Global and regional estimates of violence against women
Prevalence and health effects of intimate partner violence and non-partner sexual violence
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Prevalence and health effects of intimate partner violence and non-partner sexual violence
Prügel, Vergewaltigung oder sexuelle Nötigung: 35 Prozent aller Frauen sind körperlicher Gewalt ausgesetzt – unabhängig von Land, Kultur oder Gesellschaftsschicht. Die WHO spricht von einem epidemischem Ausmass.
zz oIn rund der Hälfte der Fälle von häuslicher Gewalt ist Alkohol mit dabei. Um die Situation zu verbessern, wollen die Behörden enger zusammenarbeiten. Auch wird über eine nationale Helpline für Fälle von häuslicher Gewalt nachgedacht. Zum Thema: - Häusliche Gewalt und Alkohol treten oft gemeinsam auf (BAG)- Kantone prüfen Helpline für häusliche Gewalt (Der Bund)
Eine Studie im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zeigt, dass bei nahezu einer von zwei gewaltbetroffenen Frauen ein problematischer Alkoholkonsum in der Beziehung vorliegt. Diesem Umstand haben die Fachstellen in den beiden Bereichen Opfer- und Suchtberatung bisher nur wenig Rechnung getragen. Die Erfahrungen mit einer Zusammenarbeit in den Kantonen St. Gallen und Basel-Landschaft sind vielversprechend.
Im Jahr 2012 bewegten sich die Fallzahlen "häuslicher Gewalt" bei der Polizei und bei den Beratungsstellen im Rahmen der letzten Jahre. Seit dem Jahr 2011 erfasst die Polizei, wie viele der Polizeiinterventionen im häuslichen Bereich bei Familien mit Kindern stattfinden. Im Jahr 2012 waren in fast 40 Prozent der Fälle Kinder in der Wohnung anwesend.
Ehre und Familie
Ein traditioneller Ehrbegriff, Gehorsam und Angst prägen in vielen Migrantenfamilien die Erziehung. Die "Heroes" wollen Jugendliche überzeugen, unabhängiger zu werden.
Erstmals sind in der Schweiz Familiendramen über einen langen Zeitraum hinweg untersucht worden. Der Befund: Akademiker töten genauso wie Hilfsarbeiter. Die Autoren plädieren für eine bessere Kontrolle des Zugangs zu Schusswaffen. Zum Thema: Mitteilung des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin ISPM (Universität Bern)
Tötungsdelikte innerhalb von Familien mit anschliessendem Selbstmord des Täters kommen in der Schweiz in allen sozialen Schichten etwa gleich häufig vor. Stressige Lebenssituationen wie Scheidungen, befristeter Aufenthaltsstatus oder enge Wohnverhältnisse sind Risikofaktoren, wie eine Studie der Universität Bern zeigt. Die Häufigkeit dieser – meist von Männern mit Schusswaffen begangenen – Delikte hat aber in den vergangenen 20 Jahren nicht zugenommen.
Gewalt in der Familie
Erstmals sind in der Schweiz Familiendramen über einen langen Zeitraum hinweg untersucht worden. Der Befund: Akademiker töten genauso wie Hilfsarbeiter. Die Autoren plädieren für eine bessere Kontrolle des Zugangs zu Schusswaffen. Zum Thema: Tödliche Familiendramen kommen in allen sozialen Schichten vor (Univeristät Bern)Uni Bern untersuchte 158 Todesfälle bei Familiendramen (Der Bund)
Tötungsdelikte innerhalb von Familien mit anschliessendem Selbstmord des Täters kommen in der Schweiz in allen sozialen Schichten etwa gleich häufig vor. Stressige Lebenssituationen wie Scheidungen, befristeter Aufenthaltsstatus oder enge Wohnverhältnisse sind Risikofaktoren, wie eine Studie der Universität Bern zeigt. Die Häufigkeit dieser – meist von Männern mit Schusswaffen begangenen – Delikte hat aber in den vergangenen 20 Jahren nicht zugenommen.
Eine erste Evaluation zeigt, dass sich die Interventionspraxis deutlich verbessert hat.
Häusliche Gewalt – Rückgang der polizeilich registrierten häuslichen Gewalt, Zunahme bei schweren Fällen physischer Gewalt
In den Jahren 2009 bis 2011 kam es zu einem Rückgang der polizeilich registrierten Straftaten im häuslichen Bereich (-7,3%). Eine Ausnahme bilden jedoch verschiedene schwere physische Gewaltstraftaten wie Tötungsdelikte (+16,5%) und schwere Körperverletzung (+27,3%). Gut die Hälfte aller Straftaten ereignen sich in einer aktuellen Partnerschaft. Frauen und ausländische Personen sind am meisten von häuslicher Gewalt betroffen. Dies geht aus der polizeilichen Kriminalstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
In den Kantonen Luzern und Zug machen auch dieses Jahr verschiedene Aktionen und Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Kampagne ";16 Tage gegen Gewalt an Frauen"; auf das Thema Häusliche Gewalt aufmerksam. Die Kampagne startet am Freitag, 23. November.
Rund 150 Expertinnen und Experten aus Politik, Justiz und Praxis haben sich heute in Bern an der vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG organisierten nationalen Fachtagung Häusliche Gewalt getroffen. Diskutiert wurden Instrumente zur Gefährlichkeitseinschätzung und die Voraussetzungen für die interinstitutionelle Zusammenarbeit bei Risikofällen.
Der UNO-Menschenrechtsrat debattiert noch bis morgen Mittwoch über die Schweiz. Bundesrat Burkhalter machte vor dem Gremium Fortschritte beim Kampf gegen Polizeigewalt und häusliche Gewalt geltend.Zum Thema: Universelle Periodische Überprüfung der Schweiz (Amnesty International)
Das tödliche Ehedrama von Wettingen (AG) vom Mittwoch ist kein Einzelfall: Durchschnittlich sterben in der Schweiz pro Jahr 35 Menschen an den Folgen von häuslicher Gewalt. Am meisten Opfer gibt es unter den ausländischen Frauen.
Zahlen der Basler Polizei belegen, dass bei häuslicher Gewalt Migrantenfamilien statistisch übervertreten sind. Gerichtspsychiater Frank Urbaniok erklärt die Gründe.
00An einem geheimen Ort in Zürich finden Mütter und Kinder Schutz, wenn sie zu Hause geschlagen werden. Doch viele kehren zurück zu ihrem Peiniger.
Die Nothilfe-Karten für gewaltbetroffene Personen im Kanton Luzern wurden aktualisiert. Die praktischen Faltkarten in Visitenkartengrösse informieren gut verständlich über die wichtigsten Schutzmassnahmen bei Häuslicher Gewalt und listen Beratungs- und Anlaufstellen für den Notfall auf. Die Karten sind in neun verschiedenen Sprachen erhältlich und können kostenlos bezogen werden.Die rote Stopp-Gewalt-Karte für gewaltbereite Personen wurde ebenfalls überarbeitet.
Häusliche Gewalt hat Auwirkungen - Gewaltbeziehungen dauern oft lange und es fällt Betroffenen schwer, sich Hilfe zu holen. Viele Betroffene fühlen sich allein, schämen sich für die Situation und haben Angst vor weiterer Gewalt. Versprechungen, mit der Gewalt aufzuhören, werden oft nicht eingehalten. Häusliche Gewalt hat vielfältige und oft schwerwiegende Folgen für Betroffene und schadet der psychischen Entwicklung.