Glück und Soziale Arbeit
Theorie und Praxis der Förderung subjektiven Wohlbefindens
Der Begriff Glück boomt in Öffentlichkeit und Wissenschaftsdisziplinen und wird gegenwärtig insbesondere aus der Individualperspektive betrachtet. Glück wird als aktivitätsbasiert, als ein Glück des persönlichen Handelns ausgewiesen.Diese Machbarkeitsideologie ist aus Sicht der Sozialen Arbeit kritisch zu hinterfragen. Denn sie ignoriert Bedingungsfaktoren, die sich dem individuellen Zugriff entziehen. Gerade Adressaten Sozialer Arbeit sind oft diejenigen, die die soziokulturelle Glücksnorm nicht erfüllen.Dies wird beispielhaft anhand von Projekten aus den folgenden Bereichen dargelegt: Tiergestützte Sozialarbeit, Soziale Arbeit mit alten und hochaltrigen Menschen, Rehabilitation psychisch kranker Menschen, ästhetische Projektarbeit in der Schule, frühkindliche Entwicklungsförderung und Soziale Arbeit in Familien mit chronisch kranken Kindern.