Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: soziale Randständigkeit

394 Beiträge gefunden


Diskriminierungsrecht

Handbuch für Jurist_innen, Berater_innen und Diversity-Expert_innen

Das Handbuch bietet einen breiten Einblick in die Bedeutung des Rechts zum Abbau von Diskriminierung. Es berücksichtig die aktuellste Rechtsprechung und Literatur zum schweizerischen und internationalen Recht und ist sowohl für Praktiker als auch Wissenschaftlerinnen ein nützliches Nachschlagewerk. Das Handbuch ist nach Lebensbereichen aufgeteilt und bietet ausgehend von jeweils überblickartigen Darstellungen des Diskriminierungsvorkommens vertiefte Informationen zum materiellen Recht und zum Rechtsverfahren sowie zur Bedeutung des Rechts in der Diversity-Politik. 

Unabhängiges Forum kritische Soziale Arbeit

Rassismus in der Praxis der Sozialarbeit

Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff Rassismus oft mit »Ausländerfeindlichkeit« oder »Gewalt gegen Ausländer« gleichgesetzt. Dabei steckt viel mehr hinter diesem Phänomen. Rassismus kann in zahlreichen Erscheinungsformen auftreten, von welchen einige offen­ sichtlicher bzw. sichtbarer sind als andere. 

Die asymmetrische Chancengesellschaft

Ressourcen - Macht - Gerechtigkeit

Ist der gesellschaftliche Aufstieg in Deutschland für jede und jeden grundsätzlich möglich? Viele empirische Studien lassen eher das Gegenteil vermuten. Chancenzugänge sind weiterhin höchst ungleich verteilt. Die Schere zwischen Arm und Reich, zwischen Zugehörigen und Abgehängten, Gewinnern und Verlierern scheint sich nicht zu schließen. Dass es zur Nutzung von Chancen bestimmter Ressourcen wie etwa Bildung bedarf, ist unbestritten.

Kontext TV

Von der Eurokrise bis zum US-Gefängnissystem: Wie immer mehr Menschen auf Dauer aus dem Wirtschaftssystem ausgeschlossen werden

Bei der radikalen Verarmung von Ländern wie Griechenland und Spanien gehe es nicht nur um wachsende soziale Ungleichheit, sondern um eine Form der Vertreibung, sagt Saskia Sassen. Immer mehr Menschen würden im Wirtschaftssystem nicht mehr gebraucht und daher dauerhaft ausgeschlossen. Das gelte auch für die USA, wo große Teile der Bevölkerung im Gefängnissystem verschwinden. Um Investoren anzuziehen und die Lage schönzurechnen, würden einfach die Grenzen des Systems neu definiert, ein erheblicher Teil der Bevölkerung werde gar nicht mehr mitgezählt. So fallen etwa Langzeitarbeitslose vollständig aus den Statistiken heraus – sie werden unsichtbar. Eine zentrale Rolle bei diesem Prozess spielen die Finanzmärkte, die in immer neue Bereiche vordringen.

Caritas Schweiz

Sozialalmanach 2014

Unter einem Dach

Der Wohnraum wird in der Schweiz zunehmend knapp. Gerade für benachteiligte Menschen wird es immer schwieriger, geeigneten und bezahlbaren Wohnraum zu finden. Dabei ist die Schweizer Wirtschaft, im Gegensatz zu der europäischen, gut unterwegs, schreibt im Bericht über die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz 2012/2013 Bettina Fredrich. Doch besonders untere Einkommensschichten und Menschen im Alter über 50 Jahren profitieren kaum vom Wirtschaftswachstum. Im Gegenteil: Die Kostensteigerungen, besonders bei den Mieten, übersteigen die Lohnsteigerungen der unteren Einkommensklassen. Der Schwerpunktteil «Unter einem Dach» widmet sich deswegen der schweizerischen Raum- und Wohnpolitik. Die Beiträge in diesem Teil beleuchten die Mechanismen des Immobilienmarktes und analysieren sie daraufhin, inwiefern sie die soziale Gerechtigkeit untergraben. Reportagen aus dem Alltag von Menschen auf Wohnungssuche vervollständigen diesen Band. 

