Golta will weniger Zwang in Sozialhilfe
Jeder zwanzigste Zürcher bezieht Sozialhilfe. Nun soll eine verbesserte Ausbildung die Bezüger nachhaltiger in den Arbeitsmarkt einbinden. Auch Sanktionen sollen fallen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Jeder zwanzigste Zürcher bezieht Sozialhilfe. Nun soll eine verbesserte Ausbildung die Bezüger nachhaltiger in den Arbeitsmarkt einbinden. Auch Sanktionen sollen fallen.
Digitale Bildung: eine Knacknuss für die Schule?Den Weg ins Berufsleben ebnen
Die ch-x-Erhebungsstudie 2012/131 wurde vor dem Hintergrund aktueller technologischer Entwicklungen und deren gesellschaftlichen Auswirkungen konzipiert. Die befragten jungen Erwachsenen sind im digitalen Zeitalter aufgewachsen und eine der ersten Generationen von Digital Natives («digitale Ureinwohner»). Das Projekt versuchte zwei übergeordnete Fragen zu beantworten. Erstens: Was sind die Lebensansichten und Zukunftsvorstellungen der Digital Natives? Und zweitens: WelcheRolle nehmen neue Medien im Leben der jungen Erwachsenen ein?Laufende Jugendstudien
Vom Mehl zum Brot, vom Brot zum Bäcker: Emigranten haben zu Hause in Mali eine Berufsschule gegründet. Dabei suchten sie ihr Vorbild zunächst in Paris. Doch längst ist der Lehrplan für Croissants, Eclairs und Baguettes à la tropicale gestaltet.
Im Rahmen des Monitoring-Projekts des Vereins sozialinfo.ch und der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW werden Stellenangebote im Sozialwesen der Schweiz kontinuierlich ausgewertet. Die Stelleninserate im Arbeitsfeld Sozialhilfe zeigen, welche Anforderungen in diesem Bereich gestellt werden, welche Funktionen gesucht und welche Ausbildungen gefragt sind.
Gleich wie in den Vorjahren, hat das Lehrstellenangebot in der Schweiz von Mitte April bis Ende August 2017 weiter zugenommen (+18.000). Am Stichtag 31. August 2017 boten die Unternehmen hochgerechnet 97.000 Lehrstellen an. Davon wurden 90.000 vergeben. Das zeigen die Hochrechnungen des Lehrstellenbarometers, die das LINK-Institut im Auftrag des Schweizer Staatssekretariates für Bildung, Forschung und Innovation SBFI erstellt hat.
Lehrstellenbarometer verharmlost
Am 19. Oktober hat das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) den Lehrstellenbarometer per Ende August 2017 veröffentlicht. Der SGB interpretiert die Zahlen weniger optimistisch als das SBFI.
Wegweiser durch das Dickicht der Angebote
Die Wege in der Schweizer Weiterbildungslandschaft sind zahlreich und das vielfältige Bildungsangebot in ständigem Wandel. Sich in diesem Angebot zurechtzufinden, ist nicht einfach. Die zweite, überarbeitete Auflage dieses Ratgebers nimmt Veränderungen und neue Entwicklungen auf, informiert über die breite Palette an Möglichkeiten und zeigt Wege auf, damit die passende Weiterbildung gefunden werden kann.Das Buch hilft Weiterbildungsinteressierten, sich auf dem unüberschaubaren Markt zu orientieren und zu informieren. Fachpersonen dient es als Nachschlagewerk, es kann bei der Beratung von Klientinnen und Klienten hinzugezogen oder in Weiterbildungsinstitutionen zur Abgabe aufgelegt werden.
Im Rahmen des Projekts «Berufsabschluss und Berufswechsel für Erwachsene» hat das SBFI zwei Studien durchführen lassen. Sie zeigen, dass zurzeit pro Jahr etwa 2500 Personen, die über 25 Jahre alt sind, erstmals eine berufliche Grundbildung abschliessen. Das sind 42 Prozent aller Abschlüsse von Erwachsenen ab 25 Jahren. Weiter erfährt man viel über die Haltung von mittleren und grösseren Betrieben zur Nachholbildung. Aussagen, wie weit die Erwartungen der Absolvierenden erfüllt werden und wie die Ausbildung im Arbeitsmarkt aufgenommen werden, sind teilweise widersprüchlich und werden zu diskutieren geben.
Die vorliegende Studie gibt Auskunft über die Bedürfnisse und Erfahrungen von Erwachsenen im Zusammenhang mit einem beruflichen Erst- oder Zweitabschluss. Sie liefert Erkenntnisse zu den strukturellen Faktoren (Mesoebene) und individuellen Voraussetzungen (Mikroebene) hinsichtlich Gelingensbedingungen, Faktoren des Scheiterns und Teilnahmebarrieren. Neben der Analyse der Daten der Statistik zur beruflichen Grundbildung wurden die folgenden vier Zielgruppen mit unterschiedlichen methodischen Zugängen befragt: 1) Erwachsene, die das Qualifikations- oder Validierungsverfahren absolviert haben, 2) Ausbildungswechsler/innen, 3) Ausbildungsabbrecher/innen, 4) Interessierte, die dann doch keine berufliche Grundbildung begonnen haben.
