Zu lasch oder Verbotsaktivismus?
Rauchen nur noch ab 18 und ein Werbeverbot mit Lücken: Die neuen Tabakbestimmungen des Bundes werden grösstenteils negativ aufgenommen.
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Rauchen nur noch ab 18 und ein Werbeverbot mit Lücken: Die neuen Tabakbestimmungen des Bundes werden grösstenteils negativ aufgenommen.
Der Bundesrat will die Massnahmen zum Schutz junger Menschen vor dem Tabakkonsum verstärken. Das ist das Hauptziel des in die Vernehmlassung geschickten Entwurfs zum Tabakproduktegesetz. Der Entwurf sieht namentlich eine neue Reglementierung der Werbung und des Sponsorings für Zigaretten und andere Tabakwaren vor. Der Verkauf dieser Produkte an Minderjährige wird ebenfalls untersagt. Die Bestimmungen des neuen Gesetzes sind moderat und gehen weniger weit als die Gesetzgebungen der meisten europäischen Länder. Schliesslich wird die Vermarktung nikotinhaltiger E-Zigaretten in der Schweiz künftig zugelassen. Diese Zigaretten werden den Tabakzigaretten gleichgestellt und unterliegen somit denselben Regeln, namentlich bezüglich Passivrauchen, Werbung und Produktdeklaration.
Schon beim Anblick von Zigarettenpackungen soll Rauchern die Lust auf den Glimmstängel vergehen. Dieses Ziel will die EU mit abschreckenden Bildern erreichen, die 75 Prozent der Packung bedecken. Aber wirkt die Holzhammer-Methode tatsächlich?
Senkung des Anteils der Raucherinnen und Raucher in der Freiburger Bevölkerung, insbesondere bei den jungen Erwachsenen von 15 bis 34 Jahren, und Senkung der Anzahl Personen, die Passiv-rauch ausgesetzt sind: Dies sind die erklärten Ziele des neuen Kantonalen Tabakpräventions-programms 2014-2017 (KPT II). Der Kanton Freiburg passt somit seine Strategie an und ergänzt die seit 2009 im Bereich Tabakprävention umgesetzten Massnahmen. Die Jugendlichen stehen als Zielpublikum weiterhin im Zentrum.
Die elektronische Zigarette produziert Dampf statt Rauch, stinkt nicht und enthält weniger Giftstoffe als der alte Glimmstengel. Was bei immer mehr Rauchern Freude auslöst, alarmiert die Tabakpräventionsstellen.
Die Mehrheit im Nationalrat will den heute verbotenen Handel mit dem Mundtabak Snus erlauben. Das käme der Tabakindustrie gelegen. Doch die Kantone sind skeptisch.
Das Medikament Champix wird neu von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung unter bestimmten Bedingungen vergütet. Das Bundesamt für Gesundheit hat entschieden, das Raucherentwöhnungsmittel per 1. Juli 2013 auf die Spezialitätenliste aufzunehmen. Zum Thema: Raucher können auf Kosten der Kasse in den Entzug (Der Bund)
Obwohl man sich schon seit über 50 Jahren mit den Gefahren des Tabakkonsums auseinandersetzt, bleibt noch einiges zu tun. In den meisten Kantonen schützt die Gesetzgebung heutzutage zwar die Jugendlichen, doch die Realität sieht anders aus: Zigaretten sind für Jugendliche immer noch leicht zu beschaffen; 69,8% bzw. 63% der Testkäufe, die Sucht Schweiz im Auftrag von CIPRET in den Kantonen Waadt resp. Freiburg durchführten, haben zu einem Verkauf geführt.
Zahlen und Hintergründe
Was weiss man über den Konsum psychoaktiver Substanzen von Jugendlichen in der Schweiz? In welchem Zusammenhang stehen Familie, Gleichaltrige und Schule dazu?
Dass Sucht Schweiz die Initiative zum Schutz vor Passivrauchen unterstützt, dürfte kaum überraschen. In der Tat sind die Argumente für ein ";JA"; in Hinblick auf den Schutz der Gesundheit mehr als überzeugend. Unsere aktuelle Medienmitteilung und ein ";Streiflicht"; erläutern die Gründe.
Nationalrat lehnt Volksinitiative der Lungenliga ab
Die Bundesregelung zum Nichtraucherschutz soll nicht weiter verschärft werden. Der Nationalrat sprach sich mit klarem Mehr gegen die Volksinitiative der Lungenliga aus. Das Volksbegehren will unter anderem auch das Rauchen in Einzelbüros verbieten.
Nationalrat lehnt Volksinitiative der Lungenliga ab
Die Bundesregelung zum Nichtraucherschutz soll nicht weiter verschärft werden. Der Nationalrat sprach sich mit klarem Mehr gegen die Volksinitiative der Lungenliga aus. Das Volksbegehren will unter anderem auch das Rauchen in Einzelbüros verbieten.
Der TPF-Newsletter informiert über Neuigkeiten zum Tabakpräventionsfonds. Wir stellen Ihnen die neuen vom Fonds finanzierten Projekte vor und zeigen, welche Erfahrungen Sie aus abgeschlossenen Projekten nutzen können.
Zusammenfassung des Forschungsberichts 2011
Mit der Schweizerischen Umfrage zum Tabakkonsum werden Fragen rund um den Tabakkonsum bei der 14- bis 65-jährigen Wohnbevölkerung der Schweiz repräsentativ und kontinuierlich erfasst. Seit Januar 2001 wird in jedem Quartal eine Erhebungswelle mit 2500 Telefoninterviews durchgeführt, d.h. pro Jahr stehen die Antworten von insgesamt 10000 Personen für die Auswertungen zur Verfügung.
Seit drei Jahren verharrt der Anteil der Raucher an der Bevölkerung in der Schweiz bei 27 Prozent. Innerhalb der Altersgruppen gibt es aber durchaus Verschiebungen.
Der TPF-Newsletter informiert über Neuigkeiten zum Tabakpräventionsfonds. Wir stellen Ihnen die neuen vom Fonds finanzierten Projekte vor und zeigen, welche Erfahrungen Sie aus abgeschlossenen Projekten nutzen können
Themen: - Welttag ohne Tabak: Die Chance zum Aufhören - Der blaue Dunst verzieht sich - Rauchfrei-Gesetz bleibt umstritten - Rauchverbote wirken auch bei Jugendlichen