«Gewisse Kinder werden zu Tyrannen»
Allan Guggenbühl über die Rundum-Betreuung überfürsorglicher Eltern, Kinder in der Verwöhnfalle und seine «Verbannung» in den Keller.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Allan Guggenbühl über die Rundum-Betreuung überfürsorglicher Eltern, Kinder in der Verwöhnfalle und seine «Verbannung» in den Keller.
40 Jahre BV-Päd. - Profession und Disziplin im (zukünftigen) Pädagogischen Blick
Transformationsprozesse in der Kindertagesbetreuung: Herausforderungen für das Arbeitsfeld, Aus- und Weiterbildung
Für viele St.Galler Haushalte stellen die Krankenkassenprämien eine zunehmende Belastung dar. Die Regierung möchte deshalb Familien mit Kindern gezielter entlasten. Nach dem Beschluss des Kantonsrates sollen dafür bereits im Jahr 2020 12 Millionen Franken zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Die hierfür notwendige Gesetzesanpassung erfordert eine Volksabstimmung.
Grundlagendokument für eine Familienpolitik 2020
Im Rahmen des Regierungsprogramms 2018- 2021 liess das Kantonale Amt für Gleichstellung und Familie (KAGF) die Lage der Familien im Wallis analysieren, um darauf gestützt Vorschläge für eine bedürfnisgerechte Familienpolitik zu machen. Das Büro Bass wurde mit der Durchführung dieser Studie beauftragt, die sich aus einem statischen Porträt der Familien, einer Bestandesaufnahme der bestehenden Leistungen für Familien sowie Empfehlungen zusammensetzt. Der Bericht dient als Grundlagendokument für die zukünftige Ausrichtung der Walliser Familienpolitik.
Das Nein zur letzten Steuerreform wirkt sich aus: Bei der Neuauflage profitieren auch Familien. Doch wie lange? 16 Kantone haben bei ihrer Umsetzung der AHV-Steuer-Vorlage Verbesserungen für natürliche Personen geplant, vor allem für Familien. Mehr zum Thema: «Es gibt keine Alternative zum Rentenalter 65 für Frauen» (BZ)16 Kantone wollen «Sozialausgleich» zur Steuerreform (NZZ)
Im vergangenen Herbst initiierten Vertreterinnen und Vertreter aus der nationalen Politik, des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV) und der interkantonalen Konferenzen der SozialdirektorInnen und ErziehungsdirektorInnen eine Steuerungsgruppe. Diese hat zum Ziel, nachhaltige Massnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und zur Politik der frühen Kindheit auszuarbeiten. Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat nun die Schirmherrschaft des Vorhabens übernommen.
Die Vorgeschichte: Seit Herbst 2018 müssen alle Aargauer Gemeinden ein bedarfsgerechtes Angebot für die Kinderbetreuung haben. Aarau ist eine der letzten Gemeinden, die ein neues Reglement eingeführt hat. Mit dem neuen Reglement können erstmals alle Aarauer Eltern, die ihre Kinder in eine Kita betreuen lassen, von Subventionen profitieren.
Interdisziplinäre Praxisforschung
Durch die Flucht- und Migrationsbewegungen der letzten Jahre rückt ein Bildungsbereich besonders in den gesellschaftspolitischen Blickpunkt: die öffentliche Erwachsenen- und Weiterbildung. Mittlerweile werden nicht nur den vielen Integrations- und Sprachkursen, sondern zunehmend auch den Regelangeboten der familienbezogenen Bildung eine langfristige integrationspolitische Bedeutung beigemessen. Bislang aber werden dieses familienbezogene Programmplanungshandeln und das diesbezügliche Angebotsspektrum weitgehend ohne wissenschaftliche Fundierung und Bezüge diskutiert.
Brüllen, weinen, aber auch sich verweigern – Kinder zeigen uns, wenn ihr Inneres durcheinandergeraten ist. Diese negativen Affekte sind einerseits so normal wie positive Affekte, sagt unser Autor, andererseits fordern sie die Fachkräfte zum Handeln auf. Und was ist dann zu tun?
