Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Forschung / Lehre

1223 Beiträge gefunden


BAG

Schweiz vertieft Zusammenarbeit mit europäischer Drogen-Beobachtungsstelle

Die Schweiz arbeitet künftig enger mit der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) zusammen. BAG-Direktor Pascal Strupler hat in Lissabon eine entsprechende Vereinbarung („Working Arrangement“) unterzeichnet. Sie ermöglicht der Schweiz, ihre Zusammenarbeit im Bereich Drogen und Drogensucht auszubauen.

Entwicklungen in der Erziehungshilfe

Innovationen für eine gelingende Zukunft

Aktuelle innovative Entwicklungen in der stationären Erziehungshilfe stehen im Fokus dieses Bandes. Am Beispiel des Jugendhilfezentrums Raphaelshaus in Dormagen werden die Pädagogischen Lebensräume, die Vielfalt der Praxisszenen, die Arbeitsfelder der Erziehungshilfe, die zahlreichen wissenschaftlichen Kooperationen und verbandspolitische Perspektiven dargelegt.

Pflegeethik ... auch das noch!

Eine qualitativ-empirische Studie zur Professionsethik in den Pflegeberufen

Das Buch befasst sich mit den ethischen und moralischen Werten und Normen von Pflegekräften in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Altenpflege. Die persönlichen Grundhaltungen und die erworbenen pflegeethischen Kompetenzen in Bezug auf den Arbeitsalltag werden mit Blick auf die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Personen- und Berufsgruppen untersucht. Wirkt sich der Ethikunterricht nachhaltig auf das Handeln der Pflegekräfte in der Praxis aus?Die Autoren entwickeln ein Curriculum für einen subjekt-, beziehungs- und kompetenzorientierten Ansatz der professionellen Berufsethik in den Pflegeberufen. Einige benannten Defizite könnten durch qualitativ hochwertigen Ethikunterricht in der Pflegeausbildung begrenzt werden.

Wirksamkeit der Erziehungsberatung

Ergebnisse der bundesweiten Studie Wir.EB

Bislang gibt es für Beratungsstellen kein überregional einsetzbares und wissenschaftlich abgesichertes Instrument, das erlaubt, die Wirkungen im Beratungsverlauf zu dokumentieren. Daran anknüpfend werden in diesem Buch erstmalig alltagstaugliche Arbeitshilfen bereitgestellt, die aussagekräftige Wirksamkeitsnachweise in der Aussendarstellung ermöglichen und dem internen Qualitätsmanagement Daten für eine prospektfive Steuerung bieten.

Migration und Suchtverhalten

Ein Halay-Tanz-Forschungsprojekt

Diese Studie beschäftigt sich mit einem Halay-Tanz-Forschungsprojekt mit türkischen Frauen und richtet seinen Schwerpunkt auf die Zusammenhänge von Migration und Suchtverhalten. Musik und Tanz sind relevante Methoden in der Sozialen Arbeit. In dieser Untersuchung soll herausgestellt werden, welche Rolle sie im Leben der Frauen haben. Insbesondere der Klagegesang als türkisches Ritual wird dabei berücksichtigt. Gerade in der türkischen Gemeinschaft werden Suchtproblematiken nicht thematisiert, sondern zum Tabu erklärt. Aus Angst und Scham wird geschwiegen. Zugeschriebene Frauenrollen sowie Normen und Werte erschweren den Ausstieg aus dem Gewohnten zusätzlich. Kann der Halay-Tanz möglicherweise als Hilfestellung fungieren, um eine Veränderung zu bewirken?

FH Schweiz

PhD an FHs

Fachhochschulen und ihre Absol­venten haben ein eigenständiges Profil. FH SCHWEIZ fordert, dass dieses auf allen Stufen (Bachelor, Master, PhD) gesichert ist (siehe Dossier zum Thema). Heute ist der PhD für Fachhochschulabsolventen aufgrund der Kooperationsmodelle grund­sätzlich möglich. Aus unserer Sicht müssen die Hochschulen bei diesen Kooperationen auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Ein aktueller Beitrag der NZZ am Sonntag zeigt, dass dies heute noch nicht immer gegeben ist. Ein eigenständiger PhD an den FHs würde – wo es von den Hochschule gewährleistet werden kann – mehr Klarheit schaffen und die Anerkennung im Lehrkörper und Arbeitsmarkt sichern.

