Urteil: Lebenspartnerin bekommt Rente aus der Pensionskasse
Pensionskassen dürfen so genannte Lebenspartner nicht benachteiligen.
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Pensionskassen dürfen so genannte Lebenspartner nicht benachteiligen.
Im Dezember 2018 erhielten 2 363 800 Personen in der Schweiz oder im Ausland eine Alters- und 191 100 Personen eine Hinterlassenenrente. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Bezügerinnen und Bezüger von Altersrenten um 1,7 % und damit um 39 000 Personen zugenommen.
Die AHV-Statistik präsentiert einen jährlichen Überblick über die Leistungen und die Leistungsbezüger/-innen von Alters- und Hinterlassenenrenten. Sie gibt Auskunft über den Ist-Zustand der Versicherung sowie deren Struktur und Entwicklung. Sie präsentiert die einzelnen Komponenten der Versicherung hinsichtlich Leistungsbezug aus personeller und finanzieller Perspektive (Finanzhaushalt). Die AHV-Statistik bildet eine zentrale Grundlage für die Berichterstattung über das aktuelle System der Alterssicherung in der Schweiz.
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) lehnt die vom Schweizerischen Arbeitgeberverband (SAV) geforderte Erhöhung des Frauenrentenalters und in einem zweiten Schritt des generellen Rentenalters ab. Die Arbeitgeber lenken damit vom eigentlichen Problem der Altersvorsorge ab: vom sinkenden Rentenniveau.Der Arbeitgeberverband verkennt weiterhin, dass eine Reform der AHV nur gelingen kann, wenn die ungenügende Rentenhöhe der Ausgangspunkt für die Diskussionen bildet.
Das schweizerische Rentensystem ist den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft nicht gewachsen und schlittert mittelfristig in gravierende Finanzierungsschwierigkeiten. Daran ändert auch die am 19. Mai beschlossene AHV-Finanzierung nichts. Doch das Schnüren eines mehrheitsfähigen Reformpakets braucht viel Zeit und argumentativen Aufwand. Zudem bestehen zahlreiche Reformhindernisse.
Die Publikation zur Pensionskassenstatistik 2017 basiert auf der für dieses Geschäftsjahr durchgeführten Befragung.
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund nimmt die Zustimmung der Stimmberechtigten zur AHV-Steuervorlage zur Kenntnis. Das Ja schafft bei der AHV Entspannung und Zeit für eine Reform im Interesse der breiten Bevölkerung. Der Akzent ist dabei auf der Einnahmeseite zu setzen.
System trotz schwachem Anlagejahr und steigenden Unterdeckungen stabil, aber reformbedürftig – Substanzielle, aber rückläufige Umverteilung zulasten aktiver Versicherter – Anhaltender Konzentrationsprozess Die Schweizer Vorsorgeeinrichtungen waren aufgrund des tiefen Zinsniveaus vergleichbaren Risiken wie in den Vorjahren ausgesetzt. Der Konzentrationsprozess in der beruflichen Vorsorge hält an
Das niederländische Altersvorsorgesystem schneidet in Vergleichen besser ab als das schweizerische. Was lässt sich von den Niederlanden lernen?
Am 19. Mai stimmt die Schweiz über eine umstrittene Vorlage ab, die zwei Themen miteinander verbindet, die in früheren, separaten Abstimmungen abgelehnt worden waren.
Die berufliche Vorsorge gerät zunehmend in Schieflage. Tiefe Vermögensrenditen, hohe Umwandlungssätze, Langlebigkeit und eine steigende Zahl Pensionierter belasten das System. Eine Kürzung der Renten ist dennoch tabu.
Neue Zahlen zeigen, wie gross die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei den Pensionskassenbezügen sind. Sie lassen sich allerdings auch erklären.
Rund 43 000 Personen bezogen im Jahr 2017 erstmals eine Altersrente aus der beruflichen Vorsorge (2. Säule), etwa 51 000 Personen liessen sich ein Alterskapital aus der 2. Säule auszahlen. Männer erhielten etwa doppelt so hohe Leistungen aus der 2. Säule als Frauen. Fast jede zweite Person hatte das gesetzliche Rentenalter beim neuen Leistungsbezug noch nicht erreicht (44% der Frauen und 46% der Männer). Neue Renten aus der beruflichen Vorsorge, die vor dem gesetzlichen Rentenalter bezogen wurden, waren für Frauen und Männer am Höchsten. Dies zeigen die neuesten Ergebnisse der Neurentenstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Besteht ein grosser Altersunterschied zwischen zwei Ehepartnern (in der Regel ist der Mann der ältere, Ausnahmen siehe Élysée) nehmen diverse Kassen Kürzungen bei der Witwerrente im Überobligatorium vor, weil die absehbar lange Bezugsdauer eine Belastung der Solidarität darstellt.
Linke und rechte Parteien, Gewerkschaften, Unternehmer und die Generationen: Bei der Abstimmungsvorlage zur Unternehmens-Steuerreform und AHV-Finanzierung (STAF), über die am 19. Mai abgestimmt wird, sind die Meinungen überall geteilt – aber aus verschiedenen Gründen.
Ein Angestellter meldete der Pensionskasse seine Partnerin als Begünstigte, falls er vor der Pensionierung stirbt. Die Kasse akzeptierte das nicht. Leistungen an Lebenspartner seien laut Reglement nur bei gemeinsamem Haushalt seit fünf Jahren möglich. Der Versicherte argumentierte, er lebe mit der Freundin zusammen.
Am 19. Mai kommt der Steuer-AHV-Deal zur Abstimmung. Die SP sieht darin einen Fortschritt. Die Grünen hingegen fordern eine Grundsatzdebatte über internationale Gerechtigkeit. Die NationalrätInnen Prisca Birrer-Heimo (SP) und Balthasar Glättli (Grüne) im Streitgespräch.Mehr zum Thema: Sollen wir das AHV-Steuer-Paket annehmen? (der Bund)
Viele Ehepaare fühlen sich bei der AHV benachteiligt, weil ihre Renten gekürzt werden. Die CVP kultiviert diesen Ärger. Die realen Zahlen offenbaren zwar einen «Heiratsbonus». Dieser schmilzt aber rasch dahin.
Eine qualitative Forschungsarbeit zu den Möglichkeiten und Grenzen eines Vorsorgeauftrages
Nadja Künzler und Susanne Stähli widmen sich mit der vorliegenden Forschungsarbeit dem Spannungsfeld eines Vorsorgeauftrages, welches sich aufgrund der gesetzlichen Vorgaben und der Praxis ergeben kann. Als Instrument des neuen Erwachsenenschutzrechts hat der Vorsorgeauftrag zum Ziel, dass erwachsene Personen für den Fall einer späteren Urteilsunfähigkeit ihre persönliche, rechtliche und finanzielle Vertretung regeln können. Die Selbstbestimmung soll gefördert werden.
Die AHV entwickelt sich grundsätzlich stabil. Das heute publizierte Gesamtergebnis der AHV verdeutlicht aber, dass die AHV in die Jahre eingetreten ist, in welchen sie aufgrund des Renteneintritts der Babyboomer-Generation vorübergehend einen finanziellen Mehrbedarf aufweist.