Nur die Hälfte der Kinder kann den Purzelbaum
Springen, einen Ball prellen oder gezieltes Werfen: Dabei haben Erstklässer gemäss einer Untersuchung teils grosse Schwierigkeiten. Sportwissenschaftler kennen die Ursache dafür.
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Springen, einen Ball prellen oder gezieltes Werfen: Dabei haben Erstklässer gemäss einer Untersuchung teils grosse Schwierigkeiten. Sportwissenschaftler kennen die Ursache dafür.
„Was glaubst du, was helfen würde?“ Diese einfache Frage, an ein Kind gerichtet, fördert oft verblüffende Lösungsvorschläge zutage. Therese Steiner und Insoo Kim Berg stellen in ihrer therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gezielt deren Potenziale ins Zentrum und machen sich ihre Sichtweisen und ihren natürlichen Umgang mit kreativen Ideen zu eigen. In diesem Handbuch zeigen die Autorinnen alles, was man über eine lösungsorientierte Kurztherapie mit Kindern wissen muss: von der Einschätzung des jungen Klienten über die kindgerechte Kommunikation bis zur Überprüfung der vereinbarten Ziele. Die Therapeutinnen bieten ein wohlsortiertes Handwerkszeug an, mit dem sich unterschiedlichsten Störungen und Problemen begegnen lässt.
Die Soziale Arbeit muss umdenken
Kinder in den Schlangen vor den Grenzen, in den Zügen, in den Erstaufnahmelagern – das ferne Geschehen der Flucht ist spätestens seit dem Sommer 2015 in Deutschland angekommen. Wer verteidigt den Anspruch dieser Kinder auf Hilfe und Zukunft? Die professionelle Soziale Arbeit bleibt bisher häufig stumm und scheint dem Ausmass der Flucht nicht gewachsen zu sein. Die Autorin plädiert für ein Umdenken in der Sozialen Arbeit, die sich auf ihre Traditionen engagierter Hilfe besinnen muss, um Kindern auf der Flucht zu ihrem Recht zu verhelfen.
Manchmal muss man anderen helfen, um selbst unterstützt zu werden. Kinder entwickeln solch strategisches soziales Denken mit fünf Jahren, wie ein Experiment zeigt.
Die erste Ausgabe der Familienkonferenz «Assises de la Famille» fand am 31. Mai 2016 in Genf auf Initiative des neu gegründeten Vereins «Avenir Familles» und dessen Familienbeobachtungsstelle statt. Diese ist an der Universität Genf angesiedelt und wird vom Nationalen Forschungsschwerpunkt LIVES unterstützt. Auf der eintägigen Konferenz mit Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden ging es vor allem um das immer stärkere und mitunter widersprüchliche Bedürfnis, die ausserschulische und ausserfamiliäre Kinderbetreuung einerseits flexibler zu gestalten, dabei andererseits jedoch einem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis Rechnung zu tragen.
Heutige Lancierung einer Plattform für Freiraum-Projekte sowie schweizweiter Aktionsspieltag am 18. Juni
Zu meiner Grundschulzeit wurden bei zwei meiner besten Freundinnen Depressionen diagnostiziert und beide bekamen Psychopharmaka verschrieben. Zu dem Zeitpunkt waren sie acht Jahre alt. Ich war damals auf eine komische Art eifersüchtig auf die beiden.
Schnell wütend werden, Anweisungen oder Regeln nicht befolgen, andere Kinder einschüchtern und bedrohen oder häufig mit Eltern und Geschwistern einen Streit beginnen sind einige Verhaltensweisen, die Kinder mit aggressivem Verhalten kennzeichnen. Der Ratgeber informiert über die Erscheinungsformen, Ursachen und die Behandlungsmöglichkeiten aggressiven und oppositionellen Verhaltens.Der Ratgeber stellt u.a. hilfreiche Prinzipien vor, die eingesetzt werden können, wenn Regeln nicht befolgt werden. Er informiert über richtige und ungünstige Formen der Zuwendung und zeigt auf, wie Aufforderungen gestellt werden können, damit diese auch wirkungsvoll sind.
