Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Gleichstellung (Geschlecht)

1284 Beiträge gefunden


SRF

«Bei dem Tempo geht das noch 30 Jahre»

Heute ist «Equal Pay Day», der Tag der Lohngleichheit. Das Datum ist nicht zufällig gewählt: Wenn man die Löhne von Männern und Frauen vergleicht, dann hätten Frauen vom Jahresanfang bis heute gratis gearbeitet, denn sie verdienen im Schnitt 14 Prozent weniger. Elisabeth Bosshart präsidiert das Netzwerk berufstätiger Frauen, welches den «Equal Pay Day» initiiert hat. Ihr geht das Angleichen der Löhne von Männern und Frauen nicht schnell genug.

Stadt Zürich

Lohngleichheit: Stichproben bei Auftragsvergabe werden weitergeführt

Im Rahmen eines Pilotprojekts überprüfte die Stadt Zürich stichprobenartig die Einhaltung der Lohngleichheit im Beschaffungswesen und bei den Leistungsvereinbarungen. Die Ergebnisse sind erfreulich: Die meisten kontrollierten Unternehmen und Organisationen beurteilen die Überprüfungen als sinnvoll und den Aufwand als angemessen. Die Zufallsstichproben werden weitergeführt.

Gewerkschaft Unia

Lohnklau an Frauen nimmt zu

Die neuen Zahlen zur Lohngleichheit sind alarmierend: Der diskriminierende Anteil bei der Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern – also Unterschiede, die nicht mit Ausbildung oder Verantwortung erklärt werden können – stieg von 39,1% (2014) auf 42,9% (2016). Das sind durchschnittlich 7‘680 Franken pro Jahr.Mehr zum Thema: Keine Fortschritte bei der Lohngleichheit (SGB) 

SRF

Warum sich Frauen nicht gegen Lohndiskriminierung wehren

Nur wenige Frauen fordern mehr Lohn auf dem Rechtsweg ein. Der Gang vor Gericht birgt erhebliche Hürden. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – egal ob Mann oder Frau. Diese hinlänglich bekannte Parole ist in der Schweiz immer noch nicht Realität.   Mehr zum Thema:    Infografik: So viel verdienen Frauen und Männer (SRF)   Die Lohnungleichheit zwischen Frau und Mann besteht fort (vorsorgeexperten.ch)

Travail.Suisse

Die Lohndiskriminierung der Frauen nimmt zu: Kontrollen sind nötig!

Die heute vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichte Lohnungleichheitsanalyse gibt Anlass zur Sorge: Der nicht erklärbare Teil der Lohndifferenz ist um zwei Punkte gestiegen, obwohl die Lohnungleichheit zwischen Frau und Mann landesweit stabil ist. Kurz: Die Lohndiskriminierung der Frauen hat zugenommen. Leider wird die jüngste Revision des Gleichstellungsgesetzes (GlG) diese negative Entwicklung nicht stoppen. Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, erachtet weitere Massnahmen als unerlässlich, um die Unternehmen zum Handeln zu veranlassen.Keine Fortschritte bei der Lohngleichheit (SGB)

FrauenSicht

«Aus Frust schlug er zu!»

In Österreich hat kurz vor dem Jahreswechsel ein Mann eine Radfahrerin zuerst verfolgt und dann mit einer Eisenstange fast fot geschlagen. Er begründete seine Tat mit Frust. Vor der Tat habe er wochenlang andere Frauen mit dem Rad verfolgt. Doch er habe sich nicht getraut, die Frauen anzusprechen. Mehrere Medien berichteten von Flirt-Frust und übernahmen damit die Täterperspektive. Die Online-Ausgabe der Gratiszeitung «Heute» strich erst nach zahlreichen Protesten in den sozialen Medien innerhalb von zwei Stunden den Flirt-Frust aus Titel und Lead.Zum Thema: «Unser flotter Vierer» (Frauensicht)

Travail.Suisse

Teilzeitarbeit auf dem Vormarsch - Diskriminierungen bleiben

Das Bundesamt für Statistik hat heute die neusten Zahlen zur Entwicklung der Teilzeiterwerbstätigkeit veröffentlicht. Teilzeitarbeit hat in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, fordert die Politik auf, die Diskriminierungen der Teilzeitarbeitenden zu bekämpfen und Teilzeitarbeit der Vollzeitarbeit gleichzustellen.

NZZ Online

Jungs in Blau, Mädchen in Rosa – Brasiliens neue Familienministerin löst Proteste aus

«Jungs kleiden sich in Blau, Mädchen in Rosa», erklärt Brasiliens frischgebackene Ministerin für Familie, Frauen und Menschenrechte auf einem Handyvideo. Die Empörung über die Aussage ist gross. Selbst ein Kaugummihersteller macht bei der Protestaktion mit.