Mehr Alkohol im Lockdown?
Weil Menschen in Notlagen erwiesenermaßen mehr trinken, haben Dresdner Forscher europaweit mit Kollegen den Alkoholkonsum zu Beginn der Corona-Pandemie untersucht - mit einem erstaunlichen Ergebnis.
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Weil Menschen in Notlagen erwiesenermaßen mehr trinken, haben Dresdner Forscher europaweit mit Kollegen den Alkoholkonsum zu Beginn der Corona-Pandemie untersucht - mit einem erstaunlichen Ergebnis.
Die Rechtsgrundlagen für den Corona-Erwerbsersatz sind neu bis zum 31. Dezember 2021 gültig, statt bis zum 30. Juni. Die Anmeldefrist für den Leistungsbezug wurde neu auf den 31. März 2022 festgelegt.
Eine Studie von über 59.000 isländischen Jugendlichen durch ein Team isländischer und nordamerikanischer Verhaltens- und Sozialwissenschaftler/-innen hat ergeben, dass COVID-19 einen signifikanten, schädlichen Einfluss auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen hatte, insbesondere bei Mädchen.
Der Bund wird Kantone finanziell unterstützen, die ein Entschädigungssystem für die von der öffentlichen Hand geführten Institutionen der familienergänzenden Kinderbetreuung eingerichtet haben.
Wer die Schweiz verlassen muss, soll zu einem Covid-19-Test verpflichtet werden können, wenn eine Wegweisung ansonsten nicht vollzogen werden kann. Das ist insbesondere für die Kantone wichtig, die für den Vollzug von Wegweisungen zuständig sind. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 23. Juni 2021 die Vernehmlassung zu einer entsprechenden Änderung des Ausländer- und Integrationsgesetzes (AIG) eröffnet. Die neue Regelung soll rasch in Kraft treten und bis Ende 2022 gelten. Damit können hohe Kosten insbesondere auch bei den Kantonen vermieden werden.
Die Forschungsstelle sotomo hat die Bevölkerung zu ihren Gefühlen befragt. Das Ergebnis zeigt: Ende Mai geht es drei Viertel der Befragten «gut» bis «hervorragend». Augenfällig ist, dass die eigene Befindlichkeit positiver eingeschätzt wird, je älter die Befragten sind.
Pro Juventute und Pro Senectute wollen die in der Corona-Krise erlebte Solidarität zwischen den Generationen weiter stärken. Es gilt, den sozialpolitischen Anliegen von Jung und Alt jetzt Gehör zu verschaffen, um tragfähige Lösungen für alle zu ermöglichen.
Die Berufsbildung erweist sich als krisenresistent, dies auch dank erprobter Instrumente zur Stabilisierung, die während der Corona-Pandemie reaktiviert und weiterentwickelt worden sind.
Die Pandemie verstärkte schwierige Situationen. Das bekam auch die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde zu spüren.
Covid-19 beherrscht seit mehr als einem Jahr das Leben der Menschen – weltweit. Gänzlich alle Lebensbereiche sind von den Massnahmen zur Eindämmung des Virus betroffen und dadurch durch grosse Einschränkungen gekennzeichnet. Vor diesem welthistorischen Hintergrund vergrössert Covid-19 wie eine Lupe Ungleichheiten und Benachteiligungen, die im Besonderen auch Migrantinnen und Migranten betreffen.
Die soziale Isolation, in die Jugendliche durch die Maßnahmen gegen SARS-CoV-2 geraten sind, hat mentale Spuren hinterlassen. Eine Umfrage unter isländischen Teenagern in Lancet Psychiatry zeigt, dass depressive Symptome zugenommen haben – während der Substanzmissbrauch zurückgegangen ist.
Die Coronapandemie zeigt Lücken im Sozialsystem auf; besonders sichtbar wurden diese in den Städten. Dieses Fazit zog Nicolas Galladé, Präsident der Städteinitiative Sozialpolitik, an der heutigen Frühlingskonferenz in Lausanne.
Der Anspruch auf Corona-Erwerbsausfallentschädigung muss nicht auf Eltern und Angehörige ausgeweitet werden, die Erwachsene mit Behinderungen betreuen.
Die Covid-19-Pandemie hat das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz im vergangenen Jahr mitgeprägt. Das hält der Nachrichtendienst des Bundes in seinem diesjährigen Lagebericht fest. Durch den Digitalisierungsdruck habe sich etwa die Angriffsfläche für Cyberangriffe erhöht. Weiterhin hoch bleibe die «dschihadistische Bedrohung».
Auch wenn die Pandemie bald überwunden sein sollte: Die Bereitschaft vieler Menschen zu Ressentiments und Wissenschaftsfeindlichkeit wird bleiben.
Die Corona-Pandemie trifft viele Menschen hart. Armut und Existenzängste haben zugenommen. Viele Betroffene verzichten aber trotz ihrer Notlage auf den Bezug von Sozialhilfe. Dies oft, weil sie negative Folgen befürchten, beispielsweise den Verlust der Aufenthaltsbewilligung. Mit einem neuen Faltblatt will das Sozialamt der Stadt Bern die Bevölkerung besser informieren und Ängste ab-bauen. Die Informationen sind in einfacher Sprache gehalten und in elf Sprachen übersetzt worden.
Auch im Berichtsjahr 2020 kommt der Antisemitismus in der Schweiz aus der «Mitte der Gesellschaft» (Personen, die nicht aus radikalen oder extremen politischen Milieus stammen). Dieser drückt sich vor allem durch Beschimpfungen und Aussagen aus und bewegt sich in einem ähnlichen Ausmass wie in den letzten Jahren.
Die Covid-19-Pandemie hat auch im Sozialbereich der Schweiz zu drastischen Veränderungen geführt. Das Forschungsprojekt "through2gether" ist diesem Wandel nachgegangen und hat über 800 Organisationen zu ihren digitalen Entwicklungen während der Pandemie befragt.
Die Pandemie belastet die psychische Gesundheit von jungen Menschen. Heute gibt es mehr gefährdete Jugendliche und ihre Zukunftsängste könnten andauern. Die Suchtprävention ist gefordert, die Früherkennung und Frühintervention bei gefährdeten Jugendlichen zu stärken. Sucht Schweiz appelliert an Gesellschaft und Politik, ihre Chancen mit einem gesundheitsförderlichen Umfeld zu verbessern und sie vor aggressivem Marketing zu schützen.
Onlinekontakt konnte den persönlichen Austausch während des zweiten Schul-Lockdowns für Jugendliche nicht gleichwertig ersetzen / Ergebnisbericht des Projektes SOCIALBOND zu sozialer Integration im Jugendalter