Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Arbeitsintegration

1065 Beiträge gefunden


BIBB

Tätigkeiten Erwerbstätiger mit Behinderung

Eine empirische Anwendung des tätigkeitsbasierten Ansatzes für die Beschreibung von Arbeitsplätzen von Erwerbstätigen mit Behinderung in Deutschland

Routinetätigkeiten werden zunehmend durch Technik ersetzt. Die Autorin untersucht in ihrer Dissertation, inwiefern diese Entwicklung auch bei Erwerbstätigen mit Behinderung zu beobachten ist. Anhand empirischer Daten der Erwerbstätigenbefragungen werden die Einflussfaktoren auf das Ausüben von Tätigkeiten, die Relevanz von Tätigkeiten auf Lohnungleichheiten sowie die Entwicklung der Tätigkeiten im Zeitverlauf Erwerbstätiger mit Behinderung im Vergleich zu Erwerbstätigen ohne Behinderung analysiert. Die Ergebnisse belegen, dass Erwerbstätige mit Behinderung ebenso von den technologiegeprägten Entwicklungen des Arbeitsmarktes betroffen sind, wie Erwerbstätige ohne Behinderung.

Jugendliche im Übergang zwischen Schule und Beruf

Psychische Belastungen und Ressourcen

Im Zentrum dieses Buchs steht die psychische Gesundheit junger Menschen im Übergang von der Schule zum Beruf. Diese Übergangsphase ist für viele Jugendliche eine eher schwierige Phase. Das Buch zeigt die Hintergründe der Schwierigkeiten auf und verdeutlicht, warum gering qualifizierte Jugendliche oder diejenigen mit psychischen Belastungen besondere Mühe haben, Anschluss zu finden.Tatsächlich steigt in Übergangsphasen, so auch in der Adoleszenz, das Risiko, eine psychische Erkrankung zu entwickeln. Zudem bringt der im Jugendalter erfolgende Wechsel zwischen Ausbildung und Arbeitswelt einen Anstieg von beruflichen und persönlichen Anforderungen mit sich, den nicht alle bewältigen können.

SKOS

Sozialleistungssanktionen helfen Arbeitssuchenden nicht eine neue Stelle zu finden

Wie eine Studie in England herausfand, sind Sozialleistungssanktionen unwirksam, wenn es darum geht Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Sanktionen führen die Betroffenen eher in Armut, Krankheit oder sogar in die Kriminalität. In den wenigen Fällen in denen Arbeitslose wieder eine nachhaltige Arbeit fanden, stellten die Forscher fest, dass die persönliche Unterstützung am Arbeitsplatz und nicht die Sanktionen die Schlüsselfaktoren waren. Die Arbeitsämter konzentrieren sich laut der Studie jedoch mehr auf die Durchsetzung der Leistungsregeln als auf die Unterstützung der Menschen bei der Arbeitssuche.

SGB

Deutlich weniger ältere Arbeitslose bei den RAV gemeldet - verstärkte soziale Härte?

Ältere Arbeitslose haben es schwer, wieder eine Stelle zu finden. Weil die Pensionskassenrenten sinken und es aufgrund der viel strengeren Praxis der IV schwieriger geworden ist, eine IV-Rente zu erhalten, landen immer mehr 55 bis 64-jährige bei der Sozialhilfe. Im Gewerkschaftsalltag gibt es zudem immer wieder Menschen, die von ihren Firmen mit 56 und 57 Jahren entlassen wurden, so dass sie nicht in Frühpensionierung gehen können. Wenn die Betroffenen gewerkschaftlich organisiert sind, hilft oft ausreichend Druck auf die Firmen, so dass sie wieder eingestellt werden. Wenn nicht, werden sie wohl arbeitslos.

Der Bund

Arbeitsmarkt statt IV-Rente für Junge

Sparprogramm oder Eingliederung? Psychisch Kranke unter 30 sollen arbeiten, statt von der IV abhängig zu sein. Die bürgerliche Mehrheit der nationalrätlichen Sozialkommission plant in der der laufenden IV-Revision einen tiefgreifenden Einschnitt. Sie will unter 30-Jährigen künftig nur noch eine IV-Rente gewähren, wenn ein Geburtsgebrechen oder ein schweres körperliches Leiden vorliegt.Mehr zum Thema: Ein Teil landet bei der Sozialhilfe (der Bund)

BFH, Soziale Arbeit

Die Einflussfaktoren eines Sozialdienstes für nachhaltige Integration

Wie gelingt es Sozialdiensten, dass ihre Klientinnen und Klienten nicht mehr auf Sozialhilfe angewiesen sind? Und es auf Dauer bleiben? Eine Studie der BFH hat die relevanten Faktoren eingehend untersucht. Sie fand zehn Einflussgrössen, mit denen Sozialdienste die Chance einer mittel- bis langfristigen Ablösung erhöhen können.

