Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Einkommen

669 Beiträge gefunden


BFS

Prämienwachstum 2014-2015 dämpft die Entwicklung der verfügbaren Einkommen um 0,2 Prozentpunkte

Krankenversicherungsprämien-Index 2015

 Der Krankenversicherungsprämien-Index (KVPI) verzeichnet für das Prämienjahr 2015 ein Wachstum von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der KVPI erreicht damit einen Indexstand von 173,3 Punkten (Basis 1999=100). Anhand des KVPI lässt sich die Auswirkung der Prämienentwicklung auf das Wachstum des verfügbaren Einkommens schätzen. Gemäss der KVPI-Modellrechnung des Bundesamts für Statistik (BFS) beeinflussen 2015 die steigenden Prämien das Wachstum des verfügbaren Durchschnittseinkommens um 0,2 Prozentpunkte.

BFS

Gesamtarbeitsvertragliche Lohnabschlüsse 2015

Die Effektiv- und Mindestlöhne werden um 0,8 bzw. 0,7 Prozent angehoben

 Die unterzeichnenden Sozialpartner der Gesamtarbeitsverträge (GAV) haben für das Jahr 2015 eine nominale Effektivlohnerhöhung von schätzungsweise 0,8 Prozent beschlossen. Davon werden 0,3 Prozentpunkte generell und 0,5 Prozentpunkte individuell zugesichert. Die Mindestlöhne wurden gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) um 0,7 Prozent angehoben.

Ktipp

Wehrpflichtersatz verjährt nach zehn Jahren definitiv

Bundesgericht, Urteil 2C_1094/2014 vom 12. Juni 2015

Der Kanton Graubünden stellte einem jungen Mann für 2002 provisorisch 140 Franken Wehrpflichtersatzabgabe in Rechnung. Berechnungsbasis war die Bundes­steuerveranlagung. Der Mann hatte gegen die Bundessteuer aber Einsprache erhoben. Nach Abschluss des Verfahrens erhielt er elf Jahre später die definitive Rechnung über 1055 Franken. Dagegen wehrte sich der Mann mit der Begründung, die Forderung sei verjährt.

Kanton Zürich

Gute Ausbildung lohnt sich

Ergebnisse der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung für die Stadt Zürich

Beschäftigte in der Stadt Zürich verdienen im Mittel 7696 Franken brutto pro Monat. Der Lohn wird massgeblich durch die Ausbildung bestimmt. Der Medianlohn von Beschäftigten mit Hochschulabschluss liegt bei 10 396 Franken. Beschäftigte ohne abgeschlossene Ausbildung hingegen verdienen im Mittel lediglich 4693 Franken. Lohnunterschiede zeigen sich zudem zwischen den Branchen, Frauen und Männern sowie schweizerischen und ausländischen Arbeitnehmenden. Eine unerklärbare Lohndifferenz lässt sich zwischen Frauen und Männern, nicht aber zwischen ausländischen und schweizerischen Beschäftigten ausmachen. 

Ktipp

Bonus - Keine Kürzung wegen Mutterschaft

Arbeitsgericht Zürich, Urteil AH120181 vom 28. Juli 2014

Einer Angestellten wurde der Bonus Ende Jahr anteilsmässig gekürzt, weil sie einen Teil des ­entsprechenden Jahres im Mutterschaftsurlaub war. Dagegen wehrte sie sich erfolgreich vor dem Arbeitsgericht Zürich. Das Gericht führte aus: Die Kürzung des Bonus während der ersten acht Wochen des Mutterschaftsurlaubs sei nicht zulässig, da ­während dieser Zeit ein Beschäftigungsverbot für Mütter gelte. Von der Bonus­kürzung wegen Mutterschaft seien nur Frauen betroffen. Das sei ­diskriminierend und ­verstosse gegen das Gleichstellungsgesetz. 

Geschäftsstelle sozialinfo.ch FORS

Die Entwicklung der Einkommensungleichheit in der Schweiz

Eine Studie von Ursina Kuhn (FORS) und Christian Suter (Universität Neuenburg) zeigt, dass im Jahre 2012 das Ausmass der Ungleichheit auf einem ähnlichen Niveau wie zu Beginn der 1990er Jahre lag. Zwischen diesen zwei Zeitpunkten verlief die Einkommensungleichheit parallel zur wirtschaftlichen Konjunktur. In Zeiten der Hochkonjunktur stieg die Ungleichheit an; der Graben zwischen den hohen und den niedrigen Einkommen wurde immer grösser.

