Fachinformationen Medienschau

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Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Psychoanalyse

246 Beiträge gefunden


Psychodynamische Psychotherapie depressiver Störungen

Theorie und Praxis

Depressive Störungen gehören heutzutage zu den häufigsten psychischen Erkrankungen: Nahezu jeder Fünfte leidet mindestens einmal im Leben unter einer Depression. Heinz Böker gibt einen umfassenden und differenzierten Überblick über psychodynamische und psychoanalytische Konzepte und Methoden, die bei der Behandlung depressiver Störungen zum Einsatz kommen sollten. Der Autor bietet effektive Hilfen bei der Diagnostik sowie der Planung und Evaluation des Therapieverlaufs, thematisiert spezielle Behandlungssituationen und wird dabei auch der Vielfalt depressiver Störungen gerecht. Anhand aktueller wissenschaftlicher Befunde zeigt er zudem die Wirksamkeit psychodynamischer Psychotherapie auf.

Das Kind, das eine Katze sein wollte

Psychoanalytische Arbeit mit Säuglingen und Kleinkindern

Säuglings- und Kindertherapie, die wie die Psychoanalyse »für Erwachsene« auf rein sprachliche Mittel setzt - mit dieser Methode hat Caroline Eliacheff wissenschaftliches Neuland betreten und aufsehenerregende Heilerfolge erzielt. In diesem Buch gibt sie einen bewegenden Einblick in ihre Arbeit und macht ihren analytischen Ansatz an ausgewählten Beispielen extrem traumatisierter Säuglinge und Kleinkinder nachvollziehbar.

Transparenz und Teilhabe

Veränderungen in der psychoanalytischen und psychodynamischen Behandlungstechnik

»Zwar spielen Konzepte von Partizipation und Transparenz heute vor allem in intersubjektiven Konzeptionen der klinischen Psychoanalyse eine grosse Rolle, aber selten werden sie so explizit und differenziert ausformuliert wie in diesem Buch von Karl-Albrecht Dreyer. Dreyer gewinnt seine erhellenden Einsichten aus dem Oszillieren zwischen theoretischen Erwägungen und klinischer Anschauung, wobei Empathie, Intuition und Reverie einen besonderen Stellenwert erhalten. Den klinischen Momenten von Diskontinuität im therapeutischen Prozess gilt Dreyers besondere Aufmerksamkeit, denn in ihnen kann Neues und Unerwartetes zum Austrag kommen. Er entwickelt dabei das Konzept der introjektiven Identifizierung weiter, das eine Brückenfunktion bekommt, um komplexe unbewusste Objektbeziehungsmuster erkennen zu können. 

Verlassenheitspanik und Trennungsangst

Bindungstheorie und psychoanalytische Praxis bei Angststörungen

Panikattacken und tief greifende Trennungsängste markieren eine schwere Verlaufsform der weit verbreiteten Angststörungen. Panikanfälle können schlagartig auftreten und lösen im Betroffenen bedrohliche Gefühle der Hilflosigkeit aus, die sich bis zur Todesangst steigern können. Als besonders belastend erweist sich die Tatsache, dass für die PatientInnen der aktuelle Anlass der Panikattacke meist nicht zugänglich ist, die Gründe für ihren seelischen Zusammenbruch bleiben im Dunkeln.An ausführlichen Falldarstellungen zeigt Rainer Rehberger, welche Formen das Krankheitsbild annehmen kann, wie sich TherapeutInnen diesem im psychoanalytischen Setting nähern können und wie (ferienbedingte) Pausen in der therapeutischen Behandlung für die Klärung weit zurückreichender Verlassenheitserfahrungen genutzt werden können.

Psyche Heft 3 / März 2017

HauptbeitragRothbart, Sascha189 - 213»Uncertainty clouds«Wilfred R. Bions psychoanalytische Ästhetik als Poetik der UnsicherheitHeimerl, Bernd214 - 234»Wir müssen für heute schließen«Zum Beendigungssatz einer analytischen Sitzung aus literaturwissenschaftlicher und psychoanalytischer PerspektiveWill, Herbert235 - 259Religiöse Erfahrung als TransgressionEin Gedicht Edith Jacobsons aus nationalsozialistischer Haft als Beispiel

Labyrinthe des Ohres

Vom therapeutischen Sinn des Zuhörens bei psychotischen und anderen Erfahrungen

Patientinnen und Patienten mit psychotischem Erleben galten für die Psychoanalyse lange Zeit als nicht behandelbar. Im vorliegenden Buch entwickeln Joachim Küchenhoff und Rolf-Peter Warsitz Konzepte und diskutieren Modelle, um psychoanalytische Techniken des Zuhörens und Verstehens für die Therapie dieser Menschen zu nutzen.Um besser zu verstehen, was psychotisches Erleben ist und wie ein anderes Zuhören in Psychoanalyse, Psychiatrie und Psychotherapie diesem Erleben gerecht werden könnte, befassen sich die Autoren mit theoretischen Konzepten der Psychoanalyse und Psychopathologie sowie mit deren historischer Entwicklung und ergänzen sie um klinische Fallvignetten. 

