Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Suchthilfe

414 Beiträge gefunden


AZ

Noch fehlt ein Ort für die Randständigen

Der Mittagstisch des Sozialdiensts Limmattal geht von Zwischenlösung zu Zwischenlösung.Erst vor wenigen Wochen zügelte der Mittagstisch des Sozialdiensts Limmattal für 20 bis 25 Randständige ins derzeit nicht verpachtete Restaurant Mühleacker. Wegen des Baus der Limmattalbahn musste das Angebot sein Chalet auf dem Chilbiplatz räumen, woraufhin eine Zwischenlösung gefragt war. 

Sucht. Gehirn. Gesellschaft.

Süchtiges Verhalten und der Konsum von Substanzen, die seelische Veränderungen bewirken, sind von jeher ein menschliches Phänomen und Bestandteil jeder Kultur. Tabak, Alkohol, Medikamente und illegale Drogen sowie massloses Verhalten beim Glücksspiel, bei der Internetnutzung, am Arbeitsplatz, beim Einkaufen oder beim Sex sind Beispiele von Sucht und Abhängigkeit. Dabei sind Kontrollverlust und steigende Konsummengen keine Randerscheinungen: Allein in Deutschland leiden ca. 6 Mio. Menschen an Suchtstörungen, ihren körperlichen und seelischen Folgen und Funktionsstörungen. Dennoch ist ausserhalb der Welt der Experten zu wenig über die Folgeprobleme der psychotropen Substanzen bekannt.

Kokainabhängigkeit

Kokain gilt als attraktive Leistungsdroge unserer Zeit. Zu erschwinglichen Preisen und nahezu überall verfügbar, täuscht es den Konsumenten lange Zeit ein Gefühl von Vitalität, Selbstsicherheit und Euphorie vor. Nicht wenige werden von der Droge abhängig - teilweise mit gravierenden körperlichen und seelischen Folgen. Das vorliegende Buch gibt einen allgemeinverständlichen Überblick über den aktuellen Wissensstand zum Thema Kokainabhängigkeit. Es informiert über die Wirkung des Kokains, körperliche und psychische Konsequenzen des Konsums und der Abhängigkeit, die Diagnostik der Kokainabhängigkeit sowie die neuesten Möglichkeiten der Behandlung.

Kanton Freiburg

Anonyme und kostenlose Online-Beratung zu Suchtfragen: Kanton Freiburg neu bei SafeZone.ch

Der Kanton Freiburg beteiligt sich künftig an der Betreibung des nationalen Portals SafeZone.ch, das anonyme und kostenfreie Mail-, Chat- und Forenberatungen durch Suchtexpertinnen und experten sowie persönliche Sprechstunden anbietet. SafeZone.ch wurde 2014 vom BAG auf Deutsch und Italienisch lanciert und entspricht einem echten Bedürfnis; nun ist die Online-Beratungsstelle auch auf Französisch verfügbar.

BAG

Online- Suchtberatung: Webportal SafeZone.ch auch auf Französisch

Die Online-Suchtberatung SafeZone.ch ist neu auch auf Französisch verfügbar. Nach dem Erfolg in der deutschen und italienischen Schweiz können nun auch die französischsprachigen User ihre Fragen zum Thema Sucht und Substanzkonsum an Expertinnen und Experten richten. Diese beraten persönlich und kostenlos online über E-Mail oder einen individuellen Chat. Die Anonymität ist gewährleistet, sodass die User offen über sehr persönliche Probleme sprechen können.

Die Suchtfibel

Wie Abhängigkeit entsteht und wie man sich daraus befreit

Die Suchtfibel hilft mit gleichermassen verständlichen wie fachlich korrekten Informationen Betroffenen, deren Angehörigen und Fachleuten sich Grundwissen über Sucht und Abhängigkeit anzueignen, das Wesentliche über die am weitesten verbreiteten Suchtformen zu erfahren, sich selbst bzw. Betroffene besser zu verstehen, Wege aus der Sucht und die notwendigen Schritte dafür zu kennen, die Befreiung von der Sucht vorzubereiten und zu begleiten. Die Suchtfibel hat 2013 nach ca. 30 Jahren eine Auflagenhöhe von mehr als 300.000 Exemplaren erreicht.