Einer Studie der neuseeländischen University of Canterbury zufolge sind LEGO Produkte keinesfalls nur harmloses Spielzeug, denn Anzahl der Waffenbausteine und Gewaltdarstellungen haben sich in den letzten Jahren erheblich erhöht.
Psychische Strukturbildung als pädagogische Aufgabe
Die immer wieder erforderliche Auseinandersetzung mit Grenzen spielt im pädagogischen Feld seit jeher eine zentrale Rolle. In der Erziehung bestimmte Grenzen zu setzen und einzufordern, ist ebenso selbstverständlich wie die Tatsache, dass sie im Alltag unterlaufen, verletzt und missachtet werden. Ihre Überschreitung kann einerseits befreiend und entwicklungsfördernd sein, andererseits aber auch mit fatalen Folgen einhergehen. Um den anhaltenden Kampf gegen sinnvoll gegebene äussere Grenzen zu verhindern, müssen Kinder und Jugendliche psychische Strukturen als verlässliche innere Grenzen entwickeln.
In kritischen Phasen leiden auch soziale Kompetenzen darunter
Der Umzug in eine grössere Wohnung oder in ein besseres Viertel mag den Eltern als Segen für ihre Kinder erscheinen - dabei kann genau das Gegenteil der Fall sein.
Wie Kinder sie überwinden
Ängste werden dann gefährlich, wenn Kinder ihnen aus dem Weg gehen. Aus Scham geschieht dies oft im Verborgenen. Mit vielen ergotherapeutischen Beispielen zeigen Julia Brouka und Barbara Schröder, wie Eltern ihren Kindern helfen können, Ängste in Taten und Worte zu verwandeln.Kinderängste reichen von kribbeligem Nervenkitzel bis hin zu Beklemmung und Panik. Wenn Kinder in der Lage sind, mit solchen Gefühlen souverän umzugehen, macht Angst wachsam und erhöht die Konzentration: Das Herz schlägt, die Muskeln spannen sich an, Körper und Geist werden in Sekundenschnelle leistungsfähiger. Wer das Fürchten lernt, entwickelt sich schneller.
Kinder mit Migrations- und Fluchthintergrund sind zuerst einmal Kinder und bringen doch zusätzliche, oft belastende Erfahrungen mit sich: Migration aus einem anderen Kulturkreis, Fluchterfahrung oder gar die Auseinandersetzung mit einem traumatischen Erlebnis. Dieses Buch vermittelt das notwendige Hintergrundwissen und hilfreiche Handlungsstrategien. So werden frühpädagogische Fachkräfte in ihrer professionellen Haltung gestärkt und profitieren von praktischen Tipps zu den zentralen Themen: Beziehungsaufbau, kultursensible Erziehung, Spracherwerb, Umgang mit Traumata, Resilienz, Elternarbeit, geeignete Materialien. Dabei sollten die PädagogInnen weder die angestammten Kita-Kinder und deren Familien noch sich selbst, ihr Team und eine gesunde Selbstfürsorge aus den Augen verlieren.
Eine Übungssammlung
Kleinkinder sind neugierig, aktiv und wollen die Welt entdecken. Wie ErzieherInnen und HeilpädagogInnen sie dabei begleiten und fördern können, zeigt dieses Buch. Die Autorinnen informieren über die kindliche Entwicklung und die Eingewöhnung von Kleinkindern in die Kita und geben eine Fülle an Fördermöglichkeiten, Übungen und Ideen für die praktische Arbeit. Mit Übungen zu Wahrnehmung, Sprache, Motorik und Kognition sowie sozial-emotionalem Verhalten erhalten ErzieherInnen und HeilpädagogInnen immer neue Anregungen für die frühe Förderung von Kindern bis zu 3 Jahren. Die Übungen sind nach Förderbereichen geordnet und lassen sich leicht und ohne viele Materialien im Kinderzimmer oder in der Kita umsetzen.