In den kantonalen Parlamenten sind in den vergangenen Monaten wieder zahlreiche Vorstösse rund um die Familienpolitik, frühe Kindheit und Kinderbetreuung eingegangen bzw. weiter behandelt worden. Ein Fokus ist die finanzielle Entlastung von Familien, sei es über Steuerabzüge für die Kinderbetreuungskosten oder über Ergänzungsleistungen für einkommensschwache Familien. Ein weiteres aktuelles Anliegen der kantonalen ParlamentarierInnen bleibt auch die Schaffung von verbesserten Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit, z.B. mittels einer Elternzeit bzw. einem Vaterschaftsurlaub. In unserem Beitrag finden Sie einen Überblick über ausgewählte Entwicklungen bei wichtigen Vorstösse aus den kantonalen Legislativen. Einen umfassenden Überblick bietet das Monitoring der kantonalen Parlamente der Ready!-Kampagne (siehe weitere Informationen).
Brechen Kinder den Kontakt zu ihren Eltern vollständig ab, beginnt für diese meist eine Zeit der Verzweiflung, Selbstvorwürfe und Scham. Psychologen vermuten: Die Zahl solcher Kontaktabbrüche nimmt zu.
Ramona Luckhardt vermittelt ehrenamtliche Helfern für den stressigen Alltag. Im Interview erzählt sie vom täglichen Kampf – und der Angst vor dem Tod. Von Bernadette Winter
MOTION
Der Bundesrat wird beauftragt in Zusammenarbeit mit den Kantonen und Gemeinden ein flächendeckendes, kohärentes und von den Eltern bezahlbares qualitativ gutes familienergänzendes Kinderbetreuungsangebot für Kinder ab Alter 3 Monate bis Ende der obligatorischen Schulzeit zu schaffen. Er beantragt dem Parlament, ein unbefristetes Gesetz ab 1. Februar 2023 einzuführen.
Nur fünf Prozent der Frauen wollen keine Kinder, aber 20 Prozent haben keine. Besonders Akademikerinnen haben Probleme ihre Vorstellungen zu verwirklichen.
Neue Familienformen werfen juristische, pädagogische und therapeutische Fragen auf. Weil das Thema Familie den Kern unseres sozialen Zusammenlebens betrifft, müssen die Antworten darauf auch mit dem aktuellen gesellschaftlichen Diskurs abgeglichen werden. Für die Philosophin Sabine Hohl ist dies der ideale Anlass, um sich grundsätzliche Gedanken darüber zu machen, wozu wir das Konzept der Familie heutzutage eigentlich brauchen. Hierzu stellte ihr «knoten & maschen» vor dem Referat an der Tagung «Schützen, Klären, Kooperieren.» einige Fragen.
Eine kennzahlenbasierte Analyse
Der Kinder- und Jugendhilfereport 2018, die zentrale Publikation der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat), beschreibt umfassend die aktuelle Situation und die neuere Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe. Grundlage sind die Daten der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik. Erstmals wird die Kinder- und Jugendhilfe auf der Basis von Kennzahlen dargestellt und analysiert. Der Report ermöglicht einen schnellen und zuverlässigen Überblick über zentrale Arbeitsfelder und wichtige Aufgabengebiete.
Die nationalrätliche Sozialkommission SGK-N muss sich an die Arbeit machen. Der Nationalrat ist heute der Empfehlung der Kommission, die parlamentarische Initiative für einen Adoptionsurlaub abzuschreiben, nicht gefolgt. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, ist erfreut, dass der unschöne Gesinnungswandel der SGK-N vom Parlament nicht goutiert wurde.
2016 reagierte die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ schnell auf den Hilferuf aus Kitas, Horten und Grundschulen: Wie können wir geflüchteten Kindern ein gutes Ankommen in den Einrichtungen ermöglichen? Mit dem digitalen „Service-Portal Integration“, finanziert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, baute die Stiftung in kurzer Zeit ein umfangreiches Informationsangebot auf. Über 200.000 pädagogische Fach- und Lehrkräfte haben dieses ortsunabhängige, niedrigschwellige und praxisnahe Angebot bisher genutzt. Die Projektlaufzeit ist nun vorbei – und das Online-Portal vollständig aufgebaut.
Gemeinsame Verantwortung für das KindBildungs- und Erziehungspartnerschaft in der KindertagesbetreuungDokumentation der Jahrestagung 2018