SuchtMagazin 4/2017: Alkohol

Jugend und AlkoholAlkohol an der Schwelle zum IndustriezeitalterAlkoholkonsum: Begriffe, Definitionen, Richtlinien und EmpfehlungenNationale Alkoholpolitik: Rückblick und AusblickAlkoholpolitik in den KantonenZielgruppen besser erreichen: Prävention und Beratung in der PflichtPräventionskampagnen auf Social Media: PraxisempfehlungenAlkoholwerbung in sozialen MedienMedikamente gegen Alkoholabhängigkeit: Abstinenzerhalt und TrinkmengenreduktionKosten-Nutzen-Analyse ambulanter Behandlungen bei Alkoholabhängigkeit

Mutmachbuch für ein Leben ohne Alkohol

Betroffene aus Nachsorgegruppen berichten

In diesem Mutmachbuch für ein Leben ohne Alkohol berichten acht Betroffene aus ihrem Leben. Diese Lebensgeschichten gehen unter die Haut, denn sie zeigen in einer authentischen und Mut machenden Art und Weise, wie diese alkoholabhängigen Menschen ihren Weg zur Abstinenz gefunden haben. In acht Erfahrungsberichten berichten die Betroffenen schonungslos über ihre Trinkzeiten, über den Wendepunkt in ihrem Leben, wie und warum sie eine Abstinenzentscheidung getroffen haben und wie es danach weiterging.Das Mutmachbuch will Menschen, die Alkoholprobleme haben und deren Angehörigen Mut machen und Orientierungshilfe geben. Die jahrelange Erfahrung der Autorin als Beraterin/Sozialtherapeutin in einer Beratungsstelle für Menschen mit Alkoholproblemen und deren Angehörige prägen dieses Buch.

SuchtMagazin 2&3 /2017

Suchthilfe im deutschsprachigen Raum

Suchthilfe in DeutschlandGeschichte, aktuelle Gestaltung und PerspektivenSuchthilfe in der Schweiz: gestern, heute und morgenSuchthilfesysteme im VergleichDie Suchtstrategien von Österreich und der SchweizCannabisregulierung in den deutschsprachigen LändernNightlife-Prävention im deutschsprachigen RaumSubstitutionsbehandlung in Deutschland, Österreich und der SchweizDrogenerwerb in Deutschland, Österreich und der SchweizAlkoholwerbung: Strategien und Wirkung

Angehörige von Menschen mit Suchterkrankungen

Lebenslagen - Risiken - Hilfen

Eine Substanzabhängigkeit stellt nicht nur für den Betroffenen eine schwere Belastung dar, sondern auch für sein enges soziales Umfeld: Angehörige sind den Folgen abhängigen Verhaltens intensiv ausgesetzt. Dieses Buch widmet sich den betroffenen Personengruppen - Partner, Kinder, Eltern, Freunde und Kollegen von Suchtkranken - und veranschaulicht deren unterschiedliche Belastungen und Unterstützungsbedarfe anhand von Forschungsresultaten sowie Fallbeispielen. Die Autoren diskutieren Grundlagen und Theoriemodelle zum Thema (z. B. das umstrittene Konzept der Co-Abhängigkeit) und zeigen bewährte und innovative Unterstützungsmöglichkeiten und Behandlungsansätze für Angehörige von Suchtkranken auf.

