Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Transition

337 Beiträge gefunden


Tageswoche

Mehr Basler Jugendliche steigen nach der Schule ins Berufsleben ein

Sechs Prozent mehr Basler Jugendliche als im Vorjahr haben im Sommer nach der obligatorischen Schulzeit eine Lehre begonnen. Vor allem leistungsstarke Abgänger der Weiterbildungsschule WBS konnten einen Lehrvertrag abschliessen. Insgesamt stiegen 28,8 Prozent der WBS-Schüler und -Schülerinnen ins Berufsleben ein.

HSLU Soziale Arbeit

Berufliche Integration und Soziale Sicherheit in Europa

Werkstattheft

In den letzten Jahren hat sich der Arbeitsmarkt in Europa stark verändert. Rationalisierungen und Verlagerungen haben zu einer Abnahme von Arbeitsplätzen geführt. Viele junge Menschen, die den Einstieg ins Berufsleben suchen, sind davon betroffen. An der achten internationalen Studienwoche der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit setzten sich Studierende aus der Schweiz und Europa mit Fragen der beruflichen Integration auseinander und diskutierten, welchen Beitrag die Soziale Arbeit leisten kann. Das neue Werkstattheft bietet einen Überblick über Referate und Diskussionen.

Die SonntagsZeitung

Über 50 000 Jugendliche sind auf Jobsuche

In der Schweiz nimmt die Jugendarbeitslosigkeit wieder zu. Vor allem Lehrabgänger haben Mühe, eine feste Stelle zu finden

Romana N.* wünscht sich nichts sehnlicher als eine feste Anstellung. Seit ihrem KV-Abschluss im vergangenen Sommer hat sie 120 Bewerbungen geschrieben und sogar im lokalen Stellenanzeiger ein Inserat geschaltet. Doch trotz einem Notendurchschnitt von 4,9 half aller Aufwand nichts. Gerade mal zu zehn Vorstellungsgesprächen wurde die 21-Jährige bisher eingeladen. Und immer wieder erhielt sie Absagen mit der gleichen Begründung: zu wenig Berufserfahrung. 

HZ

Mehr Menschen in der Schweiz ohne Arbeit

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juli gestiegen - und damit auch die Arbeitslosenquote. Auch arbeitslose Jugendliche gab es mehr als zuletzt.

Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz ist im Juli wieder gestiegen. Ende Monat waren 128'516 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) gemeldet. Das sind 2018 mehr als noch Ende Juni.

Junge Erwachsene im Übergang in die Erwerbsarbeit - Sozialhilfe als Bewältigungsstrategie?

Eine qualitative Befragung in der Stadt Biel

Der Übergang von der Schule in die Erwerbsarbeit ist mit Unsicherheit verbunden und verbirgt ein Armutsrisiko. Die qualitative Feldforschung geht der Frage nach, welche Handlungs- und Bewältigungsstrategien Sozialhilfe beziehende junge Erwachsene entwickeln, die in Armut und Unsicherheit leben und eine existenzsichernde Arbeit suchen. Die empirische Untersuchung ist in Bezugstheorien eingebettet, welche Konzepte der Armuts-, Jugend- und Übergangsforschung, des sozialen Milieus und der Habitustheorie eingehend diskutieren. Die Diskussion der Ergebnisse verläuft entlang von fünf aufgestellten Thesen über die Vorbedingungen erhöhter Übergangsrisiken, Krisenursachen, Bewältigungsstrategien in Übergangsphasen und über die Funktion der Sozialhilfe. Möglichkeiten und Grenzen der Sozialhilfe in ihrer gesellschaftlichen Integrationsfunktion werden hinterfragt. Nicht zuletzt wird auch die Zeit als Ungleichheitsräderwerk dargestellt. Die zu bewältigende Erlebnisflut aufgrund nichtkonformer Lebensverhältnisse verbraucht enorme Zeitressourcen. Sowohl die Routine des beschäftigungslosen Alltags wie auch Zeitdruck in der Arbeit entpuppen sich als Stressoren. Ohne Arbeitszeit entsteht keine Freizeit. Zeit als klassenloses Kriterium gewährleistet trotz "Demokratisierung" des Zugangs zur Bildung die Reproduktion eines elitistischen Regimes.

