Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: individuelle Entwicklung

1421 Beiträge gefunden


SBFI

Welche Wege heute Jugendliche in der Schweiz am Ende ihrer obligatorischen Schulzeit einschlagen

Am «Nahtstellenbarometer – Bildungsentscheide nach der obligatorischen Schulzeit» lässt sich ablesen, welchen Weg Jugendliche am Ende ihrer obligatorischen Schulzeit einschlagen möchten. Die erstmals in dieser Form vorliegenden Daten zeigen: Am Stichtag 15. April 2018 interessierten sich in der Schweiz 45’000 Jugendliche für eine berufliche Grundbildung, 26’500 für eine Maturitätsschule und 14’000 für ein Brückenangebot oder eine andere Zwischenlösung.Nahtstellenbarometer

integras

Störung des Sozialverhaltens bei Mädchen. Erste Ergebnisse der FemNAT-Studie zeigen Unterschiede zwischen den Geschlechtern

Eine von der Europäischen Union geförderte Studie (siehe www.femNAT-cd.eu) hat die zugrundeliegenden Mechanismen von Störungen des Sozialverhaltens (SSV) bei Mädchen und jungen Frauen (9 bis 18 Jahren) erforscht. Obwohl die Diagnose Störung des Sozialverhaltens häufiger bei Jungen als bei Mädchen vorkommt, zeigen betroffene Mädchen in der Regel eine vergleichbar schwerere Ausprägung hinsichtlich ihrer Aggressivität als Jungen. Zudem weisen Mädchen mit aggressiven und antisozialen Verhaltensweisen im Vergleich zu Jungen ein bedeutend höheres Risiko für Angststörungen, Depression und posttraumatische Belastungsstörungen auf. Dies zeigen erste, noch unveröffentlichte Ergebnisse der femNat-CD-Studie. Befunde, die für die Notwendigkeit von geschlechtsspezifischen Konzepten in der Jugendhilfe sprechen.

Pornografie und psychosexuelle Entwicklung im gesellschaftlichen Kontext

Psychoanalytische, kultur- und sexualwissenschaftliche Überlegungen zum anhaltenden Erregungsdiskurs

Alexander Korte hinterfragt kritisch den negativen Einfluss pornografischer Angebote auf minderjährige KonsumentInnen und unterscheidet dabei zwischen Kindern und Jugendlichen und den verschiedenen Inhalten von Online-Pornografie. So regt er dazu an, die Verwahrlosungs- und Viktimisierungsdebatte über (Online-)Pornografie kritisch zu reflektieren und die augenfällige »moralische Panik« auf unbewusste Motive zu untersuchen, ohne jedoch die möglichen, aus entwicklungspsychologischer Sicht keineswegs zu unterschätzenden Risiken zu übersehen.Korte untersucht das alltagskulturelle Phänomen der Pornografie sowohl aus psychoanalytisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive als auch aus Sicht der empirischen Sexualwissenschaft und der Entwicklungspsychologie.

Berufliche Zukunftsvorstellungen Langzeitarbeitsloser

Eine biographieanalytische Untersuchung

Im Fokus der Dissertation stehen die Vorstellungen, die Langzeitarbeitslose sich von ihrer beruflichen Zukunft machen. Obwohl sie durchaus Ziele und Berufswünsche haben, gelingt es ihnen nur selten, diese Pläne umzusetzen. In narrativen Interviews lässt die Autorin neun Langzeitarbeitslose auf ihre Berufsbiographie zurückblicken.Aus der Verdichtung der Ergebnisse werden drei Typen von beruflichen Zukunftsvorstellungen abgeleitet. Die Autorin unterscheidet zwischen individuell-selbstbestimmten und institutionalisiert-angepassten Vorstellungen. Zur dritten Kategorie zählt sie diejenigen, die scheinbar keine Vorstellung haben.Die fundierte Arbeit liefert sowohl Erkenntnisse für die Erwachsenenbildung als auch für die Lernforschung im Hinblick auf Langzeitarbeitslose aus einer biographischen und subjektwissenschaftlichen Perspektive.

