Frauenleihe und Fremdsperma
Homosexuelle Paare haben es in Deutschland schwer, ihren Kinderwunsch zu realisieren. Wir haben ein schwules und ein lesbisches Paar getroffen
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Homosexuelle Paare haben es in Deutschland schwer, ihren Kinderwunsch zu realisieren. Wir haben ein schwules und ein lesbisches Paar getroffen
Leihmutterschaften sind auch ein grenzüberschreitendes Geschäft. An der UZH ist eine internationale Expertinnen- und Expertengruppe zusammengekommen, um Prinzipien für den Schutz der Kinder zu erarbeiten. Im Interview erklärt UZH-Rechtsprofessorin Andrea Büchler, was die Herausforderungen dabei sind.
Ihre Eltern sollten schweigen, sie selbst suchen vergeblich nach ihren Wurzeln. Zwischen 1970 und 2000 entstanden in der Schweiz Tausende Kinder aus anonymen Samenspenden.
Mit einem Bluttest lässt sich das Geschlecht eines Embryos bereits in der siebten Woche feststellen. Damit wären Abtreibungen aufgrund des Geschlechts legal möglich. Das will der Bundesrat nun verbieten.
Seit 2012 können fötale Chromosomenfehler im Blut der Mutter nachgewiesen werden. Neben gewichtigen Vorteilen ergeben sich damit auch neue Risiken.
Bei unerfülltem Kinderwunsch dreht sich fast alles um die Frau. Wie aber gehen Männer mit schlechten Spermien, Sex nach Plan und der Hilflosigkeit um?
PINK CROSS hat die Fachgruppe Familie eingesetzt, um sich mit dem Thema„Regenbogenfamilien“ auseinanderzusetzen. Dieses Papier fokussiert auf der Situationschwuler Cis-Männer und Cis-Männerpaare. Die Ausgangslage und die Möglichkeiten der Gründung einer Regenbogenfamilie unterscheiden sich zwischen lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Menschen.
Sandra Schulz erfährt während ihrer Schwangerschaft, dass ihr Kind mit einer Behinderung und Fehlbildungen zur Welt kommen wird. Plötzlich ist da statt Vorfreude vor allem Angst. Ihr Buch „Das ganze Kind hat so viele Fehler“ gewährt Einblicke in das Leben einer Schwangeren, die eine unmögliche Entscheidung treffen muss.
Ab dem 1. September dürfen Ärzte in der Schweiz nach einer künstlichen Befruchtung den Embryo auf bestimmte genetische Merkmale untersuchen. Die Richtlinien sind so eng gefasst wie in Deutschland. Getestet werden darf nur, wenn die Eltern eine schwere Erbkrankheit haben oder Gen-Anlagen, die eine Tot- oder Fehlgeburt wahrscheinlich machen. Embryonen mit Schäden werden der Mutter nicht eingepflanzt.
Forscher aus aller Welt fordern aus aktuellem Anlass vorsichtigen Umgang.Elf große Wissenschaftsorganisationen haben sich gemeinsam für eine vorsichtige, aber engagierte Herangehensweise bei der gentechnischen Veränderung menschlicher Embryonen ausgesprochen.Mehr zum Thema: Mit der Genschere zum Designer-Baby?
Für Paare, die keine eigenen Kinder bekommen können, kann eine Leihmutter der letzte Ausweg sein. In manchen Staaten Südostasiens werden damit Geschäfte gemacht. In Kambodscha muss eine Vermittlerin jetzt ins Gefängnis.
Der Bundesrat will gesetzlich regeln, wann Ärzte den werdenden Eltern das Geschlecht ihres Kindes mitteilen dürfen. Kritiker bezeichnen diesen Vorschlag als realitätsfremd.
Der Bundesrat hat am Mittwoch den Entwurf zum vollständig revidierten Gesetz über genetische Untersuchungen am Menschen (GUMG) ans Parlament überwiesen. Das GUMG regelt u.a. die vorgeburtliche Diagnostik und präzisiert die Notwendigkeit einer umfassenden Beratung. insieme verlangt, dass die Beratungspraxis verbessert wird und bietet Eltern konkrete Unterstützung.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 21. Juni 2017 entschieden, das revidierte Fortpflanzungsmedizingesetz und das Ausführungsrecht per 1. September 2017 in Kraft zu setzen. Damit kann die Präimplantationsdiagnostik (PID) in der Schweiz ab diesem Zeitpunkt unter gewissen Voraussetzungen angewendet werden. Für Laboratorien, die in der Fortpflanzungsmedizin und Präimplantationsdiagnostik tätig sind, gelten künftig strengere Qualitätskriterien.
Nicht jetzt! Manche Frauen lassen ihre Eizellen einfrieren, um sie zu einem anderen, «passenderen» Zeitpunkt einzusetzen. Damit wird das eigentliche Problem aber nicht gelöst.
Der Bundesrat will die Anzahl Zentren, die in der Schweiz Präimplantationsdiagnostik (PID) anbieten dürfen, nicht begrenzen. Dies ist seine Antwort auf die Interpellation von Nationalrätin Christine Häsler (Grüne/BE). insieme ist nicht einverstanden.
Doch wie sollen wir mit diesem medizinischen Fortschritt umgehen?
Wenn eine Schwangere bisher sicher gehen will, ob ihr Kind mit Down-Syndrom geboren wird, bleibt ihr nur die Fruchtwasser-Untersuchung. Doch die führt in jedem hundertsten Fall zu einer Fehlgeburt. Ein neuer Test ist beinahe so zuverlässig, aber ungefährlich, weil dafür ein paar Tropfen Blut genügen. Derzeit berät das oberste Gremium im Gesundheitswesen, ob der neue Test von den Krankenkassen bezahlt werden soll. Nicht nur Abtreibungsgegner, auch Mediziner warnen aber vor ethischen Gefahren.
Die Reproduktionsmedizin ist zu einem boomenden Markt geworden. Milliarden lassen sich damit verdienen. Rechtliche, religiöse und ethische Standards werden billigend außer Kraft gesetzt. Die Machbarkeitsindustrie will nur noch den perfekten Menschen. Mit dem Traum vom Designerbaby wurde eine menschenverachtende Lawine losgetreten. Wie weit haben wir uns von der Schöpfung entfernt?
Seit 2016 wurden in den USA und der Ukraine mehrere Kinder geboren, die das Erbgut von Vater, Mutter und einer Eizellspenderin in sich vereinen.
Geschlechterselektion
Es macht einen erheblichen Unterschied, ob sich eine schwangere Frau oder ein Paar gegen ein Kind entscheidet oder ob der Gesetzgeber die Kriterien vorgibt, nach denen sie entscheiden dürfen.