Wissenschaftliche Grundlagen in der Sozialen Arbeit

Soziale Arbeit als Profession – in sich fachlich spezialisierenden und somit hochkomplexen Handlungsfeldern der Gesellschaft – basiert auf wissenschaftlich generiertem Wissen. Hierfür ist neben dem Rekurrieren auf Bezugswissenschaften die Entwicklung einer eigenständigen wissenschaftlichen Disziplin unabdingbar. Aufbauend auf den geschichtlich gewachsenen Strängen der Sozialarbeitswissenschaft und der Sozialpädagogik bilden sich dabei die „Wissenschaften der Sozialen Arbeit“ heraus.Was ist grundlegend unter „Wissenschaft“ zu verstehen? Welche wissenschafts- und damit erkenntnistheoretischen Vorgaben haben die Wissenschaften der Sozialen Arbeit einzuhalten? Mit welchen Forschungsmethoden kann Soziale Arbeit ein profiliertes Wissenschaftsprogramm samt Theoriebildung im Kontext angrenzender wissenschaftlicher Disziplinen nachhaltig entwickeln? Schliesslich: Welche Rolle nimmt eine philosophische Reflexion der Wissenschaft in der Sozialen Arbeit ein?

Depressivität von SchülerInnen der Sekundarstufe

Ergebnisse einer empirischen Untersuchung

Depressionen zählen bereits bei Jugendlichen zu den am häufigsten auf­tretenden psychischen Störungen. Erschreckend ist hierbei die Tatsache, dass lediglich etwa ein Viertel aller Erkrankten diagnostiziert und auch be­handelt wird. Aus diesem Grund ergibt sich das Forschungs­inter­esse der Studie, in der der Verfasser Depressivität bei SchülerInnen, sowie die Ein­schätzung von Seiten der Lehrkräfte, untersucht. Zur Erfassung von De­pressivität wird die Kurzversion des Depressionstests für Kinder von Ross­mann (2014) vorgegeben. Mit Hilfe eines ähnlichen Verfahrens schätzten Lehrkräfte die Depressivität ihrer SchülerInnen ein. Die Studie bezieht sich auf Daten von 436 SchülerInnen (218 Mädchen) der achten Schulstufe von Neuen Mittelschulen.

Instrumente zur Berufsorientierung

Pädagogische Praxis im wissenschaftlichen Diskurs

Berufsorientierung gewinnt seit Jahren, besonders mit Blick auf deren qualitative Weiterentwicklung, in schulischen und ausserschulischen pädagogischen Handlungsfeldern an Bedeutung. Auch im Kontext des Bemühens um ein systematisches und effektives regionales Übergangsmanagement nimmt die Relevanz der Berufs- und Studienorientierung stetig zu.Angebote zur Förderung eines gelingenden Übergangs von der Schule in nachschulische Bildungswege existieren zahlreich, wissenschaftliche Befunde über deren Effekte und Nachhaltigkeit sind bis dato wenig zugänglich. Bislang fehlte eine interdisziplinäre und systematische Sammlung von Erkenntnissen zu Unterstützungsmassnahmen am Übergang Schule-Beruf.

Der Bundesrat: Das Portal der Schweizer Regierung

Der Beruf Fachfrau und Fachmann Gesundheit: Manchmal ein Traumjob, häufig ein Zwischenstopp

Ein Viertel der Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit bleibt dem Beruf langfristig treu: Die grosse Mehrheit zieht es weiter auf die Tertiärstufe im Gesundheitsbereich. Das zeigen die Resultate der ersten nationalen Laufbahnstudie, die das Schweizerische Observatorium für die Berufsbildung OBS EHB und die Nationale Dachorganisation der Gesundheitsberufe OdASanté heute anlässlich einer Tagung zum Thema veröffentlicht haben.

Der Übergang zur Sekundarstufe in Montessori-Schulen

Eine Rekonstruktion der kindlichen Perspektive

 Der Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe I gilt als bedeutsame Schnittstelle in der Bildungsbiographie von Kindern und Heranwachsenden. Sowohl in der schulpädagogischen Forschung als auch in der bildungspolitischen Diskussion wird insbesondere der Übergangszeitpunkt und die damit verbundene frühzeitige Weichenstellung kritisch diskutiert. Vor dem Hintergrund der Frage wie der Übergang gelingen kann, geraten dabei vor allem reformpädagogische Konzeptionen, welche eine alternative Übergangspraxis bieten und die Selbsttätigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler betonen, in den Fokus.

macht.ch

Geld und Macht in der Schweiz

Wer hat wie viel Macht in der Schweiz? Wer nimmt seinen Einfluss wie wahr? Und welche Rolle spielt dabei das Geld? Ueli Mäder analysiert das Zusammenspiel wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Dynamiken. Er untersucht, wie sich Macht konkret manifestiert und herrschaftlich etabliert. Im Fokus stehen die Mechanismen der Macht, wie sie sich nicht nur bei den grossen Banken und Konzernen aufzeigen lassen, sondern auch im Gewerbe und bei den Gewerkschaften, in Denkfabriken und Netzwerken, in Medien sowie in Politik und Verwaltung. Nebst eigenen Beobachtungen und Datenanalysen führte Ueli Mäder zusammen mit wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über 200 Gespräche mit »machtkundigen« Fachleuten. 

