforderungen im Bereich Hörbehinderung auf, der bei Bauten umgesetzt werden muss. Was als Ergänzung dazu bisher fehlt, sind Planungsrichtlinien, welche sämtliche relevanten Aspekte der hörbehindertengerechten Architektur übersichtlich und praxisorientiert darstellen.
Rund 1600 Menschen in der Schweiz bekommen jedes Jahr einen Hörsturz. Eine ganze Million Schweizer und Schweizerinnen ist schwerhörig. Was ist los mit ihren Ohren? Die meisten Leute haben Mühe, sich einzugestehen, dass sie nicht mehr gut hören. Oft ist auch nicht das gesamte Spektrum beeinträchtigt, sondern nur der Hochtonbereich. Dies erschwert das Verstehen von Gesprächen in lärmiger Umgebung. Wer nicht gut hört, isoliert sich zunehmend, und das muss nicht sein. Es gibt nämlich wirksame Optionen wieder mehr «Gehör zu finden».
Hochgradig hörgeschädigte Menschen benötigen oft teure Hörgeräte. Die Kosten dafür übernimmt die Invalidenversicherung. Doch der Weg dazu sei zu kompliziert, kritisieren Betroffene und Experten.