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Gute Anreize des Bundes – löbliches Bekenntnis der Kantone für bessere Integration

Die SFH zur Integrationsagenda von Bund und Kantonen für eine aktivere Integration mit klaren Auflagen und besserer Finanzierung: Die SFH begrüsst die gemeinsam ausgehandelte Integrationsagenda von Bund und Kantonen. Die Abgeltungspauschale von neu 18‘000 Franken mit klaren Auflagen für die Integration zu verbinden, ist ein klares Bekenntnis beider Parteien zur besseren Integration. Dank zusätzlicher finanzieller und personeller Ressourcen erhalten Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene damit nun viel bessere Perspektiven. Dass der Bund die Betreuung von unbegleiteten Minderjährigen aus dem Asylbereich (MNA) finanziell entscheidend mitträgt, ist für die Kantone eine grosse Entlastung. Umso mehr stehen sie nun in der Pflicht, die Empfehlungen der Sozialdirektorenkonferenz (SODK) zur Betreuung von MNA umzusetzen. Die SFH fordert nun, dass der Bund mit den Kantonen auf Verordnungsebene möglichst verbindliche Vorgaben zur Umsetzung der Integrationsagenda festlegt.Weitere Stellungnahmen: Städte begrüssen die Massnahmen der Integrationsagenda Schweiz (Schweizerischer Städteverband)Integrationsagenda : Ja zur Stärkung der beruflichen Integration von Asylsuchenden (Travail.Suisse)

BZ

Bund zahlt neu 18'000 Franken pro Flüchtling

Der Bund kommt den Forderungen der Kantone nach: Er verdreifacht seinen Betrag für die Integration von Flüchtlingen. So will er die Sozialhilfe entlasten. Ein Jahr hat es gedauert, doch die Bemühungen haben sich für die Kantone gelohnt: Im März 2017 traten sie mit ihrer Forderung vor die Medien, der Bund müsse seinen Beitrag für die Integration von Flüchtlingen aufstocken – und zwar um das Dreifache.Mehr zum Thema: Sommaruga will, dass Flüchtlinge rascher arbeiten (der Bund)«6000 Franken reichen nicht, wenn man will, dass Flüchtlinge arbeiten» (BZ)«Diese Investitionen rechnen sich ganz sicher» (SRF)Wie die zusätzlichen 132 Millionen den Röstigraben in der Integration schliessen sollen (az)

EJPD

Bund und Kantone einigen sich auf gemeinsame Integrationsagenda

Bund und Kantone wollen Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Personen rascher in die Arbeitswelt integrieren – und damit auch deren Abhängigkeit von der Sozialhilfe reduzieren. Zu diesem Zweck haben sie sich auf eine gemeinsame Integrationsagenda geeinigt, die deutlich erhöhte Investitionen, konkrete Wirkungsziele sowie einen für alle Akteure verbindlichen Integrationsprozess vorsieht. Die Integrationsagenda wurde am 23. März 2018 von der Konferenz der Kantonsregierungen und in seiner Sitzung vom 25. April vom Bundesrat genehmigt. Dieser hat dabei auch eine Erhöhung der Integrationspauschale an die Kantone beschlossen. Bund und Kantone wollen zudem die Fehlanreize im Finanzierungssystem des Asylbereichs gemeinsam und rasch angehen.

Nationales Programm gegen Armut

Reduktion der Abhängigkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen von der Sozialhilfe

Die Studie zeigt auf, welche Massnahmen hinsichtlich Bildungs- und Erwerbsintegration geeignet sind, um den Sozialhilfebezug von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verhindern oder zu reduzieren bzw. die Ablösung von der Sozialhilfe zu beschleunigen. Bestehende Angebote und Massnahmen in den Kantonen und Gemeinden werden identifiziert und hinsichtlich ihres regulatorischen Rahmens, ihrer Verfügbarkeit sowie ihrer Ausgestaltung untersucht. Schliesslich werden Vorschläge zur Weiterentwicklung von bestehenden Angeboten formuliert und Vorschläge zu Beispielen guter Praxis gemacht.