Das Tabu

Was Psychoanalytiker nicht denken dürfen, sich aber trauen sollten

Jürgen Kind beschäftigt sich mit dem Paradox, dass ausgerechnet die Psychoanalyse zu einem Hort von Tabuisierungen und Glaubens kämpfen geworden ist: Er arbeitet in seinem Buch folgende Tabus heraus, welche die Weiterentwicklung der Psychoanalyse behindern:- das Dogma vom Vatermord als eine jedem Menschen innewohnende Intention,- Grenzverletzungen in Therapien als einen von der Theorie mitgetragenen Vorgang,- ein ans Religiöse grenzender Reinheits- und Wahrheitsbegriff. Für den Wettstreit konkurrierender Disziplinen untereinander ist es nicht förderlich, sich auf Begri«e wie »Wahrheit« und »reine Lehre« zu berufen. Die Psychoanalyse wird sich, will sie weiter von Relevanz bleiben, daran gewöhnen müssen, dass sie lediglich eine unter vielen Arten ist, die Dinge zu betrachten.

Flüchtlingskinder - gestern und heute

Die Eingliederung der Asylsuchenden stellt unsere Gesellschaft in den nächsten Jahren vor eine ihrer grössten Herausforderungen. Unter ihnen befinden sich auffallend viele Jungen und junge Männer, die ohne ihre Familien geflohen und auf sich alleine gestellt sind. Hans Hopf zeigt die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede der Situation der damaligen und heutigen Flüchtlingskinder auf und erklärt auf der Grundlage seiner eigenen persönlichen Erfahrungen, seiner Kenntnisse als Psychoanalytiker und seiner jahrelangen Erfahrung als therapeutischer Heimleiter, was getan werden muss und wie eine Integration gelingen kann. 

Der Mutter-Embryo-Dialog

Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit im Spiegel der Psychotherapie

Ein Dialog zwischen werdender Mutter und zukünftigem Kind kann die Chancen des Entstehens und der Aufrechterhaltung einer Schwangerschaft erhöhen. Der von Ute Auhagen-Stephanos entwickelte sprachliche Therapieansatz des Mutter-Embryo-Dialogs stärkt schon vor und in der Schwangerschaft die Bindung zwischen Mutter und Kind und schafft somit Voraussetzungen für eine gesunde prä- und postnatale Entwicklung.Die Autorin legt ein psychoanalytisches Verständnis von Unfruchtbarkeit und Schwangerschaft dar, das somatische und psychische Mechanismen der Empfängnis integriert. Dabei fokussiert Sie insbesondere die problematischen Fälle von Inanspruchnahme der sich schnell ausbreitenden Reproduktionsmedizin. 

Männlichkeit, Sexualität, Aggression

Zur Psychoanalyse männlicher Identität und Vaterschaft

Angesichts divergierender zeitgeschichtlicher Strömungen ist Männlichkeit in eine fundamentale Kritik geraten. Die Autorinnen und Autoren dieses Buches analysieren anhand von klinischen Fallbeispielen und mithilfe konzeptueller Überlegungen die Krisen und Konflikte männlicher Identität und Vaterschaft. Sie formulieren differenzierte Modelle der Entwicklung männlicher Sexualität und analysieren das destruktive Ausagieren männlicher Aggression. Dabei wird die neuere Kritik an traditioneller Männlichkeit aufgegriffen und zugleich das Spezifische männlicher Körpererfahrungen und die Notwendigkeit ihrer Symbolisierung betont. Die BeiträgerInnen beleuchten die unbewussten Dimensionen von Männlichkeit und Vaterschaft und entwickeln Konzepte männlicher Identität, die biologische, psychische und soziale Anteile integrativ berücksichtigen.

