Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Psychotherapie

929 Beiträge gefunden


Angststörungen im Kindes- und Jugendalter

Angststörungen im Kindes- und Jugendalter gehören zu den »stillen« Störungen, sie fallen erst einmal nicht auf. Und doch leiden bis zu 10 % der Kinder und Jugendlichen unter Sozialer Angst, Spezifischer und auch Generalisierter Angst.Für Psychotherapeuten gehören Kinder und Jugendliche mit Angststörungen zum beruflichen Alltag. Das Tools-Buch von Johannes Traub und Tina In-Albon stellt ihnen dafür reichhaltige Arbeitsmaterialien zu Diagnostik und zentralen Behandlungselementen aus der Kognitiven Verhaltenstherapie zur Verfügung. Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen, Ressourcenaktivierung, Elternarbeit sowie das Training sozialer oder emotionaler Kompetenzen erweitern das Behandlungsspektrum. Die Materialien eignen sich zur Behandlung der Störung mit Trennungsangst, Spezifischen Phobien, Generalisierten Angststörung und Sozialen Angststörung.

Wirksam werden im Kontakt

Die systemische Haltung im Coaching

Mechtild Erpenbeck führt ihre Leser an ausgewählte Orte, an denen sich die Frage der inneren Haltung immer wieder stellt: Aufmerksamkeit, Verantwortung, Gefühl, Macht, Konflikt lauten einige der Wegmarken. Für alle Motive und Affekte des Gegenübers gibt es stets eine Entsprechung in uns selbst – in unserer Persönlichkeit, in unserer Erfahrung. Unangenehme Selbsterkenntnisse sind auf dieser Erkundungsreise deshalb nicht nur unausweichlich, sondern als Lernerfahrung auch lehrreich und gewollt.Der Blick durch so unterschiedliche Brillen wie Transaktionsanalyse, Schauspiel, Gestalttherapie, Zellbiologie und Psychoanalyse lässt das Phänomen Haltung allmählich klarer werden. Berater und Coachs stärkt das auf eine Weise, wie es kein Tool und keine Technik vermag.

Die begleitende Psychotherapie der Bezugspersonen

Theorien, Modelle und Behandlungstechnik in der psychodynamischen Psychotherapie

Die begleitende Psychotherapie der Bezugspersonen ist ein unverzichtbarer Bestandteil von Kinder- und oft auch Jugendlichenpsychotherapien, ohne die ein nachhaltiger therapeutischer Erfolg nicht möglich ist. Dieser Bereich der psychotherapeutischen Arbeit ist behandlungstechnisch betrachtet hoch anspruchsvoll. Dennoch gibt es bisher nur wenig Literatur und Anleitung zum Thema. Insofern schliesst das Werk auch eine Lücke. In diesem Buch werden die Bausteine, die für ein Gelingen der Arbeit mit den Bezugspersonen bzw. mit Bezugssystemen unabdingbar sind, erörtert und konzipiert. 

Autismus - Therapie in der Praxis

Methoden, Vorgehensweisen, Falldarstellungen

Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Autismus-Therapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Facettenreich und anhand zahlreicher Falldarstellungen werden einzel- und gruppentherapeutische Methoden der Autismus-Therapiezentren in Deutschland dargestellt. Sie verbinden sich zu einem multimodalen therapeutischen Handeln auf einer klaren ethischen Grundlage. Darüber hinaus werden wichtige Praktiken der Arbeit mit dem Schul-, Familien- und Arbeitsumfeld geschildert. Ergänzend beschreibt eine Betroffene mit Asperger-Syndrom ihre Erfahrungen mit der Diagnose- und Versorgungssituation für Erwachsene. Eine rechtliche Einordnung der Autismus-Therapie, die Fachkräften und Eltern aufzeigt, auf welche Grundlagen sie sich bei der Beantragung der Therapie beziehen können, rundet die Artikelsammlung ab. 

Herausforderung Alltag

Praxishandbuch für die pädagogische Arbeit mit psychisch gestörten Jugendlichen

60 bis 100 Prozent aller fremduntergebrachten Jugendlichen erfüllen die Diagnosekriterien für mindestens eine psychische Störung. Auch in ambulanten Hilfen ist deren Zahl stetig wachsend. Jugendliche mit psychischen Störungen sind dort also keine Ausnahmen sondern die Mehrheit. Entsprechend selbstverständlich sollten alle Erziehungspersonen sich in der Alltagspädagogik mit diesen jungen Menschen auskennen. Martin Baierl richtet sich daher in erster Linie an alle mit Erziehungsaufgaben betrauten professionellen Helfer – unabhängig von deren Ausbildung oder Arbeitsauftrag. Er macht vertraut mit dem Erscheinungsbild verschiedener Störungen und vor allen Dingen mit bewährten pädagogischen Interventionsmöglichkeiten. 