AvenirSocial

Finanzierung in der Suchthilfe: Synthesepapier der nationalen Arbeitsgemeinschaft Suchtpolitik

Sucht ist komplex. Suchtarbeit ist eine Querschnittaufgabe, die verschiedenste gesetzliche Grundlagen tangiert und auf vielfältige – oft regionale – Versorgungs- und Organisationsmodelle abgestützt ist, entsprechend kompliziert und divers sind auch die Finanzierungsgrundlagen.Die NAS, bei der AvenirSocial Mitglied ist, stellt in ihrem Synthesepapier die wichtigsten Punkte zusammen. Es werden Aspekte der Finanzierung wie die Verschiebung zur Subjektfinanzierung oder das Tarifsystem Tarmed angesprochen, aber auch die Schwierigkeiten bei der Finanzierung von Schnittstellen und integrierten biopsychosozialen Behandlungen wie auch bei chronischen Suchterkrankungen thematisiert. Ein interessanter Ein- und Überblick.Zum Thema: Synthesepapier Finanzierung der Suchthilfe in der Schweiz (NAS)- Finanzierung in der Suchthilfe: Synthesepapier der nationalen Arbeitsgemeinschaft Suchtpolitik (AvenirSocial)

Suchthilfe & Suchttherapie

Leitfaden für die Praxis griffbereit

Welche Massnahmen sind bei Akutsituationen sinnvoll? Was ist im Umgang mit Suchtpatienten zu beachten bzw. zu vermeiden? Welche Suchttherapiemöglichkeiten stehen zur Verfügung? Das Buch gibt klare Antworten und konkrete Hilfestellungen. Der erfahrene Suchtmediziner fasst alle relevanten Themenkomplexe zur Suchthilfe und Suchttherapie kompakt und anwendungsbezogen zusammen. Schwerpunkte des Leitfadens sind:• Grundlagen und Auslöser der Suchtentstehung• Alkohol-, Drogen- und Medikamentenabhängigkeit• wesentliche somatische und psychiatrische Krankheitsbilder• Laborbefunde und ihre Bedeutung• Nachweis von Drogen und Medikamenten im Urin• medikamentöse Behandlung, Substitutionstherapie

Suchtindex.ch

Die Datenbank Suchtindex.ch ist ein Angebot von Infodrog, der schweizerischen Informations- und Koordinationsstelle Sucht. Suchtindex.ch umfasst die ambulanten, stationären, teilstationären, und schadensmindernden Institutionen und Fachstellen der Suchthilfe, wie auch Selbsthilfegruppen, Elternvereinigungen sowie Angebote im Bereich Opferhilfe / Täterarbeit der Schweiz: Die Aktualisierung der Einträge erfolgt durch die Institutionen selbst, Infodrog führt die Qualitätskontrolle durch.

BZgA

Neue Arbeitshilfe: "Teilhabe älterer suchtkranker Menschen"

Wie können Mitarbeitende suchtkranke ältere Menschen so gut wie möglich begleiten und behandeln? Diese Frage beschäftigt heute viele Fachkräfte täglich, in der Altenhilfe und der Suchthilfe gleichermaßen. Dennoch wird der riskante oder abhängige Konsum von Alkohol, Tabak oder Medikamenten in nicht wenigen Einrichtungen als Randthema behandelt. Dabei können die Folgen, beispielsweise von übermäßigem Alkoholkonsum, schwerwiegend sein: Von erhöhter Sturzgefahr und abnehmenden geistigen Fähigkeiten, bis hin zu Organschädigungen und einer Wirkungsverzerrung von Medikamenten. Um den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden, sind sowohl die Suchthilfe als auch die Altenhilfe auf sensibilisierte, gut ausgebildete und engagierte Mitarbeitende angewiesen. Und mehr als das: Zwischen beiden Arbeitsfeldern ist ein Austausch notwendig. Die Fachbereiche müssen nicht einfach nur voneinander wissen; sie müssen voneinander lernen. Experten des Gesamtverbands für Suchthilfe e.V. - Fachverband der Diakonie Deutschland (GVS) und des Deutschen Evangelischen Verbands für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP) haben eine Broschüre erarbeitet, um insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Suchthilfe und Altenhilfe anzuregen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Aspekt der Teilhabe. Die Handlungsorientierung steht jetzt als Download im PDF-Format sowie im EPUP-Format (als E-Book) zur Verfügung.