Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Finanzen/Verschuldung

609 Beiträge gefunden


BFS

Betreibungs- und Konkursstatistik 2016 - Weniger Konkurse und finanzielle Verluste im Jahr 2016

Die Zahl der Konkurseröffnungen ist im Jahr 2016 gegenüber 2015 zurückgegangen. Der Gesamtbetrag der finanziellen Verluste aus ordentlichen und summarischen Konkursverfahren ist ebenfalls gesunken. Die Zahl der Zahlungsbefehle ist hingegen weiter angestiegen. Dies geht aus den jüngsten Ergebnissen der Betreibungs- und Konkursstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor. 

Ktipp

Neue Urteile: Gratisprozess - Trotz Hausbesitz möglich

Kantonsgericht St. Gallen, Entscheid KES.2016.13 vom 3. August 2016

Bedürftige müssen keine Gerichtskosten zahlen. Zudem erhalten sie – falls nötig – einen Gratisanwalt. Die Antragsteller müssen jedoch belegen können, dass sie tatsächlich mittellos sind. Eine Frau prozessierte vor dem Familienrichter. Dafür beantragte sie unentgeltliche Rechtspflege. Das Kantonsgericht St. Gallen hiess das Begehren gut, ­obwohl die Frau ein Haus im Wert von rund 350 000 Franken besass. Begründung: Die Wohnkosten der Frau seien mit rund 600 Franken pro Monat sehr tief. Eine Mietwohnung hätte sich ­mittel- und langfristig als teurer ­erwiesen. 

SGB

SGB-Lohnrechner mit neuen Daten und neuem Outfit

Seit diesem Wochenende ist der neue SGB-Lohnrechner (www.lohnrechner.ch) online. Er enthält nicht nur die aktuellsten Daten der Lohnstrukturerhebung 2014, sondern wurde auch vollständig neu überarbeitet. Damit bieten der SGB und seine Verbände kostenlos ein noch wirksameres Mittel an, Lohntransparenz herzustellen. Mit dem angepassten Lohnrechner können die Benutzerinnen und Benutzer noch besser und einfacher den statistisch korrekten Lohn für ein bestimmtes Stellenprofil ermitteln und, wenn nötig, gegen Unterbezahlung und Lohndumping vorgehen.   www.lohnrechner.ch

Avenir Suisse

Positive finanzielle Auswirkungen der Alterung?

Eine Studie des Kantons Schaffhausen gibt Hinweise auf steuerliche Mehreinnahmen in einer alternden Gesellschaft.

Die Pensionierung der geburtenstarken Babyboomer-Jahrgänge wird steigende Renten- und Gesundheitsausgaben verursachen. Der Staat ist finanziell gefordert. Doch wie wirkt sich die Alterung der Gesellschaft auf staatliche Einnahmen aus? Welche Steuern werden von der Alterung betroffen, und wie stark? Hinweise liefert eine neue Studie des Kantons Schaffhausen.

Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?

Manifest zum Grundeinkommen

Das bedingungslose Grundeinkommen darf nicht länger nur eine schöne Idee sein. Daniel Häni und Philip Kovce beschäftigen sich seit Jahren intensiv mit diesem Thema und erklären mithilfe von Fakten und Geschichten, wie es den Menschen ermöglicht werden kann, freier zu leben und zu arbeiten.Das Buch ist ein Manifest, das jeder, der die Diskussion um das Grundeinkommen bereits kennt, und jeder, der sie noch nicht wahrgenommen hat, gerne liest. Es bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Argumente – und führt den Leser dabei anhand von 95 Thesen lebendig in die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ein, mit Zahlen, Fakten, Emotionen, Modellbeispielen und Fallgeschichten.

Caritas Schweiz

Caritas Schweiz befürchtet «gravierenden Sozialabbau» durch USR III

Aus Sicht von Caritas Schweiz verheisst die Unternehmenssteuerreform III für Entwicklungsländer, aber auch für arme Menschen in der Schweiz nichts Gutes. Fastenopfer und Comundo sehen dies ähnlich. Im Gegensatz zu anderen Hilfswerken befürchtet Caritas Schweiz aber nicht, dass die Bevölkerung in der Schweiz bei einer Annahme der Reform weniger Geld spenden wird.

SGB

USR III belastet jeden Haushalt mit mindestens 1000 Franken pro Jahr

Die Unternehmenssteuerreform III verursacht unbestrittenermassen sehr hohe Steuerausfälle. Der Bundesrat bestätigt mittlerweile Ausfälle bei Bund, Kantonen und Gemeinden von mindestens 3 Mrd. Franken. Diese Schätzung ist zu tief angesetzt. So sind etwa die Ausfälle in bedeutenden Kantonen wie Zug und Aargau darin noch nicht enthalten. Zudem werden das Missbrauchspotenzial und die Ausfälle bei den neuen USR III-Steuersparinstrumenten unterschätzt. 

CS

Wohnen, Pendeln, Krippe: Wo lebt sich's am günstigsten?

Credit Suisse veröffentlicht Studie zum verfügbaren Einkommen in der Schweiz

Nicht überall in der Schweiz kostet das Leben gleich viel. Mit einem Wohnortswechsel – teilweise bereits in die nahe Umgebung – können Schweizer Haushalte beträchtliche Einsparungen erzielen und ihr Budget optimieren. Ein umfassendes Kriterium zur Beurteilung der finanziellen Wohnattraktivität einer Gemeinde ist das frei verfügbare Einkommen. Die Kennzahl schliesst sämtliche wohnortsgebundenen Kosten ein. Seit 2006 berechnen die Ökonomen der Credit Suisse das frei verfügbare Einkommen in den rund 2'300 Schweizer Gemeinden und Quartieren der Grossstädte für eine Vielzahl von modellhaften Haushaltstypen. Die aktuellste Ausgabe berücksichtigt auf Gemeindeebene neu auch die Ausgaben für die Kinderbetreuung.

BZ

So viel bleibt Ende Monat noch übrig

Zwischen Schweizer Haushalten liegen Welten – auch beim Geld, wie der Bund offenlegt.

Im Jahr 2014 stand einem alleinstehenden Spitzenverdiener unter 65 viermal mehr Geld aus seinem Einkommen zur Verfügung als einem alleinstehenden Büezer. Gemäss Haushaltsbudgeterhebung 2014 des Bundesamtes für Statistik (BFS) hatte das oberste Fünftel der Einpersonenhaushalte unter 65 Jahren ein Einkommen von 8487 Franken; dem untersten Fünftel dagegen standen monatlich lediglich 1964 Franken zur Verfügung.Zum Thema: Oberstes Fünftel hat vier Mal mehr im Portemonnaie als unterstes (NZZ)Ausbruch aus der Armut (NZZ)