Prämienverbilligung: Geld zurück!
Im Kanton Luzern erhalten viele Krankenversicherte für den Rest des Jahres keine Prämienverbilligungen mehr, sie müssen sogar bereits erhaltene Beiträge zurückzahlen. Schuld am Debakel hat der Kantonsrat.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Im Kanton Luzern erhalten viele Krankenversicherte für den Rest des Jahres keine Prämienverbilligungen mehr, sie müssen sogar bereits erhaltene Beiträge zurückzahlen. Schuld am Debakel hat der Kantonsrat.
Das Gesetz und die Verordnung mit Übersicht über: Vertragsabschluss, Beginn und Ende der Miete, Rechte und Pflichten der Vertragsparteien, Eigenmietwerte in grossen Kantonen, Mietpreis-Statistiken und Mietpreislimiten bei Ergänzungsleistungen ab 2018.
Morgen werden die neuen Krankenkassenprämien bekannt. Worum sich Experte Felix Schneuwly Sorgen macht, sagt er im Interview.
Die Gegner der Rentenreform warnen davor, dass Bezüger von Ergänzungsleistungen zu den grössten Verlierern des Umbaus der Altersvorsorge gehören. Die Kampagne löst bei den Betroffenen Unverständnis aus.
Die Mittel müssen reichen, um auch für die Schulden aufzukommen, welche die Krankenkassen nicht eintreiben können.
Bei vielen Betagten reicht die Altersrente für den Aufenthalt im Pflegeheim nicht aus. Welche Kosten müssen die Kinder übernehmen, wenn ihre Eltern pflegebedürftig werden?
Die Kosten für Ergänzungsleistungen zur AHV und zur IV kennen 51 Jahre nach ihrer vorgeblich vorübergehenden Einführung nach wie vor nur die eine Richtung: nach oben. 2016 erreichten die EL-Leistungen die neue Rekordhöhe von 4,9 Milliarden Franken. Mit den ersten Babyboom-Jahrgängen 1942 bis 1952 hat sich das EL-Wachstum zwar tendenziell abgeschwächt, aber Beziehende ohne Existenznot gefährden das System.
Der Topf hält für zu viel her, der Handlungsspielraum tendiert aber gegen null. Dass sich der Wille des Gesetzgebers in Sachen Prämienverbilligung so – wenn überhaupt – nur noch bedingt erfüllen lässt, ist eigentlich unbestritten.
Laut der gängigen, simplifizierenden Statistik beziehen in der Schweiz 3 Prozent der Bevölkerung Sozialhilfe. Tatsächlich sind es 10 Prozent.
Weil die Notwohungen der Gemeinde belegt sind, kommen Sozialhilfebezüger aus Küttigen in einem Dreistern-Hotel in Teufenthal unter. Das Sozialamt zahlt. Selbst die Betroffenen sind mit der Situation nicht zufrieden.
SozialversicherungenArbeitÖffentlicher VerkehrStatistik
SozialversicherungenDigitalisierungÖffentlicher VerkehrVerhütung von FolterPflegefinanzierungBehindertengleichstellung / UNO-BRK
Am 13. Juni 2017 fand in Genf unter der Schirmherrschaft des Vereins Avenir Familles, dem in verschiedenen öffentlichen und privaten Hilfseinrichtungen sowie in der Forschung tätige Personen angehören, die zweite, vom Nationalen Forschungsschwerpunkt LIVES unterstützte Familienkonferenz «Assises de la famille» statt. Thema der Konferenz war die Nichtinanspruchnahme von für Familien bestimmten Sozialleistungen – eine Realität, die in den Medien weit weniger hohe Wellen schlägt als der Sozialhilfemissbrauch, deren Auswirkungen jedoch auf kurze, mittlere und lange Sicht zahlreiche Probleme verursachen.
Die Gerichtskosten müssen zur Sicherung des Zugangs zum Gericht massgeblich reduziert und für die ganze Schweiz vereinheitlicht werden.
Das vom Ständerat beschlossene Sparpaket ist für EL-Beziehende ein Affront. AGILE.CH fordert vom Nationalrat Korrekturen, damit auch Menschen mit Behinderungen ein würdiges Leben führen können.
Die steigenden Kosten bei den Ergänzungsleistungen sind ein Problem. Aber es lässt sich lösen – mit einer Pflegeversicherung.Jedes Jahr steigen die Ausgaben für Ergänzungsleistungen (EL) um über 100 Millionen Franken.
Ständerat will bei den Ergänzungsleistungen sparen
Der Ständerat hat heute das grösste Sparpaket bei den Ergänzungsleistungen (EL) seit ihrer Einführung im Jahr 1965 beschlossen. Das zeigt drastisch: Höhere AHV-Renten, wie sie die Altersvorsorge 2020 vorsieht, sind dringend nötig.- EL-Revision: Durchzogene Bilanz (Travail.Suisse)- EL: Ständerat will Kapitalbezug beschränken (Vorsorgeforum)
Rentner mit Ergänzungsleistungen sollen zu einer der drei günstigsten Krankenkassen ihres Kantons wechseln. Dies hat der Ständerat entschieden. Die Ironie dabei: Ausgerechnet Bundesrat Alain Berset warnt deshalb vor einer Einheitsprämie.
Ergänzungsleistungen sollen Menschen über die Runde helfen, die mit AHV- oder IV-Rente zu wenig Geld zum Leben haben. Im Kanton Baselland beziehen jedoch auch auffallend viele Vermögende diese Form der Unterstützung.
Blog
In der Schweiz existieren vorwiegend zwei Narrative, wenn es um BezügerInnen von Sozialleistungen geht: Zum einen das des «Betrügers»; darunter fällt nach Volksmeinung ungefähr alles vom BMW-fahrenden Sozialhifebezüger über Menschen mit nicht sichtbaren beweisbaren Behinderungen bis zum Studenten aus wohlhabenden Elternhaus, der von Prämienverbilligungen profitiert. Obwohl beispielsweise die Missbrauchsquote bei der Invalidenversicherung deutlich unter einem Prozent liegt, ist die Berichterstattung über «stossenden Fälle» in den Medien vorherrschend. Kein Wunder: So generiert man Klicks – und haufenweise wütende Leserkommentare.