Humanrights.ch

Debatte über ein Burkaverbot in der Schweiz

Die Stimmbürger und Stimmbürgerinnen des Kantons Tessin haben sich am 22. September 2013 für ein Burka- und Niqabverbot ausgesprochen. Die Initiative für ein Verhüllungsverbot in der Kantonsverfassung ist mit 65,4 Prozent klar angenommen worden.Die Diskussion um Verhüllungs- und Vermummungsverbote beschäftigt Schweizer Politiker/innen schon länger: Erstmals wurde auf nationaler Ebene 2006 ein Verbot angeregt. Bisher sprach sich der Bundesrat stets dagegen aus. Meistens enthalten die Forderungen zwei Komponenten: Zum einen richten sich die geforderten Verbote gegen Schleier, welche von Frauen aus religiöser Überzeugung getragen werden, zum anderen gegen vermummte linksautonome Demonstranten oder Hooligans.Der Nationalrat hatte sich während der Herbstsession 2012 zum wiederholten Male gegen ein Vermummungsverbot ausgesprochen und eine Standesinitiative aus dem Kanton Aargau abgelehnt. Der Entscheid fiel allerdings relativ knapp mit 93 zu 87 Stimmen bei 3 Enthaltungen. Die Eidg. Räte müssen sich nun mit der Verfassungsänderung, welche der Kanton Tessin beschlossen hat, auseinandersetzen. National- und Ständerat haben die Möglichkeit das Tessiner Verhüllungsverbot nicht zu genehmigen. Der Entscheid darf mit Spannung erwartet werden, eine Zustimmung gilt als wahrscheinlich.Auf kantonaler Ebene sind in den vergangenen Jahren verschiedene politische Vorstösse eingereicht worden. Eine Auswahl findet sich weiter unten. Auf internationaler Ebene kennen Frankreich und Belgien ein Burkaverbot. Gegen das Burkaverbot in Frankreich ist eine Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte hängig.

Stadt Zürich

Stadt Zürich ehrt Pfarrer Dr. Ernst Sieber

Der Stadtrat von Zürich hat heute an einer Feier im Stadthaus Pfarrer Dr. Ernst Sieber als Zeichen der Anerkennung für sein grosses, beispielhaftes gesellschaftliches Engagement mit dem Staatssiegel von Zürich geehrt. Pfarrer Sieber hat sich in den vergangenen Jahrzehnten unermüdlich für am Rand stehende Mitbürgerinnen und Mitbürger eingesetzt. 

Stadt Zürich

Erste Erfahrungen mit Wegweisungen in der Stadt Zürich

Seit dem vierten Quartal 2009 setzt die Stadtpolizei Zürich das Mittel der Wegweisung ein, um die Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum zu gewährleisten. Die Anzahl der Wegweisungen stieg von 1703 im Jahr 2010 auf 5770 im Jahr 2011, ging 2012 hingegen leicht zurück. Angesichts dieses starken Anstiegs und aufgrund verschiedener kritischer Rückmeldungen hat Stadtrat Daniel Leupi die Stadtpolizei beauftragt, den Einsatz von Wegweisung umfassend zu überprüfen. 

BFH, Soziale Arbeit

Die Gesundheit sozialhilfebeziehender Erwerbsloser in der Stadt Bern.

Schlussbericht zuhanden des Auftraggebers

Der vorliegende Bericht informiert über die Ergebnisse einer Studie, die der Fachbereich Soziale Arbeit der Berner Fachhochschule im Auftrag der Direktion für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bern (BSS) durchgeführt hat. Die Studie steht im Kontext eines aktuellen Praxisprojekts der Stadt Bern, das sich der Gesundheitsförderung bei erwerbslosen Menschen widmet. Ziel der Studie war es, das subjektive Gesundheitsverständnis, den Gesundheitszustand sowie das Gesundheitsverhalten erwerbsloser Sozialhilfebeziehender in der Stadt Bern in Erfahrung zu bringen.Zum Thema: Prekäre Gesundheit von SozialhilfeempfängerInnen. Zusammenfassung von David Lätsch (Hälfte/Moitié)

HR Today

Wer beim Chef unbeliebt und Ausländer ist, fliegt häufiger raus

Wird in der Firma gespart, müssen in der Regel Mitarbeitende entlassen werden. Wer gehen muss, entscheiden die direkten Vorgesetzten. Wer ihnen nicht sympathisch ist, wer Ausländer ist oder über 55 Jahre alt, den schicken sie eher zum Austrittsgespräch ins HR als junge Schweizer, die sie mögen. Dies belegen nun statische Zahlen.

Gewerkschaft Unia

430'000 Arbeitnehmende erhalten keinen Lohn, der zum leben reicht

In der Schweiz verdienen 430'000 Arbeitnehmende weniger als 4000 Franken im Monat. Das reicht für die betroffenen Arbeitnehmenden und ihre Familien kaum für ein Leben in Würde. Mit der Ablehung der Mindestlohninitiative zeigt der Bundesrat, dass er weiterhin die Augen vor dem Tieflohn-Problem verschliessen will.

armutinfo.ch

Wohnungsnot für die Schwächsten

Menschen am Rand der Gesellschaft werden auf dem Wohnungsmarkt zusätz­lich benachteiligt. Für Menschen ohne feste Anstellung, mit Schulden sowie für kranke Menschen ist es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich geworden, ei­gene vier Wände zu finden. Was ihnen bleibt, ist ein vorübergehender Schlaf­platz bei Bekannten oder in einer Notschafstelle.