Biographie in der Sackgasse

Stagnierende Lebensläufe Junger Erwachsener

Zahlreiche junge Menschen, von denen verlangt wird, dass sie ihren Platz in der Gesellschaft einnehmen, schaffen diesen Schritt selbst nach mehreren professionell vermittelten Interventionen nicht. Wir sprechen in dieser Arbeit von einem stagnierenden Lebenslauf, wenn die betroffene Person sich in einer solchen Situation befindet und von sich selbst sagt „Ich komm nicht vom Fleck!“. Was wir jedoch in unserem Berufsalltag in der gesetzlichen Sozialarbeit bisher erlebten, ist, dass nicht selten vorschnelle und einseitige Zuschreibungen im Bezug zum Klienten gemacht werden. Vielmals beobachten wir zudem, dass das Individuum in Interventionsprozessen vernachlässigt wird. Die vorliegende Arbeit betrachtet diesen Zustand im Zusammenhang mit Stagnierung kritisch und geht der Frage nach, welches mögliche Faktoren für stagnierende Lebensläufe von jungen Erwachsenen sind. Wir gehen von der Annahme aus, dass junge Erwachsene sich verstärkt mit dem Spannungsverhältnis zwischen der Integration in die Gesellschaft und eigenen Interessen auseinandersetzen müssen und schliessen nicht aus, dass diese Passungsarbeit auch scheitern kann. Zur Bearbeitung der gesellschaftlichen sowie der individuellen Perspektive setzen wir uns mit den theoretischen Aspekten Sozialisationsprozesse und Identitätsentwicklung auseinander. Aus diesen Überlegungen geht unsere Hypothese hervor, dass Schwierigkeiten in der Identitätsentwicklung und in Sozialisationsprozessen wichtige Faktoren für das Entstehen von stagnierende Lebensläufen sind. Das erarbeitete theoretische Wissen schafft eine Grundlage für die empirische Auseinandersetzung mit dem Thema. Diese besteht aus einem ausführlichen narrativen Interview mit einem jungen Erwachsenen, welches schliesslich anhand einer tiefenhermeneutischen Analysemethode auf Faktoren für Stagnierungen untersucht wird. Unsere Annahme ist, dass in Bezug auf unsere Fragestellung zwingend auch unbewusste Inhalte zu erschliessen sind. Durch die Bearbeitung eines Einzelfalls ist es nur bedingt möglich, allgemein gültige Schlussfolgerungen zu formulieren. Die Analyse des narrativen Interviews ergibt jedoch, dass in der Biografie des jungen Erwachsenen zahlreiche Ambivalenzen und latente Inhalte vorhanden sind, welche seine Handlungsfähigkeit einschränken. Dieser Umstand verweist auf eine Stagnierung.

Kt. AI

Berufswahlverhalten 2013: Fast alle Schulabgänger mit Anschlusslösung

Die diesjährige Auswertung des Berufswahlverhaltens der Schulabgänger zeigt wie letztes Jahr ein erfreuliches Bild. Ausser einem Schulabgänger haben alle eine Anschlusslösung. Mehr als zwei Drittel der Jugendlichen sind in eine berufliche Grundbildung eingetreten und 20% besuchen eine weiterführende Schule (Gymnasium, Fachmittelschule). 8% absolvieren ein Zwischenjahr und werden nächstes Jahr in die Sekundarstufe II (nachobligatorische Ausbildung) übertreten. 

jugendarbeit.ch

Jugendstudie Juvenir 2.0

Die Jacobs Foundation hat in einer repräsentativen Studie Lehrlinge zu ihrer Berufswahl befragt. 91% der Befragten bezeichnen die eigenen Interessen als wichtigstes Kriterium bei der Berufswahl, für 70% hat die Arbeitsplatzsicherheit grosse Bedeutung. Nur 56% der Jugendlichen erachten einen hohen Lohn in und nach der Ausbildung als wichtig.Download Gesamtstudie

Jacobs Foundation

Die erste grosse Entscheidung: Wie Schweizer Jugendliche eine (Berufs-)Ausbildung wählen.

Der Schweizer Berufsnachwuchs ist höchst zufrieden und Geld spielt längst nicht die Hauptrolle bei der Berufswahl. Zu diesem Ergebnis kommt die zweite repräsentative Schweizer Jugendstudie der Jacobs Foundation. Die Studie widmet sich der Ausbildungswahl und im Zentrum der Befragung stehen Jugendliche, die sich für eine berufliche Ausbildung entscheiden.

VBS

Eidgenössische Jugendbefragungen

Auswirkungen von Schullaufbahnen und Schulsystem auf den Übertritt ins Berufsleben

Mit der Eidgenössischen Jugendbefragung ch-x wurden die Schullaufbahnen von über 30‘000 Jugendlichen vom Schuleintritt bis zum Alter von 19 Jahren retrospektiv erhoben. Im Zentrum der Befragung standen der Übertritt nach der obligatorischen Schulbildung in eine Ausbildung der Sekundarstufe II und der anschliessende Eintritt ins Berufsleben.