Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Finanzen/Verschuldung

609 Beiträge gefunden


BFS

Einkommen und Lebensbedingungen (SILC) 2016 - Jede fünfte Person hat Schwierigkeiten, eine unerwartete Ausgabe zu tätigen

2016 verfügte in der Schweiz rund eine von fünf Personen nicht über die Mittel, um eine unerwartete Ausgabe von 2500 Franken zu tätigen. Jede zehnte Person war nicht in der Lage, eine Woche Ferien pro Jahr ausser Haus zu finanzieren. 6,9 Prozent der Bevölkerung waren dauerhaft armutsgefährdet. Der allgemeine Lebensstandard in der Schweiz gehört jedoch nach wie vor zu den höchsten Europas. Diese Ergebnisse stammen aus der vom Bundesamt für Statistik (BFS) durchgeführten Erhebung über die Einkommen und die Lebensbedingungen (SILC).

Ktipp

Schweiz in Zahlen: Flüchtlinge kosten jeden Einwohner nur 18 Franken pro Monat

Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht. Ob politisch verfolgt oder aus wirtschaftlichen Gründen – sie suchen Sicherheit und ein besseres Leben. 2010 lebten in der Schweiz laut Staatssekretariat für Migra­tion 44 306 Asylsuchende, vorläufig Aufgenommene und anerkannte Flüchtlinge. Letztes Jahr waren es 93 450. Das spiegelt sich in der Staats­rechnung: Im Jahr 2010 gab der Bund 886 Millionen Franken für Asylsuchende und Flüchtlinge aus. 2016 waren es mit 1816 Millionen Franken mehr als doppelt so viel. 

Netzwerk Kinderbetreuung

Kantonale Vorstösse fordern Einsatz der Bundes-Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung

National- und Ständerat sprachen im Frühjahr 2017 100 Mio. Franken, um Kita-Plätze für Eltern zu vergünstigen und bedarfsgerechtere Betreuungsmodelle zu fördern. In den vergangenen Monaten wurden nun auf kantonaler Ebene Vorstösse lanciert, damit diese Mittel in den Kantonen und Gemeinden effektiv in Anspruch genommen werden.

SAH

Geld für die Armee statt für die Entwicklung

Der Bundesrat hat den Voranschlag für 2018 sowie den Finanzplan für die kommenden Jahre verabschiedet. Obwohl er mit Überschüssen rechnet, sollen bei der internationalen Zusammenarbeit jährlich weitere 190 Millionen Franken gestrichen werden. Für die Armee sind Mehrausgaben geplant.Mehr zum Thema: Kriterien der Zuteilungsstrategie von bilateralen Entwicklungshilfeprojekten an einzelne Länder - Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit

SRF

Frauen bringen nur einen Drittel des Geldes heim

Lohnschere zwischen Partnern

Zwischen 2007 und 2015 ist die Erwerbsquote der Frauen weiter gestiegen. Ihr Beitrag zum Haushaltseinkommen hat aber im gleichen Zeitraum nur von 31 auf 32 Prozent zugenommen. Hauptgrund für diesen Umstand ist, dass in den meisten Familien der Mann deutlich mehr arbeitet als die Frau. Je mehr Kinder eine Familie hat, desto kleiner wird der Anteil der Frau am Familieneinkommen.Zum Thema: Erwerbsbeteiligung und Erwerbslosigkeit von Frauen im Familienalter (BFS)