Verhüllungsverbot: Ein Grundsatzproblem schaffen, um ein Scheinproblem zu bekämpfen
Dr. iur. Stefan Schlegel beurteilt die Burka-Initiative aus grundrechtlicher Sicht.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Dr. iur. Stefan Schlegel beurteilt die Burka-Initiative aus grundrechtlicher Sicht.
Ausgerechnet in einer Zeit, in der die Schweizer Bevölkerung zum Schutz vor dem Coronavirus massenhaft Masken trägt, kommt die Volksinitiative "Ja zum Verhüllungsverbot" zur Abstimmung. Die sogenannte "Burka-Initiative" sehe Ausnahmen aus gesundheitlichen Gründen vor, argumentiert Jean-Luc Addor, Nationalrat der Schweizerischen Volkspartei.
Der demographische Wandel und der damit verbundene Fachkräftemangel gehören zu den grössten Herausforderungen für den Schweizer Arbeitsmarkt. In naher Zukunft werden viele Arbeitskräfte den Arbeitsmarkt altersbedingt verlassen und durch die nachrückenden Generationen nicht vollständig ersetzt werden können. Dieser Trend wird weitreichende wirtschaftliche wie auch soziale Folgen nach sich ziehen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Arbeitnehmende möglichst lange im Arbeitsmarkt verbleiben wollen und können.
Interview zur Verhüllungsinitiative
Frauenrechtlerin und Politologin Elham Manea erklärt, weshalb sie die Initiative für das Verhüllungsverbot unterstützt. Wer beim Tragen der Burka von Selbstbestimmung rede, habe keine Ahnung von den Verhältnissen in diesen Familien.
Eine mangelhafte Infrastruktur und Häftlinge, die 23 Stunden am Tag in ihren Zellen eingeschlossen sind: Das sind zwei Kritikpunkte der Nationalen Kommission zur Verhütung von Folter. Der Regierungsrat prüft nach dem Bericht der Kommission über die Aargauer Bezirksgefängnisse mögliche Verbesserungen.
Urteil aus Strassburg
Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte muss Basel-Stadt nochmal über die Bücher.
Am Mittwoch nahm die Zürcher Kantonspolizei mehrere mutmassliche Neonazis fest. In der rechtsextremen Szene ist die Aufregung gross.
Die Schweizer Bevölkerung stimmt am 7. März 2021 über die Volksinitiative "Ja zum Verhüllungsverbot" ab. Bundesrat und Parlament empfehlen die Initiative zur Ablehnung. Die Gesichtsverhüllung ist in der Schweiz ein Randphänomen. Ein schweizweites Verbot beschneidet die Rechte der Kantone, schadet dem Tourismus und hilft den betroffenen Frauen nicht. Bundesrat und Parlament unterstützen stattdessen einen indirekten Gegenvorschlag. Dieser hält fest, dass alle Personen den Behörden ihr Gesicht zeigen müssen, wenn es für die Identifizierung notwendig ist.
Wie Rechtsradikale gezielt Verschwörungstheorien verbreiten, um den Boden vorzubereiten für den Sturz des Systems: Besuch in Brandenburg beim rechten Einflüsterer Jürgen Elsässer. Serie «Eyes Wide Shut», Folge 5.
Die Pränataldiagnostik verändert die Entscheidung darüber, wer zur Welt kommen darf und wer nicht. Damit stellt sich aber auch eine grundlegende Frage: Wer entscheidet in unserer Gesellschaft über das Leben?
Die Burka-Debatte in der Schweiz
Die Diskussion um die Vollverhüllung muslimischer Frauen ist hoch emotional. Ob Gesichtsverhüllungen wie Nikab und Burka, aber auch Vermummung ohne religiös-kulturellen Bezug verboten werden sollen, entscheidet die Schweizer Stimmbevölkerung im Frühjahr 2021. Der Islamwissenschaftler Andreas Tunger-Zanetti ist mit Studierenden den Widersprüchen der sogenannten Burka-Debatte nachgegangen.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 13. Januar 2021 den Bericht "Griffige Instrumentarien gegen Gewaltextremismus" gutgeheissen und damit das Postulat Glanzmann-Hunkeler (17.3831) beantwortet. Der Bericht hält fest, dass die bestehenden und vorgesehenen rechtlichen Massnahmen grundsätzlich geeignet sind, den Gewaltextremismus effektiv einzudämmen.
Ein Abstecher aufs Land zum Bauern und ehemaligen Grünen-Politiker Urs Hans, der überzeugt ist, dass sich Bill Gates, die Pharma und andere Vertreter der Elite gegen uns verschworen haben. Serie «Eyes Wide Shut», Folge 3.
Carl Albert Looslis Lebensweg könnte man knapp unter das Motto «Vom Sozialfall zum Kämpfer für soziale Gerechtigkeit» stellen. Die Autoren seiner eben erschienenen Biografie gehen viel gründlicher ins Detail.
Der Zyniker verachtet sich selbst, die anderen und die Welt, er vergöttert die Sinnlosigkeit. Damit reagiert er auf die Zumutungen der Moderne.
Wieso sind Verschwörungstheorien während der Covid-19-Pandemie plötzlich allgegenwärtig? Wie entstehen sie, was verbindet sie? Und wie umgehen damit? Auftakt zur Serie.
Seit Jahren liefern sich Olivier Roy und Gilles Kepel eine Art Glaubenskrieg über die Ursachen des islamistischen Terrors. Daraus lassen sich, nüchtern betrachtet, Lehren für den Kampf gegen den Terrorismus ziehen.
Das Stammesdenken nimmt zu, die Menschen ziehen sich zurück in Gesinnungsgemeinschaften. Hat die Kultur versagt? Nein, aber das Bewusstsein darum, dass sie der Kritik ausgesetzt werden muss. Die Philosophie des vor 75 Jahren verstorbenen Ernst Cassirer hilft, das Phänomen neu in den Blick zu nehmen.