HSLU Soziale Arbeit

Gleichstellung im Erwerbsleben: Ein Projekt regt zum Handeln an

An der Hochschule Luzern läuft aktuell das Projekt gleichstellen.ch. Ziel ist es, die öffentliche Diskussion über die Gleichstellung von Frau und Mann in der Arbeitswelt zu fördern und Massnahmen zur Verbesserung anzuregen. Wegleitend dabei ist ein Dokumentarfilm, der im kommenden Frühling Premiere feiert. Diese Woche ging die Website zum Projekt online. gleichstellen.ch

WZB

Je grösser die soziale Distanz, desto geringer das Gehalt

In der Schweiz verdienen verschiedene Einwanderergruppen bei gleicher Qualifikation deutlich weniger als Einheimische

Je grösser die soziale Distanz zwischen Einwanderern und Einheimischen ist, desto grösser sind die Einkommensunterschiede zwischen beiden Gruppen. Wie eine Studie des WZB am Beispiel der Schweiz zeigt, verdienen Einwanderer aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien auch bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit im Durchschnitt deutlich weniger als Schweizer. 

Ktipp

Neue Urteile: Keine Kinderzulagen für die beiden Söhne in Bulgarien

Bundesgericht, Urteil 8C_227/2015 vom 14. September 2015

Ein Guatemalteke heiratete eine Bulgarin und hatte mit ihr zwei Söhne. Die Familie blieb in Bulgarien, der Mann trat eine Stelle in der Schweiz an. Er beantragte Kinderzulagen, womit er aber bei der Familienausgleichskasse, dem Sozialversicherungsgericht des Kantons Basel-Stadt und dem Bundes­gericht keine Chance hatte.

BFS

Lohnentwicklung 2014

Kommentierte Ergebnisse und Tabellen

Seit 1994 wird die Lohnentwicklungsstatistik mit Hilfe der Daten, die durch die Sammelstelle für die Statistik der Unfallversicherung (SSUV) geliefert werden, berechnet. Hauptthema dieser Statistik ist der Schweizerische^Lohnindex (SLI). Der SLI ermöglicht die Messung einer jährlichen Entwicklung der Löhne in den verschiedenen Wirtschaftszweigen des sekundären und tertiären Sektors. Die nach der Allgemeinen Systematik der Wirtschaftszweige (NOGA08) berechneten Ergebnisse für 2014 werden in der vorliegenden Publikation im Detail beschrieben.

idw

Geringqualifizierte ArbeitnehmerInnen mit Migrationshintergrund haben Einkommensvorteile

Sie werden oft als Integrationsversager und gesellschaftliche Verlierer dargestellt, eine neue Studie der Universität zu Köln zeigt jedoch: Migranten mit geringer beruflicher Qualifikation haben oft ein höheres Einkommen als gleich-qualifizierte Arbeitnehmer ohne Migrationshintergrund. Sie arbeiten besonders häufig in Berufen, für die sie formal nicht ausgebildet sind. „Arbeitgeber schätzen Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund als besonders ehrgeizig, belastbar und verlässlich“ schließt Merlin Schaeffer, Professor für Demographie und soziale Ungleichheit am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie der WiSo-Fakultät der Universität zu Köln.

SKOS

SKOS-News 08/2015

1. Wer lange Sozialhilfe bezieht, hat meist Gesundheitsprobleme2. Bezahlbarer Wohnraum: Welche Förderung ist sinnvoll?3. Empfehlungen zur Integration von Eritreern und Eritreerinnen4. Tieflohnstellen haben leicht zugenommen5. Vorschau: Sozialhilferelevante Themen in der Herbstsession6. ZESO mit Schwerpunkt «Grundkompetenzen» erschienen7. Neue Gesichter bei der SKOS-Geschäftsstelle8. SKOS-Weiterbildung: Es hat noch freie Plätze9. Nationale Tagung Biel 2016: Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene10. SVSP-Tagung: Reform der Ergänzungsleistungen zur AHV/IV11. «Club» zum Thema: Endlosschlaufe Sozialhilfe?12. Lesetipp: Handbuch Sozialwesen Schweiz

EDI EBG

Arbeitstreffen der Gleichstellungsdachorganisationen: Lohngleichheit als Kernthema

Lohngleichheit war das Kernthema des 15. jährlich stattfindenden Arbeitstreffens der Präsidentinnen und Präsidenten der Frauen-, Männer- und Gleichstellungsdachorganisationen der Schweiz, die heute auf Einladung des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) in Bern zusammengekommen sind. 

BFS

Schweizerische Lohnstrukturerhebung 2012 – Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern: markante Unterschiede je nach Branche

Im Jahr 2012 waren rund zwei von drei Arbeitsstellen, bei denen der monatliche Bruttolohn für eine Vollzeitstelle weniger als 4000 Franken beträgt, von Frauen besetzt. Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) gehen im privaten Sektor die Lohnungleichheiten zwischen den Geschlechtern weiterhin schrittweise zurück. Betrugen sie im Jahr 2008 insgesamt 25,0 Prozent, waren es 2012 noch 21,3 Prozent. 40,9 Prozent der Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern im privaten Sektor blieben unerklärt, während dieser Wert für den gesamten öffentlichen Sektor bei 38,8 Prozent lag.