Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: berufliche Qualifikation

68 Beiträge gefunden


Transnationale Mobilität in der beruflichen Erstausbildung

Beeinflussende Faktoren in der Phase der Berufsorientierung für eine grenzüberschreitende Mobilität im Bodenseeraum

Gregor Thurnherr untersucht beeinflussende Faktoren bei Jugendlichen in der Berufsorientierung im Hinblick auf eine duale Berufsausbildung im Nachbarland. Dazu stellt er ein Grundlagenmodell zu Berufsorientierung und Mobilität vor. Die Datenerhebungen fanden in Deutschland, Österreich sowie der Schweiz bei Jugendlichen, Lehrpersonen, Schulen und Betrieben statt. Der Autor zeigt, dass am Berufsorientierungsprozess beteiligte Akteure über Ausbildungsmöglichkeiten im benachbarten Ausland kaum informiert sind. Berufliche Ausbildungen im Nachbarland verlangen von den Jugendlichen persönliche Reife und die Bereitschaft, sich auf eine unbekannte Umgebung einzulassen. Ungewisse Erwartungen von Betrieben und Berufsschulen sowie die Distanz von Bezugspersonen hemmen die Jugendlichen. 

Karriere ohne Studium

Zum Umdenken und Mut machen: Zehn Interviews mit erfolgreichen Nichtakademikern und renommierten Personalexperten

Karriere ohne Studium erklärt, spornt an und macht Mut: Es ist zu schaffen! Der berufliche Aufstieg gelingt auch Nichtakademikern. Beispiele dafür gibt es genug. Sehr bewusst stellt sich dieses Buch gegen den in Deutschland herrschenden Akademisierungstrend, der immer wieder junge Menschen auf falsche Wege führt, Nichtakademiker zu Ausgebildeten zweiter Klasse degradiert und unsere weltweit bewunderte duale Berufsausbildung zu ruinieren droht. Karriere ohne Studium macht deutlich, dass nicht die Bildungsstrukturen die soziale Durchlässigkeit blockieren, sondern Menschen: Politiker, Eltern, Lehrer, Nichtakademiker, Akademiker und Unternehmensentscheider. Ursachen dafür, negative Folgen des Akademisierungstrends und mögliche Lösungswege erläutern fünf renommierte Personalprofis in tiefgehenden Interviews. 

Beschäftigungsorientierte Beratung, Soziale Arbeit oder Verwaltungswirtschaft?

Fachkräfte für das Fallmanagement in Jobcentern und ihre Berufsprofile

Fallmanager arbeiten in Jobcentern und haben als ´persönliche Ansprechpartner´ für arbeitslose Menschen mit erheblichen Vermittlungshemmnissen die Aufgabe, jene in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Das Anforderungsprofil für diese Tätigkeit ist unklar und entsprechend auch die Fähigkeiten und Kenntnisse, die ein Fallmanager mitbringen sollte. Ein Blick in die Praxis zeigt, dass die berufliche Herkunft des Fachpersonals derzeit uneinheitlich ist. In den Jobcentern arbeiten überwiegend Sozialarbeiter und Verwaltungswirte als Fallmanager, in kleinerer Anzahl auch Absolventen der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit und anderer Hochschulstudiengänge oder beruflicher Ausbildungen.

Kompetenzen von Lehrkräften

Eine empirische Studie zur Entwicklung fachübergreifender Kompetenzeinschätzungen

Lehrpersonen als zentrale Akteure des Bildungssystems werden immer stärker in den Blick genommen. So wird eine implizite Wirkungskette unterstellt, die sich über eine gut funktionierende Lehrerbildung, kompetentes Lehrerhandeln bis auf die Lernleistungen der Schüler auswirkt. Neben fachspezifischen spielen hierbei auch fachübergreifende Kompetenzen eine wichtige Rolle.Der Autor untersucht die Entwicklung fachübergreifender pädagogischer Kompetenzen von Lehrkräften auf individueller Ebene. Hierzu wurde eine Studie konzipiert, die die subjektiv wahrgenommene Kompetenzentwicklung angehender Lehrpersonen über einen Untersuchungszeitraum von drei Jahren und in drei Phasen der Lehrerbildung erfasst. Zudem werden Selbstregulationsstile sowie individuelle Lernvoraussetzungen der Befragten berücksichtigt.

Transnationale Kompetenzanerkennung

Anerkennung von im Ausland erworbenen Fachkompetenzen in der Berufsbildung

Laura Flacke befasst sich mit dem Problem der transparenten Darstellung von im Ausland erworbenen Fachkompetenzen, die eine zentrale Voraussetzung für die transnationale Kompetenzanerkennung ist. Die Beschreibung von Lernergebnissen erweist sich auf europäischer Ebene als durchsetzungsfähiger Ansatz, ist der Autorin zufolge alleine jedoch unzureichend. Als transparenzfördernde Ergänzung entwickelte sie eine Taxonomie Tabelle, erprobte diese im Einsatz in gemischtnationalen Ausbildungsmodulen und überprüfte sie durch Interviews mit verschiedenen Expertengruppen. Die qualitative Auswertung stellt das Potenzial des Instruments zur Analyse und Qualitätssicherung im transnationalen Kontext fest. 

