Berner Stadtrat beschliesst Mitwirkungsmöglichkeit für Ausländer
In der Stadt Bern sollen Ausländerinnen und Ausländer ihre politischen Anliegen künftig per Motion im Stadtrat einbringen können.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
In der Stadt Bern sollen Ausländerinnen und Ausländer ihre politischen Anliegen künftig per Motion im Stadtrat einbringen können.
Das öffentliche Schützenmatte-Forum am Donnerstagabend, 4. September, bildet den Auftakt für das Labor Schützenmatte. Während vier Tagen werden auf der Schützenmatte keine Autos parkiert. Die Bevölkerung kann den Platz neu erleben und ihre Ideen und Bedürfnisse in den Planungsprozess einbringen.
02/ 2014 - Partizipation in der sozialen Arbeit: Alibi oder Empowerment?
Die Partizipation der „Adressatinnen und Adressaten“ an der Ausgestaltung sozialer Dienste und Leistungen gilt als selbstverständlich, steht aber oft im Widerspruch zu paternalistischen Ansätzen und Strukturen. In diesem Heft werden Potenziale, Hemmnisse und Wirkungen von Partizipation in verschiedenen Handlungsfeldern der sozialen Arbeit analysiert.
Seit Jahren bewirtschaftet die Schweizerische Volkspartei SVP den konstruierten Gegensatz zwischen Landesrecht und Völkerrecht. Und spätestens seit dem Sommer 2013 steht als Drohkulisse eine diesbezügliche Volksinitiative im Raum. Letztes Jahr lief dieses Projekt unter dem Titel «Landesrecht vor Völkerrecht»; inzwischen wurde die Terminologie noch einen Zacken nationalistischer gedreht: «Schweizer Recht geht fremdem Recht vor». Unter diesem Titel stellte die SVP an einer Medienkonferenz vom 12. Aug. 2014 ihr konkretisiertes Volksinitiativen-Projekt der Öffentlichkeit vor.
Archiv Nr. 2/2014 - Partizipation in der sozialen Arbeit: Alibi oder Empowerment?
Die Partizipation der „Adressatinnen und Adressaten“ an der Ausgestaltung sozialer Dienste und Leistungen gilt als selbstverständlich, steht aber oft im Widerspruch zu paternalistischen Ansätzen und Strukturen.
Das Quartierentwicklungsprojekt «ZUG westwärts!» wurde letztes Jahr abgeschlossen. Zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern im Stadtteil wurden über vierzig Massnahmen beschlossen. Viele Veränderungen sind schon realisiert. Andere Massnahmen brauchen mehr Zeit. Es ist erfreulich, dass nun bereits ein Teil der mittelfristig realisierbaren Projekte in Angriff genommen werden kann.
Stadtentwicklung
Die Bevölkerung hat heute mehr Möglichkeiten die Stadtentwicklung mitzuprägen denn je zuvor. Enttäuschung und Kritik bleiben jedoch bestehen.
Menschen mit Behinderungen sollen mitreden, mitgestalten und mitbestimmen können. Bei allen Diskussionen und Entscheiden, die sie direkt betreffen. Selbstverständlich aber auch bei allen anderen Fragen des politischen, öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens. Denn „Menschen mit Behinderungen" sind Bürgerinnen, Quartierbewohner, Vereinsmitglieder, Politikerinnen oder Kunden. Und als solche haben sie ein Wort mitzureden.
Leben Sie mit einer Behinderung und haben Lust und Interesse, über Ihr Leben zu berichten? Die Schweizer Paraplegiker-Forschung lädt Sie ein, im Rahmen eines Interviews Ihre Erfahrungen zum Leben mit Behinderung in der Schweiz zu teilen.
Die FRA hat eine neue Publikation zur Situation der politischen Partizipation von Menschen mit Behinderungen in der EU veröffentlicht. Laut der Studie existieren immer noch viele rechtliche und administrative Barrieren, welche ihre politische Teilhabe verhindern. Auch ein Mangel an Information und Bewusstsein in Bezug auf politische Rechte sowie unzugängliche politische Prozesse gehören zu den Haupthindernissen. Der Bericht diskutiert, welche Massnahmen EU Institutionen und Mitgliedstaaten ergreifen können, um die politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen zu fördern
Nextzürich als Plattform engagiert die Bewohner von Zürich. Ideen der Zürcherinnen und Zürcher, wie die Stadt im Jahr 2020 für sie aussehen sollte, werden per Website und vor Ort gesammelt. Eine bessere Infrastruktur für Velos, die Umnutzung von brachen Flächen oder eine U-Bahn – die Bandbreite der eingereichten Wünsche ist gross. Damit die Vision eines Zürichs der Zukunft so konkret wie möglich wird, führen die Verantwortlichen Entwurfsworkshops und Expertenchecks durch – Instrumente, die an die Raumplanung angelehnt sind.
Die neue Broschüre „Schluss mit der Alibi-Beteiligung!“ fordert zum Umdenken und Handeln auf.
Standpunkt
Deutschland leidet unter "Politikverdrossenheit", so wird oft beklagt. Das Schlagwort ist falsch, denn Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Deutschen der Politik nicht überdrüssig ist, sondern in Sachfragen stärker mitentscheiden will. Deshalb wird diskutiert, wie Volksbefragungen ausgebaut werden können. Ein wachsendes Interesse an unserer direkten Demokratie ist die Folge.
Schwerpunktprogramm „Partizipation: Mitreden, mitgestalten, mitbestimmen"
Hunderte Basler Schulkinder müssen in den kommenden Jahren in neue Schulhäuser wechseln. Beim Schulhaus Schoren können sie mitbestimmen, wie ihr Schulhof dereinst aussehen soll. Ein vielversprechendes Modell.
Neues zur Überbauungsplanung auf dem Gaswerkareal: Die Projektträgerschaft hat in den letzten Tagen die Testplanung lanciert und eine Informationsplattform aufgeschaltet. Zudem weiss man jetzt im Detail, was das Quartier will.
Die unicef führt die Tagung «Kinderfreundliche Lebensräume – Partizipation als ein Schlüssel zur Integration» durch. Eingeladen sind Vertreter aus Verwaltung, Politik, Schule, Planung usw., die sich mit kinderfreundlichen Lebensräumen auseinandersetzen, Kinder im Alltag in Partizipationsprojekten begleiten und mehr über Partizipationsprojekte als Ausgangspunkt zur Integration lernen möchten.
400 ausländische Personen sollen dem Stadtrat eine Motion einreichen und damit dessen Agenda mitbestimmen können. Mit diesem Vorschlag lädt der Gemeinderat Ausländerinnen und Ausländer ein, sich am politischen Leben in Bern zu beteiligen. Gleichzeitig setzt er eine interfraktionelle Motion aus dem Jahr 2011 um.
Im Gundeli nahm Regierungsrat Christoph Eymann das Label «kinderfreundliche Gemeinde» von Unicef Schweiz entgegen. Die Veranstaltung fand in einem sehr kinderfreundlichen Rahmen statt.