2014 verfügten in der Schweiz rund 400‘000 Personen im Alter von 25 bis 54 Jahren über keinen nachobligatorischen Abschluss. Im Zuge des technologischen Fortschritts und der Digitalisierung verschwinden jedoch Jahr für Jahr Arbeitsplätze für Arbeitnehmende ohne formale beziehungsweise arbeitsmarktrelevante Ausbildung. Personen ohne arbeitsmarktrelevanten Abschluss sind damit einem hohen Risiko ausgesetzt, arbeitslos zu werden und dies auch dauerhaft zu bleiben. Eine Nachqualifizierung von Erwachsenen ist daher nicht zuletzt aus gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Sicht relevant. Um dies zu erreichen, braucht es die Unterstützung der Betriebe und Organisationen der Arbeitswelt (OdA), welche die berufliche Grundbildung von Jugendlichen und Erwachsenen möglich machen. Vor diesem Hintergrund untersuchte die vorliegende Studie den Bedarf und den Nutzen sowie die Erfahrungen der Arbeitgebenden in Bezug auf Berufsabschlüsse von Erwachsenen.
Es ist zwar chic, mit aufwändigen Aktionen junge Frauen für technische Berufe zu gewinnen. Aber was passiert, um junge Männer für Pflegeberufe zu begeistern? Wenig. Zu den Ursachen eines Kernproblems.
Bau, Reinigung, Hausangestellte, Industrie: Zugewanderte sind in wenig qualifizierten und schlecht bezahlten Berufen in der Schweiz überrepräsentiert. Doch ein Wandel zeichnet sich ab: Der Grossteil der neu Zugewanderten hat ein Diplom in der Tasche und stellt so das Bild der Ausländer auf den Kopf, das bisher auf dem Arbeitsmarkt vorherrschte.
Gleich wie in den Vorjahren, hat das Lehrstellenangebot von Mitte April bis Ende August 2017 weiter zugenommen (+ 18'000). Am Stichtag 31. August 2017 boten die Unternehmen hochgerechnet 97'000 Lehrstellen an. Davon wurden 90'000 vergeben. Das zeigen die Hochrechnungen des Lehrstellenbarometers, die das LINK-Institut im Auftrag des Staatssekretariates für Bildung, Forschung und Innovation SBFI erstellt hat.
Erwachsene ohne Berufsausbildung haben es schwer, auf dem Schweizerischen Arbeitsmarkt eine Stelle zu finden. Sie sind bedeutend häufiger erwerbslos, sozialversicherungsabhängig oder arbeiten in Stellen mit tiefem Lohn. Gleichzeitig kämpfen viele Branchen mit einem Mangel an Fachkräften.
«Berufsbildung 2030» heisst eine langfristige Vision für die Berufsbildung in der Schweiz. Dazu haben unter der Federführung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) diverse Interessenorganisationen ein Leitbild entworfen, das nun zu einer breiten Konsultation vorgelegt worden ist. Menschen mit Behinderungen und ihre Organisationen waren dabei nicht involviert. Inclusion Handicap fordert, dass die Interessenvertreterinnen und -vertreter der Menschen mit Behinderungen im weiteren Verlauf des Prozesses miteinbezogen werden.
Ein junger Äthiopier erhält einen Lehrvertrag, muss das Angebot des Aarauer Restaurants «Schützen» aber ausschlagen. Ihm wird das Arbeitsverbot zum Verhängnis.
Ab Sommer 2018 sollen schweizweit rund 800 Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene eine Integrationsvorlehre absolvieren. Finanziell gefördert wird diese vom Bund, umsetzen müssen sie die Kantone. Im Kanton Zug läuft sie bereits.
INSOS Schweiz begrüsst die Idee, das Leitbild in einem breit abgestützten Prozess zu entwickeln. Der guten Basis im Prozess zum Trotz stellen sich einige Fragen, die INSOS Schweiz in seiner Stellungnahme hervorheben will.
Im Juni 2017 hat das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) dem Antrag von SAVOIRSOCIAL zugestimmt, die bestehende Ausbildungsorganisation mit drei Fachrichtungen und der generalistischen Variante beizubehalten. Nach mehrmonatiger Klärung der Ausbildungsorganisation hat SAVOIRSOCIAL die Revisionsarbeiten an den Bildungsgrundlagen des Berufs Fachfrau / Fachmann Betreuung wieder aufgenommen.