Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: soziale Ungleichheit

471 Beiträge gefunden


Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Beratender Ausschuss des Rahmenübereinkommens des Europarates zum Schutz nationaler Minderheiten zu Besuch in der Schweiz

Eine Expertendelegation des Europarates besucht vom 5. bis zum 8. März 2018 die Schweiz, um sich über die Umsetzung des Rahmenübereinkommens zum Schutz nationaler Minderheiten zu informieren. Bei den Treffen und verschiedenen Besuchen im Land geht es in erster Linie um die Situation der Schweizer Bevölkerungsgruppen, die als nationale Minderheiten im Sinne des Rahmenübereinkommens anerkannt sind, d. h. nationale sprachliche Minderheiten, Jenische, Sinti und Manouches sowie die jüdische Gemeinschaft.

FAZ

Erste Feuerpause für Ost-Ghuta

Im umkämpften syrischen Rebellengebiet Ost-Ghuta hat eine fünfstündige Feuerpause begonnen. Sie soll Hilfslieferungen für die notleidenden Menschen in der belagerten Region ermöglichen. Außerdem sollen Korridore geöffnet werden, durch die Zivilisten das Gebiet verlassen können.Mehr zum Thema: Syrien: Waffenruhe nur auf dem Papier (infosperber)Feuerpause in Ost-Ghuta hat begonnen (SRF)

NZZ Online

Benachteiligte Kinder haben im Alter mehr Gesundheitsprobleme

In der Kindheit erlittene Ungleichheit kann später oft nicht mehr aufgeholt werden. So hat, wer als Kind benachteiligt ist, in der zweiten Lebenshälfte mehr gesundheitliche Probleme, wie eine Studie der Universität Genf zeigt.Zur Studie "Prekarität in der Kindheit wirkt sich sehr langfristig auf die Gesundheit aus, vor allem bei Frauen" (NCCR LIVES)

Bloss keine Lücke im Lebenslauf

Institutionelle Interventionen und Ausgrenzungsrisiken im Übergang in Arbeit aus Perspektive junger Erwachsener

Junge Erwachsene mit brüchigen Übergängen in Arbeit werden einerseits als aktive Subjekte adressiert, die sich eigenverantwortlich um Ausbildung und Beschäftigung bemühen sollen. Gleichzeitig wird versucht, ihr Handeln durch verschiedene institutionelle Interventionen zu steuern, denn Diskontinuitäten im Übergang in Arbeit gelten als soziales Problem. Aufbauend auf Interviews mit jungen Erwachsenen betrachtet die Studie Fragen sozialer Ausgrenzung mit einem besonderen Fokus auf die institutionelle Bearbeitung sozialer Probleme, deren gesellschaftliche Verfasstheit sowie ihre subjektive Aneignung.

Handbuch Sozialer Ausschluss und Soziale Arbeit

Mit der Krise des Sozialstaats und der damit legitimierten neoliberalen Wende seit Mitte der 1970er Jahre lassen sich grundlegende Veränderungen in den sozialen, ökonomischen, politischen und kulturellen Rahmenbedingungen für Sozialpolitik und Soziale Arbeit erkennen. Damit werden Sozialpolitik und Soziale Arbeit nicht nur dem Primat der Ökonomie untergeordnet, sondern darüber hinaus zunehmende soziale Spaltungen und sich vergrössernde soziale Ungleichheiten, soziale Risiken, Armut und Arbeitslosigkeit in Kauf genommen. Der Themenkomplex 'Sozialer Ausschluss und Soziale Arbeit' wird mit diesem Handbuch so konsequent fortgesetzt wie auch erweitert.

Gesundheitliche Ungleichheit zwischen Paarmüttern und Alleinerziehenden in Europa

Die Rolle von Erwerbsarbeit, Ressourcen, institutionellen Kontextfaktoren und gesellschaftlichen Einstellungen

Ann-Christin Renneberg spürt die Einflussfaktoren auf, die gesundheitliche Ungleichheit zwischen Alleinerziehenden auf der einen und Paarmüttern auf der anderen Seite verursachen, und zwar im europäischen Vergleich. Sie legt dabei besonderes Augenmerk auf die Determinanten, die mit der Arbeitsmarktintegration der Mütter in Zusammenhang stehen. Unter Nutzung von Daten aus dem European Working Conditions Survey (EWCS) und von Makroindikatoren bringt Renneberg individuelle und strukturelle Erklärungsfaktoren in einer Mehrebenenanalyse zusammen. Hierbei zeigt sich auf der Mikroebene die Relevanz der Ressourcen zur Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit zwischen Müttern sowie auf der Makroebene die Bedeutsamkeit des Gesundheitssystems und der Kinderbetreuung.

Gesellschaftliche Spaltungen

Zur Wahrnehmung von Ungleichheit und Ungerechtigkeit in Politik und Gesellschaft

Der politische Rechtsruck in Deutschland und Europa verweist auf gesellschaftliche Fehlentwicklungen, die sich vor allem in wachsenden gesellschaftlichen Ungleichheiten, Ungerechtigkeiten und der Aushöhlung der Demokratie manifestieren. Aus vielfältigen, kritischen Perspektiven beleuchten die BeiträgerInnen des vorliegenden Bandes aktuelle Phänomene der gesellschaftlichen Spaltung jenseits des medialen und akademischen Mainstreams. Ihre detaillierten Analysen zeigen auf, wie die politische Rechtsbewegung die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich, in politische Klasse und Bevölkerung sowie zwischen Lohnarbeit und Kapital verdeckt, indem die Erfahrungen von gesellschaftlicher Ungleichheit und Ungerechtigkeit den »Fremden« zur Last gelegt werden, die den Einheimischen vorgeblich das wegnehmen, was ihnen bereits vorher fehlte.

SRF

Holocaust-Gedenktag

Oral History soll vor dem Vergessen bewahren

Das weltweite Gedenken an den Holocaust findet aktuell unter Schweizer Vorsitz statt. Eine Ausstellung rückt Schweizer Holocaust-Überlebende in den Fokus der Weltöffentlichkeit.Mehr zum Thema: Juden üben Kritik an Holocaust-Ausstellung (Berner Zeitung)In der Todesmaschinerie der Nationalsozialisten (infosperber)Botschaft des Bundespräsidenten Alain Berset (Der Bundesrat)Bewältigung der dunklen Schweizer Kriegsvergangenheit (swissinfo)

Arbeitsmarktsoziologie

Probleme, Theorien, empirische Befunde

Im Rahmen einer interdisziplinären Forschung thematisiert die Arbeitsmarktsoziologie den Beitrag sozialer Determinanten für die Erklärung von Arbeitsmarktprozessen. Dies beinhaltet die selektive Auswirkung von Bildung für berufliche Mobilität, die Risiken von Arbeitslosigkeit, die Rolle der Familie für Erwerbsentscheidungen und die Wirkung institutioneller Regelungen. Aus soziologischer Sicht geht es vor allem um die Entstehung, die Dauerhaftigkeit und die Veränderung sozialer Ungleichheit im Arbeitsmarkt und durch den Arbeitsmarkt.Das vorliegende Lehrbuch richtet sich an Studierende und Lehrende der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie an "Praktiker", die die (sozialen) Wirkungen von Massnahmen auf dem Arbeitsmarkt einschätzen möchten.