Dual Studieren im Blick

Entstehungsbedingungen,Interessenlagen und Umsetzungserfahrungen in dualen Studiengängen

Duale Studiengänge haben sich in Deutschland etabliert und sind weiterhin auf Expansionskurs. Keine 'Abi-Messe', auf der dieser Weg nicht an pointierter Stelle beworben wird. Die Möglichkeit, zwei Abschlüsse, einen beruflichen und einen akademischen, gleichzeitig zu erlangen, ist für viele studienberechtigte Jugendliche sehr attraktiv. Der hohe Praxisbezug und die guten Karrierechancen sind die vorrangigen Motive für Schulabgänger, sich für diese Studienform, die ein hohes Mass an Disziplin und Selbstorganisation von ihnen verlangt, zu entscheiden. Der steigenden Nachfrage steht zwischenzeitlich ein relativ breit gefächertes Angebot an den Hochschulen gegenüber. Vorrangig Fachhochschulen, aber auch einige Universitäten, haben die Zeichen der Zeit erkannt und öffnen sich der Kooperation mit Betrieben, Kammern und Berufskollegs zur Implementation neuer dualer Studiengänge.

Deutscher und Europäischer Qualifikationsrahmen (DQR und EQR)

Die Zukunft der beruflichen Bildung

Das duale Berufsbildungssystem in Deutschland galt lange Zeit als Vorreiter für die berufliche Bildung mit dem Ziel Professionalität, Flexibilität und Integrität in der Arbeitswelt sicherzustellen, doch wurde das System von Beginn an als Sackgasse für die Karriere kritisiert. Es bestand zu keiner Zeit eine Gleichwertigkeit zwischen beruflicher und allgemeiner Bildung und auch an der Durchlässigkeit gab es harte Kritik. In diesem Buch wird im Kern eine Analyse des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) unter dem Aspekt der deutschen Berufsbildung erfolgen, daneben sollen zur Verdeutlichung auch die bisherigen Entwicklungen des EQR und des Leistungspunktesystems der beruflichen Bildung (ECVET) analysiert werden. 

Migrantenjugendliche zwischen Schule und Beruf VS Verlag für Sozialwissenschaften Migrantenjugendliche zwischen Schule und Beruf

Individuelle Übergänge und kommunale Strukturen der Ausbildungsförderung

Can M. Aybek untersucht in seiner Studie die gesellschaftspolitisch brisante Frage, welche Mechanismen dazu führen, dass junge Migranten beim Wettbewerb um Ausbildungsplätze gegenüber einheimischen Jugendlichen benachteiligt sind. Die Untersuchung basiert auf der Grundlage zweier empirischer Zugänge: zum einen einer Sonderauswertung der BIBB-Übergangsstudie und zum anderen einer auf Dokumentenanalyse und Experteninterviews beruhenden Rekonstruktion der Übergangspolitiken für Jugendliche mit Migrationshintergrund in den Metropolen München und Frankfurt.

Hochqualifizierte Migrantinnen

Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft

Die Autorinnen untersuchen, wie sich hochqualifizierte Migrantinnen in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren und unter welchen Bedingungen sie ihre Qualifikationen nutzen können. Geschlecht wird als analytische Dimension in die Untersuchung hochqualifizierter Migration systematisch einbezogen und eine stark ökonomische Perspektive in dieser Debatte durch weitere Bereiche im Lebensverlauf ergänzt.

WBF

Verstärkte Förderung von leistungsstarken Jugendlichen in der Berufsbildung

Der Bundesrat setzt sich für eine verstärkte Förderung von Jugendlichen mit hohem Leistungspotenzial in der Berufsbildung ein. Dabei sollen vermehrt auch praktische Kenntnisse und Fähigkeiten gefördert werden. Im niederschwelligen Bereich sollen Bekanntheit und Anerkennung der zweijährigen beruflichen Grundbildungen verbessert werden. Dies geht aus einem Bericht des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF hervor, den der Bundesrat an seiner heutigen Sitzung verabschiedet hat. 

Kanton Bern

gleich&anders: Nr. 6 vom 25. Oktober 2013

Inhalt:Der Zukunftstag steht vor der Tür!Ideen für den BerufswahlunterrichtGender im Lehrplan 21Geschichten, die das Leben schreibtNZZ Serie «Frauenwelten»Helvetia rockt - und mit ihr viele junge MusikerinnenDas schwache Geschlecht - Neue Mannsbilder in der Kunst16 Tage gegen Gewalt an Frauen