Ausbürgerungen: Der Bund bleibt stur
Die Schweiz will erwachsene Dschihadreisende nicht ins Land zurückholen und hat kürzlich einer Frau das Bürgerrecht entzogen. Damit stellt sie sich gegen Uno und IKRK.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Schweiz will erwachsene Dschihadreisende nicht ins Land zurückholen und hat kürzlich einer Frau das Bürgerrecht entzogen. Damit stellt sie sich gegen Uno und IKRK.
Das Integrationsindikatorensystem des BFS gibt Aufschluss über die Unterschiede zwischen der Bevölkerung mit und jener ohne Migrationshintergrund hinsichtlich der Chancengleichheit.
Rund 15 EU-Staaten sind bereit mehr afghanische Flüchtlinge aufzunehmen. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) fordert, dass sich die Schweiz an der europäischen Aufnahme beteiligt.
Zwei Millionen Franken wollte die Stadt Zürich an hilfsbedürftige Menschen verteilen. Nun liegt das Projekt auf Eis.
Geflüchtete Menschen sind in der Schweiz Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt: Durch inadäquate Unterbringung, mangelhaften Rechtsschutz im Asylverfahren, menschenrechtliche Fehlentscheide der Migrationsbehörden oder die Abschiebung ins prekäre Nothilfesystem. Diese Missstände müssen systematisch angeklagt und vor Gericht ein menschenwürdiger Umgang mit geflüchteten Menschen erwirkt werden.
Der Schwerpunkt der neusten ZESO-Ausgabe widmet sich dem wenig bekannten Phänomen der Obdachlosigkeit in der Schweiz. Sie gehört zu den extremen Formen von Armut und gesellschaftlicher Exklusion. Beispiele aus Basel, Zürich und Genf schildern wie Städte damit umgehen.
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe hat das vom Parlament beschlossene Reiseverbot für vorläufig Aufgenommene als unverhältnismässig kritisiert. Die UNO-Flüchtlingsorganisation UNHCR bedauerte den Entscheid und nannte diesen in einer Mitteilung «streng». Ursprünglich sollte es vorläufig Aufgenommenen nicht erlaubt sein, in ihr Heimatland zu reisen. Das Parlament beschloss aber, dass sie auch nicht in ein Schengenland reisen dürfen.
Schätzungsweise 100'000 Menschen ohne geregelten Aufenthalt leben und arbeiten in der Schweiz. Diese sogenannten Sans-Papiers stammen aus Lateinamerika, aus Osteuropa oder Asien. Sie putzen, hüten Kinder, arbeiten auf der Baustelle, im Restaurant oder bei Bauern.
38% der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz ab 15 Jahren hatten 2020 einen Migrationshintergrund (2 766 000 Personen). Gegenüber 2019 entspricht dies einer Zunahme von 0,3 Prozentpunkten.
Das Geflüchtetencamp auf Moria ist abgebrannt, aber die Menschen und ihre Schicksale bleiben. Damit sie nicht in Vergessenheit geraten, dokumentiert das Lamm in Zusammenarbeit mit Geflüchteten in Moria ihre Geschichten in einer mehrteiligen Artikelserie.
Selbstständigkeit kann eine wichtige Komponente gelingender Integration von Geflüchteten sein – und nicht unbedingt ein Job als Arbeitnehmer. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Experten sehen die Politik in der Pflicht, Hürden abzubauen.
Der Zürcher Bezirksrat ordnete an, die finanzielle Hilfe für Sans-Papiers zu stoppen. Dagegen wehrt sich nun die Stadt.
Die Flucht vor der Gewalt im eigenen Land reicht nicht aus, um in der Schweiz Flüchtlingsstatus zu erhalten. Der Begriff werde vom Bund "sehr restriktiv" ausgelegt, kritisiert der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen. Es liege im Interesse der Schweiz, ihre Praxis zu überdenken, sagt Anja Klug vom UNHCR.
Teil 4 der Serie: Wer ist in der Schweiz für die Einhaltung der Kinderrechte verantwortlich?
Tausende Kinder von Saisonniers lebten von den 1950er- bis in die 1990er-Jahren illegal bei ihren Eltern in der Schweiz. Denn der Kindernachzug war für ausländische Arbeiter:innen mit diesem prekären Status offiziell verboten. Das Schicksal dieser "Schrankkinder" hat viele Familien gezeichnet. Nun fordert ein Verein vom Bund eine offizielle Entschuldigung sowie Wiedergutmachung.
In der Schweiz leben über 100'000 sogenannte Sans-Papiers, Menschen ohne Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung. Das muss sich ändern.
Das Amt für Migration wollte dem Mann neu nur Aufenthaltsbewilligung ausstellen. Das Bundesgericht schreitet ein.
Ein Verein will Leute mit Migrationshintergrund zur Impfung motivieren. Am Mittwoch machte das Impfmobil in Zürich Oerlikon halt. Wer hat sich impfen lassen?
Die Schweiz hat den Schutz der Aussengrenze an die Schengen-Staaten delegiert. Frontex ist der falsche Sündenbock für Pushbacks in Weissrussland oder in der Ägäis.
Drohender Jobverlust und Angst vor Behörden: Personen ohne Aufenthaltsbewilligung sind speziell von der Coronakrise betroffen.