Chillen unterm Sorgenbaum

Chronische Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen Ein verhaltens- und hypnotherapeutisches Behandlungsmanual

„Alles im Kopf“ nennt Andrea Kaindl ihr Manual für Kinder und Jugendliche mit chronischen Schmerzen, das kognitiv-verhaltenstherapeutische und hypnosystemische Interventionen zusammenführt und in diesem Buch detailliert beschrieben wird. Kinder und Jugendliche erlernen damit Strategien und Einstellungen, die einen achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper in den Mittelpunkt stellen und Wohlbefinden und Freude in den Alltag zurückkehren lassen.Andrea Kaindl entwickelt aus den biologischen Grundlagen kindlicher Schmerzstörungen sowie deren Pathophysiologie griffige biopsychosoziale Schmerzmodelle. Für die Therapie chronischer Schmerzen beschreibt sie ein Programm, das mithilfe der beigefügten Arbeitsmaterialien direkt umgesetzt werden kann. Neben Anamnese und Psychoedukation umfasst es sechs therapeutische Einheiten sowie zwei Elternabende.

Psychoanalyse

Zur Kritik der Beliebigkeit in der Psychoanalyse

Im vorliegenden Buch sind Aufsätze von Siegfried Zepf zu strittigen Themen der Psychoanalyse versammelt. Der Autor geht unter anderem auf das Verständnis der Psychoanalyse als Naturwissenschaft und ihr Verhältnis zu den Neurowissenschaften ein. Er diskutiert metapsychologische Begriffe und Theoriebildungen: vor allem Freuds Triebtheorie sowie Konzepte des Ödipuskomplexes und des Penisneids. Zepf geht auf die Rolle der Psychoanalyse in der Gesellschaft und ihren weitgehenden Verzicht auf sozialkritische Fragestellungen ein und erörtert zudem die Folgen einer zunehmenden Verschiebung der Primärsozialisation in Kindertagesstätten. Im Bereich der psychoanalytischen Therapie thematisiert er unter anderem die empirische Wirksamkeitsforschung von psychoanalytischen Psychotherapien und die Gestaltung der psychoanalytischen Aus- und Weiterbildung.

Resilienz - Der Wir-Faktor

Gemeinsam Stress und Ängste überwinden

Wie WIR unsere Widerstandskraft wirklich stärken könnenFragen Sie sich auch, warum wir zunehmend gestresst sind, Ängste und chronische Erschöpfung sich wie eine Epidemie verbreiten? Und das, obwohl Freizeit, Karrieremöglichkeiten und finanzielle Sicherheit in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen haben! Die Ursachen sind komplexer als man denkt, aber wir sind dieser Dynamik nicht hilflos ausgeliefert. Das Buch führt vor Augen, was uns in die Stress-Krise geführt hat - und zeigt den Schlüssel, der uns auch wieder hinausführen kann: den Wir-Faktor.Der renommierte Stress-Forscher Gregor Hasler zeigt, wie wir dem Leistungsdruck standhalten und neue Perspektiven erkennen können. 

Trennungen

Diana Pflichthofer untersucht Trennungen und ihre Bedeutung für die psychische Entwicklung in und ausserhalb der Psychotherapie. Sie stellt dar, welche Bedeutung dem Begriff der Trennung in psychoanalytisch orientierten Theorien zukommt, und macht dabei deutlich, dass Trennungen nicht nur zu einem schmerzhaften Gefühl des Verlusts führen, sondern dass in ihnen auch der Wunsch nach Autonomie, die Angst vor Nähe oder das Bedürfnis, einer traumatischen Situation zu entfliehen, zum Ausdruck kommen können. Es wird gezeigt, dass Trennungen Bestandteil von Reifungs- und Entwicklungsprozessen sind, bei denen es immer auch um eine Loslösung von früheren Entwicklungsphasen und den mit ihnen verbundenen inneren Objekten geht.

Agoraphobie und Panikstörung

Agoraphobie und Panikstörung gehören zu den häufigsten psychischen Störungen und galten bis in die 1980er Jahre als kaum behandelbar. Ohne adäquate professionelle Hilfe kommt es in der Regel zu massiven Beeinträchtigungen der Lebensqualität bei den Betroffenen und Angehörigen. In den letzten Jahren kam es zu bedeutenden Fortschritten beim Verständnis und bei der Behandlung der beiden Störungsbilder, die in dieser Neubearbeitung berücksichtigt werden. Insbesondere die Befunde aus der Grundlagenforschung zu Extinktionslernen und Gedächtniskonsolidierung bringen wichtige Erkenntnisse für die Behandlung des Vermeidungsverhaltens. Entsprechend stehen heute – trotz der Schwere und Chronizität dieser Angststörungen – äusserst erfolgreiche Behandlungsstrategien zur Verfügung, die in diesem Band vorgestellt werden.

Migration und Transkulturalität

Neue Aufgaben in Psychiatrie und Psychotherapie

Angesichts der zunehmenden Migrations- und Fluchtbewegungen ist interkulturelles Handeln in der Psychiatrie und Psychotherapie unerlässlich. Die Behandler sehen sich den wachsenden Anforderungen gegenüber, kultursensibel zu behandeln, sozio-kulturelle Unterschiede bei der Therapie zu berücksichtigen und dabei oft noch über Sprachbarrieren hinweg agieren zu müssen.Das Autorenteam zeigt praxisrelevante Implikationen auf der Basis des aktuellen Forschungsstandes auf. Neue Entwicklungen im Hinblick auf eine interkulturelle Öffnung des psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgungssystems werden anhand zahlreicher Projekte vorgestellt, die erfolgreich mit Migranten und Flüchtlingen arbeiten. 