Das psychoanalytische Erstinterview und seine Bedeutung für Diagnostik und Behandlung

Ellen Reinke vermittelt im vorliegenden Buch Grundlagen und Techniken des psychoanalytischen Interviews, das die erste Verständigung zwischen Therapeutinnen und Therapeuten und Patientinnen und Patienten darstellt. Als Sondierung der Möglichkeiten einer Behandlung besitzt das Interview eine zentrale Funktion in der Therapie und stellt die erste Gelegenheit dar, die psychoanalytische Methode flexibel auf die Gegebenheiten der jeweiligen PatientInnen anzuwenden.Um eine Orientierung für diesen wichtigen Ausgangspunkt der Therapie zu geben, stellt die Autorin sowohl das Erstinterview nach Hermann Argelander als auch das strukturelle Interview nach Otto F. Kernberg vor und illustriert beide an zahlreichen Beispielen aus der Praxis. 

Als Psychoanalytiker in der Psychosomatischen Medizin

Eine persönliche berufspolitische Geschichte der Psychotherapie, Psychiatrie und Psychosomatik

Ausgehend von seiner umfangreichen persönlichen Erfahrung als Psychoanalytiker in der Medizin, Psychiatrie, Psychosomatischen Medizin sowie in der stationären Psychotherapie rekapituliert Paul Janssen im vorliegenden Buch die Geschichte der Institutionalisierung der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie im Kanon der Medizin, an der er selbst unter anderem als Gründungsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und ärztliche Psychotherapie mitgewirkt hat. Anliegen Janssens ist es dabei, praktizierenden ÄrztInnen und PsychologInnen die Wurzeln des Faches bewusst zu machen.Janssen beschreibt berufs- und fachpolitische Ereignisse und Konflikte der letzen 50 Jahre, schildert Konflikte bei der Anwendung der Psychoanalyse und Gruppenanalyse in der stationären Psychotherapie und Psychiatrie. 

Unsichtbares sehen - Unsagbares sagen

Unbewusste Prozesse in der psychoanalytischen Begegnung

Wie können hoch komplexe, unbewusste Prozesse in der psychoanalytischen Interaktion aufgespürt, bewusst gemacht, benannt und transformiert werden? Wie kann das Unsichtbare gesehen, das Unsagbare gesagt werden? Die erstmals in diesem Band vereinigten Arbeiten aus der psychoanalytischen Werkstatt von Jutta Gutwinski-Jeggle geben wertvolle theoretische Aufschlüsse und konkrete Einblicke in ihre therapeutische Arbeit als Psychoanalytikerin. Sie folgen den Spuren unbewusster Prozesse in der Begegnung von PatientIn und TherapeutIn und richten sich insbesondere an Studierende, PsychoanalytikerInnen und Lehrende.Im Zentrum von Gutwinski-Jeggles theoretischer Arbeit stehen drei Themen: das »Zur-Sprache-Bringen« unbewusster Inhalte, das »Zeiterleben« und das »leibhaftige Fühlen, Denken und Sprechen«. 

PSYCHE Heft 01 / Januar 2017

Freud, Abraham und Ferenczi im Gespräch über »Trauer und Melancholie« (1915–1918)Empathie und »Typische Problem-Situationen« (TPS)Plädoyer für einen psychoanalytischen SituationismusEngagement und RespektPsychotherapeutische Haltung und Beziehungsarbeit in der Psychotherapie mit psychotisch erlebenden MenschenDer Rat der WeisenZu Susann Heenen-Wolffs Plädoyer für eine Öffnung der AusbildungsausschüsseBei allem, was uns heilig istJan Assmann liest »Exodus«

PSYCHE Heft 12 / Dezember 2016

Herding, Klaus - Freud erlebt Raffael und Holbein - Ein Baustein zu einer Kulturgeschichte des ausgehenden 19. JahrhundertsGoetzmann, Lutz; Schmiedl-Neuburg, Hilmar; Ruettner, BarbaraPassionen des Realen in Lars von Triers FilmkunstZwiebel, Ralf; Hamburger, AndreasMichael Hanekes »Das weiße Band«Ein filmpsychoanalytischer DialogSchrader, Christiane; Moeslein-Teising, Ingrid (Hg.)Keine friedfertige Frau. Margarete Mitscherlich-Nielsen, die Psychoanalyse und der Feminismus (Hristeva, Galina)Picht, Johannes (Hg.)Musik und Psychoanalyse hören voneinander (Tüpker, Rosemarie)Lempa, Günter; Troje, Elisabeth (Hg.)Zwischen Biologie und Biographie. Einflüsse auf die therapeutische Praxis. Forum der psychoanalytischen Psychosentherapie, Bd. 30 (Matakas, Frank)Mentzos, Stavros; Münch, Alois (Hg.)