Wegweiser für den Umgang mit bindungsbeeinträchtigten Kindern und Jugendlichen
Kinder brauchen Wurzeln und Flügel! Wie aber reagieren Kinder und Jugendliche, deren angeborenes Bindungssystem in den ersten Lebensjahren durch das Erleben von Unsicherheit, Angst und Hilflosigkeit verletzt wurde?Entwickeln sich diese Kinder und Jugendlichen mit ihren negativen Bindungserfahrungen anders als Kinder, die positive Erfahrungen gemacht haben? Wie kann ich als Familienmitglied, als Freund oder als Fachkraft unterstützen und helfen? Welche Umgangsmöglichkeiten gibt es? Dieser Ratgeber gibt Antworten und Anregungen auf diese und weitere Fragen.
Ob eine Wohnung oder ein Haus kinderfreundlich ist, entscheidet sich draussen vor der Tür, sagt Pädagoge Marco Hüttenmoser.
Wie weit reicht die protektive Kraft sicherer Bindung?
Das Aufwachsen unter risikobehafteten und entwicklungsgefährdenden Bedingungen, wie einer prekären familiären oder sozioökonomischen Situation, ist in unserer Gesellschaft kein Einzelschicksal. Gerade Kinder, die unter derartigen Bedingungen heranwachsen, entwickeln häufiger psychopathologische Auffälligkeiten und Problemverhaltensweisen. Um jedoch gezielte Unterstützungs- und Präventionsangebote konzipieren zu können, bedarf es einer genauen Kenntnis der Risiken, denen diese Kinder ausgesetzt sind. Dies betrifft nicht nur die direkten Auswirkungen der Risikofaktoren, sondern auch die Folgen ihres Zusammenwirkens mit protektiven Faktoren wie einer sicheren Bindungsbeziehung.Die Autorin untersucht daher das Zusammenspiel von Bindung und Risiko in Bezug auf die Ausprägung von Verhaltensauffälligkeiten in der mittleren Kindheit.
Wie Eltern ihren Kindern ein guter Anker sind
Mit »Wachsame Sorge« präsentiert Haim Omer die nächste Stufe seines Konzepts für einen entwicklungsförderlichen Umgang von Eltern mit ihren Kindern. »Wachsame Sorge« wird in der Umsetzung als ein abgestuftes Vorgehen verstanden, das von »offener« über »fokussierte Aufmerksamkeit« mit Blick auf das Alltagsleben bis hin zu Massnahmen reicht, die den Handlungsspielraum des (meist) Jugendlichen unmissverständlich begrenzen. Anhand einer Vielzahl instruktiver Beispiele zu verschiedensten Problemkonstellationen, wie dem Umgang mit Geld, dem Konsum von Suchtmitteln, Internetgebrauch und Autofahren, wird deutlich, welche Handlungsoptionen Eltern haben, um ihre eigene Position zu festigen – ganz und gar zum Wohl ihres Kindes auf dessen Weg zu mehr Selbstfürsorge.
Der Begriff der emotionalen Kompetenz umfasst eine Reihe von Fertigkeiten in den Bereichen Emotionsausdruck, Emotionsverständnis und Emotionsregulation. Emotional kompetente Kinder sind sich ihrer eigenen Gefühle bewusst, sie können ihre Gefühle mimisch und sprachlich zum Ausdruck bringen sowie eigenständig regulieren, sie können die Gefühle anderer Personen erkennen und verstehen, und sie können sich im Umgang mit anderen empathisch und prosozial verhalten .Das Buch beschreibt aus entwicklungspychologischer Sicht die Ausbildung dieser zentralen Basiskompetenz in den ersten sechs Lebensjahren und zeigt Bezüge zum Sozialverhalten, schulischen Erfolg und Wohlbefinden von Kindern auf.
Die Erziehungs- und Sozialwissenschaften haben in den letzten Jahren zunehmend die Bedeutung von Raum für Bildungs- und Sozialisationsprozesse erkannt. Aus dieser Perspektive fragen die AutorInnen nach dem Verhältnis von Raum und Kindheit, Familie und Bildung. Bedeutsame Räume reichen dabei von der Stadt oder dem Dorf als Lebensraum über das Schulgebäude bis hin zum Kinderzimmer. In diesem Bezugsrahmen erfolgt eine Analyse zentraler kindlicher Lebensräume und der Modi der Welt- und Raumaneignung, die Aufschluss über kindliche Lebenswelten gibt.