ResonaT – Ressourcenorientierte narrative Traumatherapie

Kindern und Jugendlichen mit komplexen Traumafolgestörungen helfen

Die „Ressourcenorientierte narrative Traumatherapie mit Kindern und Jugendlichen mit komplexen Traumafolgestörungen“ (ResonaT) ist eine schonende Form der Traumaverarbeitung durch Tiergeschichten. Sie bezieht sich in ihrem Therapieverständnis auf das Wirkfaktorenmodell von Klaus Grawe und den neurobiologischen Selbstheilungsprozess der Gedächtnisrekonsolidierung.Regina Hiller und Thomas Hensel verbinden eine kompakte Darstellung existierender narrativer Ansätze sowie einer theoretischen Fundierung der ResonaT-Methode mit einer Sammlung von insgesamt 90 Beispielnarrativen für unterschiedliche Themen und Situationen. Diese Auswahl an vorformulierten Tiergeschichten ermöglicht es dem Therapeuten, ohne grossen zusätzlichen Schreibaufwand, mit dem Ansatz in der täglichen Praxis zu arbeiten.

Kultursensible Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen

Lange wurde vor allem von einheimischen Psychotherapeuten die Behandlung von Zuwandererkindern vermieden. Aktuell fällt es angesichts der Therapiebedarfe jugendlicher Flüchtlinge schwerer, sich zu entziehen. Unter Beachten von Kultursensibilität erscheinen viele Vorannahmen anachronistisch. Die diagnostischen Besonderheiten in Zuwandererethnizitäten sind geringer als allgemein angenommen: Somatisierungen sind nicht unbedingt häufiger, aber sie können Äquivalente für psychische Störungen darstellen. Enuresis kann häufiger vorkommen, elektiver Mutismus auf familiäres Leid hinweisen. Deutlich erhöht ist die Rate an Angst, Depression und vor allem posttraumatischen Störungen, unter denen Flüchtlinge leiden. Auch die zentrale Bedeutung von Scham- und Schuldkonflikten darf nicht unterschätzt werden; sie könnte eine erhöhte Suizidalität unter jungen Migrantinnen erklären.

Psychodynamische Perspektiven in der Sozialen Arbeit

Bereits früh beschäftigte sich die Psychoanalyse mit pädagogischen bzw. sozialpädagogischen Themenstellungen und der Prävention von Neurosen. Im Unterschied zur „psychoanalytischen Kur“ steht hier nicht die Deutung unbewusster Vorgänge im Zentrum, sondern es geht um die Bedeutung des „Sozialen Ortes“, die Gestaltung einer hilfreichen Beziehung oder den „fördernden Dialog“. Psychodynamische Ansätze in der Sozialen Arbeit sind in der Kindheitspädagogik, in der Kinder- und Jugendhilfe, der Sozialpsychiatrie oder in der Supervision verbreitet. Anhand von Fallbeispielen illustrieren die Autoren die komplexen Spannungsfelder zwischen intrapsychischen und sozialen Konflikten. Auch aktuelle Mentalisierungs- und resilienzfördernde Ansätze oder die Traumapädagogik beziehen sie auf psychodynamische und bindungstheoretische Wurzeln.

Psychotherapeutische Perspektiven am Lebensende

Welches Potenzial bergen psychotherapeutische Ansätze für die Begleitung Sterbender? Ausgewiesene Expertinnen und Experten mit unterschiedlichsten psychotherapeutischen Wurzeln aus dem deutschsprachigen Raum stellen erstmals in komprimierter und gleichermassen umfassender Darstellung ihre jeweiligen Ansätze und Erfahrungen zu diesem Thema vor. Dadurch entsteht ein facettenreiches Bild von bereits etablierten Erkenntnissen und von noch nicht ausgeschöpften Möglichkeiten. Die Vielfalt der psychotherapeutischen Konzepte birgt einen breiten Fundus an therapeutisch-technischer Methodenkompetenz. Der Fokus liegt jeweils auf praktischen Fragen zum palliativen und hospizlichen Berufsalltag und auf Positionen zur therapeutischen Haltung und dem ihr zugrundeliegenden Bild vom Menschen. 

Journal B

Ein Psychologe für Flüchtlingskinder erzählt

Silvan Holzer ist Kinder- und Jugendtherapeut und arbeitet am Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer des Schweizerischen Roten Kreuzes in Bern. Dort therapiert er Kinder, die durch Krieg und Flucht traumatisiert sind. Wir sprechen mit unserem Talkgast Silvan Holzer über die Kraft des Spielens und darüber, wieso für traumatisierte Kinder eine Psychotherapie entscheidend sein kann.