Ich sehe was, was du nicht siehst?!

Subjektive und fremde Wahrnehmung der sozialen Integration bei Schülern mit AD(H)S. Eine empirische Untersuchung an bayerischen Grundschulen

„Ich sehe was, was du nicht siehst?! Dieser Satz eines beliebten Kinderspiels drückt etwas für die kindliche Entwicklung sehr Bedeutsames aus: Die persönliche Sichtweise auf bestimmte Dinge. Das Phänomen AD(H)S nimmt innerhalb der Fachdisziplin Sonderpädagogik und insbesondere für die Fachrichtung Pädagogik bei Verhaltensstörungen eine bedeutende Rolle – gerade für (angehende) Lehrkräfte – ein. Im Hinblick auf Forschungsarbeiten zu AD(H)S sind empirische Beiträge von Pädagogen bzw. Sonderpädagogen nur vereinzelt zu finden und stehen einer Vielzahl an therapieorientierten Forschungsprojekten der Medizin und Psychologie gegenüber. Der Aspekt soziale Integration stellt eine hoch relevante Forschungsthematik dar.

Sonderpädagogik zwischen Wirksamkeitsforschung und Gesellschaftskritik

Sonderpädagogik kann aktuell als sich in einem Spannungsfeld „zwischen Wirksamkeitsforschung und Gesellschaftskritik“ befindlich gesehen werden. Der vorliegende Band setzt sich mit der Frage nach diesem Spannungsfeld auseinander und repräsentiert in der Vielfalt der Beiträge auch die Komplexität desselben. Die Beiträge des Bandes gehen den Fragen nach der Beziehung von Theoriebildung und (empirischer) Forschung, von Handlungspraxen und ihren (gesellschaftlichen) Bedingungen sowie von wirksamer Förderung und (umfassender) Teilhabe nach. Sie spiegeln in ihrer Darstellung aktueller Projekte und Forschungen die vielfältigen Diskurse und unterschiedlichen Forschungsfelder der gegenwärtigen Sonderpädagogik wider.

Coming-out – und dann...?!

Coming-out-Verläufe und Diskriminierungserfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und queeren Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland

An dem bundesweiten Forschungsprojekt „Coming-out – und dann…?!“ nahmen über 5.000 lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und queere Jugendliche und junge Erwachsene (LSBT*Q) im Alter zwischen 14 und 27 Jahren teil. In einer quantitativen Online-Befragung sowie 40 qualitativen Interviews berichteten sie ausführlich von ihrer Lebenssituation. Die Autorinnen präsentieren die Ergebnisse zu Coming-out-Verläufen, positiven und negativen Erfahrungen in wesentlichen Lebensbereichen sowie den Strategien der LSBT*Q Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Vielfalt der sexuellen und geschlechtlichen Zugehörigkeiten der Studienteilnehmer_innen macht deutlich, wie wichtig eine diversitätssensible Perspektive auf jugendliche Lebenswelten für Politik, Fachpraxis und (Sozial-)Wissenschaften ist, wenn sie sich an alle jungen Menschen richten möchten.

Bildungsorientierungen im Erfahrungsraum Familie

Rekonstruktionen an der Schnittstelle zwischen qualitativer Bildungs-, Familien- und Übergangsforschung

In dieser qualitativ-rekonstruktiven Studie an der Schnittstelle von qualitativer Bildungsforschung, Familienforschung und Übergangsforschung untersucht Michael Hermes Bildungsorientierungen im Erfahrungsraum Familie. Im Fokus stehen inter- und intragenerationale Aushandlungsprozesse in der Gestaltung und Erfahrung von Übergängen im Bildungssystem. Untersucht werden Fälle am Übergang von Grundschule zum Gymnasium. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Frage, welche Rolle vorhandene Bildungsorientierungen in der Familie spielen. Es entfaltet sich ein Bild vom konjunktiven Erfahrungsraum Familie, in dem biographische Erfahrungen, grundlegende Orientierungen sowie die Familienerziehung ineinander übergehen.Auf der Grundlage von zehn Familienfällen werden unterschiedliche Dimensionen von Bildungsorientierungen unterschieden. Es erfolgt eine detaillierte Rekonstruktion der jeweiligen Erfahrungsräume der Familien.