Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: gesellschaftlicher Zusammenhalt

310 Beiträge gefunden


sueddeutsche.de

Eine neue Art von WG

Ab dem Sommer wohnen in Obersendling 66 junge unbegleitete Flüchtlinge und 44 Münchner Studenten unter einem Dach. Das Projekt der Hilfsorganisation Condrobs will die Lebenswelt von Flüchtlingen und Studenten näher zusammenbringen. Alle jungen Leute profitieren von dem Projekt: Den Flüchtlingen wird das Ankommen erleichtert, die Studenten zahlen weniger Miete, wenn sie Flüchtlinge zu Behörden begleiten oder Deutschunterricht geben.

Mamablog

Zwei Eltern sind nicht genug

Seit Anfang April eine israelische Studie über Frauen, die ihre Mutterschaft bereuen, veröffentlicht wurde, tobt eine Debatte in den Feuilletons und den sozialen Medien. Während unter dem Hashtag #regrettingmotherhood viele Menschen über die Überforderung der Mütter diskutieren, finden sich unter dem Hashtag #regrettingfatherhood nur ein paar wenige Einträge, von denen die meisten einfach erklären, dass sie gar nichts bereuen, oder Tweets von Frauen, die #regrettingfatherhood herablassend abstrafen, da in unserer Gesellschaft ja schliesslich nur die Mütter als die Zuständigen für Kinderfragen gelten. 

LPB

Bricht Europa auseinander? Reichtum und Armut in Europa

Mit der zunehmenden sozialen Ungleichheit und den Folgen dieser Entwicklung für den Zusammenhalt in Europa beschäftigt sich die neue Ausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist das Heft unter dem Titel „Bricht Europa auseinander? Reichtum und Armut in Europa“ jetzt erschienen. Acht Beiträge gehen nicht nur der Zunahme sozialer Unterschiede zwischen den europäischen Ländern, sondern auch innerhalb einzelner Mitgliedsstaaten nach.

Care Revolution

Schritte in eine solidarische Gesellschaft

Viele Menschen geraten beim Versuch, gut für sich und andere zu sorgen, an die Grenzen ihrer Kräfte. Was als individuelles Versagen gegenüber den alltäglichen Anforderungen erscheint, ist jedoch Folge einer neoliberalen Krisenbearbeitung. Notwendig ist daher ein grundlegender Perspektivenwechsel – nicht weniger als eine Care Revolution.Gabriele Winker entwickelt Schritte in eine solidarische Gesellschaft, die nicht mehr Profitmaximierung, sondern menschliche Bedürfnisse und insbesondere die Sorge umeinander ins Zentrum stellt. Ziel ist eine Welt, in der sich Menschen nicht mehr als Konkurrent_innen gegenüberstehen, sondern ihr je individuelles Leben gemeinschaftlich gestalten. 

EDI

Bundesrat Alain Berset ruft dazu auf, die gesellschaftliche Kohäsion weiter zu stärken

Bundesrat Alain Berset hat heute in Bern den Rat der Religionen getroffen. Er versicherte den Religionsgemeinschaften, der Bundesrat teile ihre Besorgnis über die zunehmende Aggressivität gegen Muslime und Juden in Europa. In der kulturell heterogenen Schweiz sei das friedliche Zusammenleben eine ständige, kollektive Aufgabe.

armutinfo.ch

Wie weiter mit dem Mediendienst Hälfte/Moitié?

Der Mediendienst Hälfte / Moitié steht gemeinsam mit dem Verein für soziale Gerechtigkeit (Trägerschaft) vor wichtigen Entscheiden. Altershalber soll der Mediendienst umstrukturiert und erneuert werden. Dies erfordert Umsicht und Fingerspitzengefühl – lebt doch der Newsletter und seine Webseite sehr stark vom Engagement seiner Gründer und Redaktoren. Hier das Fazit unserer Leserschaftsumfrage: 

Etwas mehr Hirn, bitte

Eine Einladung zur Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am gemeinsamen Gestalten

Nur wir Menschen sind in der Lage, unsere Lebenswelt immer besser nach unseren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Indem wir uns aber immer perfekter an die so gestaltete Lebenswelt anpassen, verlieren wir allzu leicht auch unsere Fähigkeit, immer wieder nach neuen Wegen zu suchen und dabei aus den eigenen Fehlern zu lernen.Doch: Wir sind frei, wir haben die Wahl. Wir können diese selbstverständlich gewordenen Vorstellungen hinterfragen, wir können sie loslassen und uns entscheiden, unser Leben und unser Zusammenleben anders zu gestalten. Denn der Mensch ist ein soziales Wesen. Und für die Entfaltung der in uns angelegten Potentiale brauchen wir die Begegnung und den Austausch mit anderen.

EDI

Volkszählung wird mit Monitoring zum Zusammenleben in der Schweiz ergänzt

Der Bundesrat führt ein Monitoring-Instrument ein, um rassistische und diskriminierende Tendenzen in der Schweiz langfristig und systematisch zu erheben. Es wurde vom Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) im Auftrag des Bundesrats in den letzten Jahren in einem Pilotprojekt zusammen mit Amtsstellen aus fünf Departementen entwickelt. Die Daten werden in Zukunft durch das Bundesamt für Statistik erhoben.

Praxishandbuch Medien auf dem Land

Analysen, Impulse und Handlungskonzepte

Wie können Medien in ländlich geprägten Regionen Zusammenhalt und Partizipation fördern? Das IBI – Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft – (Berlin) stellt in diesem Buch praktisch erprobte Handlungsempfehlungen und -bausteine vor.Diskussionen über gesellschaftliche Themen finden überwiegend in persönlichen Gesprächen beim Bäcker oder auf der Strasse statt. Dabei tauschen sich viele Menschen eher über die negativen Seiten des Lebens in der ländlichen Region aus. Es gibt kaum Neigungen, Medien aktiv zum Austausch oder Kommentieren von lokalen Geschehnissen zu nutzen.

Intergenerative Zusammenarbeit

Vorgehen - Erfahrungen - Ergebnisse

Eine lebendige und demokratische Zivilgesellschaft auf dem Land? In strukturschwachen und ländlichen Regionen sind die Bedingungen dafür häufig prekär. Im Projekt „Vitalisierung ländlicher Räume durch intergenerative Zusammenarbeit“ der Evangelischen Akademien Deutschland e.V. wurde deshalb untersucht, wie durch intergenerative Beziehungen die Verankerung der Menschen in ihrer Region gestärkt werden kann. Betrachtet wurden unter anderem die Kommunikationsprozesse zwischen den Generationen, regionale Akteure und das bürgerliche Engagement.