Opfer

Kritische Theorie und Psychoanalytische Praxis

Die Logik des Opferns ist die Logik des traumatischen Wiederholungszwangs: immer wieder Schreckliches tun, um die höheren Schreckensmächte zu besänftigen. Opfer zu verlangen gehört stets zu den Praktiken der Herrschaft, Opfer zu erbringen oft zu den Praktiken der Unterwerfung. Selbstaufopferung kann hohe moralische Qualität besitzen, doch gleichzeitig ist die Vorstellung, dass sich andere etwa als Selbstmordattentäter aus religiöser Überzeugung selbst opfern, zunehmend angsteinflössend.Die verschiedenen Bedeutungen weisen auf etwas Unerledigtes im Opferbegriff, das zum gemeinsamen Ansatzpunkt der BeiträgerInnen des vorliegenden Bandes wird. 

Sternstunden

Daniel Sterns Lebenswerk in seiner Bedeutung für Psychoanalyse und Psychotherapie

Im vorliegenden Buch wird der Einfluss des Säuglings- und Kleinkindforschers Daniel Stern auf verschiedene psychotherapeutische Methoden wie Psychoanalyse, analytische Körperpsychotherapie, Personzentrierte Psychotherapie, Bioenergetische Analyse und Tanztherapie zusammengefasst. Gemäss ihrer jeweils individuellen Schwerpunktsetzung konzentrieren sich die AutorInnen auf unterschiedliche Ideen und Konzepte von Daniel Stern. Ihnen gemeinsam ist die verstärkte Beachtung nonverbaler impliziter Prozesse im psychotherapeutischen Wirkgeschehen.Dem Bewusstsein und der sprachlichen Erfassung ist nur ein kleiner Teil dessen, was wir erleben, in vollem Umfang zugänglich. Die nonverbale Domäne bestimmt bis zu 90 Prozent dessen, was sich im kommunikativen Austausch zwischen Menschen ereignet. Dies betrifft in zentraler Weise das psychotherapeutische Wirkgeschehen. 

Wie viel Richtlinie verträgt die Psychoanalyse?

Eine kritische Bilanz nach 50 Jahren Richtlinien-Psychotherapie

Seit fast 50 Jahren wird der Rahmen der Psychoanalyse in Deutschland durch die Psychotherapie-Richtlinie vorgegeben. Trotz des positiven Aspekts, dass sich dank der gesetzlichen Krankenversicherungen jeder eine psychoanalytische Behandlung leisten kann, darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass die Richtlinie und ihre Auslegung im Gutachterverfahren die therapeutische Freiheit der Analytikerinnen und Analytiker immer mehr einengen. Die Autoren beleuchten unter anderem, welche grundsätzlichen Probleme sich aus der Einbettung in das staatliche Gesundheitssystem ergeben, wie sich die Richtlinie und ihre Auslegungspraxis im Laufe der Jahrzehnte verändert haben und wie sich beides auf die psychoanalytische Arbeit und Ausbildung auswirkt. 

PSYCHE Heft 11 / November 2016

Galatzer-Levy, Robert M.1013 - 1040Der Grenzbereich zum Chaos: Ein nichtlineares Verständnis der psychoanalytischen TechnikBürgin, Dieter; Pless, Silke; Staehle, Angelika1041 - 1066Kinder- und Erwachsenenanalyse im DialogAstroh, Michael1067 - 1073Die Sprache des anderenZur deutschen Übersetzung eines psychoanalytischen KlassikersKommentarHeld, Tilo1074 - 1076Erwiderung auf die Arbeit »Child Survivors – geraubte Kindheit« von Kurt Grünberg und Friedrich MarkertKritische GlosseHeenen-Wolff, Susann1077 - 1088Die psychoanalytische InstitutionPlädoyer für eine Öffnung der AusbildungsausschüsseTagungsberichtAngeloch, Dominic1089 - 1095Bions Erbe(n)*BuchbesprechungenHeimann, Paula1096 - 1098Gegenübertragung und andere Schriften zur Psychoanalyse. Vorträge und Aufsätze aus den Jahren 1942–1980 (Holmes, Maren)Melcher, Imke1099 - 1101Franz Alexander und die moderne Psychotherapie (Huppke, Andrea)