Die Jugendlichen und ihr Umgang mit Sexualität, Liebe und Partnerschaft

Die erste Liebe, der erste feste Partner und die ersten sexuellen Erfahrungen sind etwas Besonderes und stellen als Entwicklungsaufgabe die Jugendlichen vor ganz neue Herausforderungen. Der eigene Körper entwickelt sich in ungewohnter Weise, die erste Trennung und der erste Liebeskummer rufen so noch nicht erlebte Gefühle hervor. Das Buch liefert zunächst aktuelle Zahlen und Befunde zum Sexualverhalten Jugendlicher. Zum Thema Liebe und Partnerschaften werden neben Befunden zur Aufnahme erster Partnerschaften entwicklungspsychologische Modelle vorgestellt und gezeigt, welche Wechselwirkungen Liebe und Partnerschaften mit anderen zentralen Lebensbereichen wie Familie, Freundschaften oder Schule haben.

»Hey, ich bin normal!«

Herausfordernde Lebensumstände im Jugendalter bewältigen. Perspektiven von Expertinnen und Profis

Erstmalig schreiben Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebensumstände gemeistert haben, mit Profis ein Buch zum Traumaverstehen und darüber, was hilft, zurechtzukommen. Es macht Jugendlichen Mut und hilft pädagogischen Fachleuten.»Hey, ich bin normal!« ist der Titel und gleichzeitig die Botschaft des vorliegenden Buches. Erstmalig schreiben Expertinnen für herausfordernde Lebensumstände mit Profis ein Buch für Kinder und Jugendliche und Profis zum Traumaverstehen. Die Expertinnen sind Mädchen und junge Frauen, die herausfordernde Lebenssituationen überstanden, gemeistert haben und es noch tun. Sie wissen, um was es geht. Und sie schreiben mit Profis vor allem darüber, was hilft, zurechtzukommen.

Humor in der Beratung

Die heitere, humorvolle Grundhaltung ist eine der professionellen Kernkompetenzen von Beraterinnen und Beratern. Wie man sie erreicht und bei welchen Gelegenheiten sie angewendet wird, davon handelt dieses Buch aus der Reihe „Basiswissen Beratung“.»Der Humor ist der Regenschirm der Weisen«, sagte schon Erich Kästner und deshalb hat er (der Humor, nicht der Regenschirm!) seine Berechtigung in der Beratung von Klienten und Ratsuchenden. Er wirkt nach innen als psychohygienische Sofortmassnahme und nach aussen als Türöffner für ein positives Arbeitsklima. In diesem Buch aus der Reihe »Basiswissen Beratung« geht es um die Rolle des Humors in der Arbeit mit Erwachsenen, Eltern, Kindern und Jugendlichen.

Systemische Methoden in der Familienberatung

Was passt in unterschiedlichen Lebensphasen und Kontexten?

Der systemische Ansatz ist in der Arbeit mit Familien weit verbreitet. Andreas Eickhorst und Ansgar Röhrbein versammeln in einem Band die in diesem Arbeitsfeld erprobten Methoden. Das Buch bietet einen breiten und umfangreichen Überblick über mehr als 25 systemische Methoden in der Familienberatung. Unterschiedliche institutionelle Kontexte (Erziehungs- und Familienberatungsstellen, Schule, Suchtberatung, Sozialpädagogische Familienhilfe, Kinderschutz, Kinder- und Jugendpsychiatrie etc.) werden genauso berücksichtigt wie verschiedene Altersbereiche (z. B. Säuglingszeit, frühe Kindheit, Kindergarten, Schule, Pubertät, erwachsene Kinder). Die Kapitel sind in einer anwendungsorientierten Strukturierung aufgebaut und an Fallbeispielen exemplifiziert.

Intersektionalität und Biografie

Interdisziplinäre Zugänge zu Theorie, Methode und Forschung

Die Autor*innen diskutieren Berührungspunkte zwischen Biografie und Intersektionalität und zeigen mögliche Verbindungen in Theorie, Methode und Empirie auf. Angesichts einer Vielzahl biografischer Ansätze und der grossen Heterogenität der Intersektionalitätsforschung ergeben sich dabei ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Die Beiträge geben einen Einblick in die interdisziplinäre Vielfalt möglicher Schnittstellen und verweisen auf lohnenswerte Verbindungen zweier hochaktueller Ansätze.

Familien mit ‚geistig behinderten‘ Angehörigen

Stellvertretende biographische Arbeit, Handlungsparadoxien und -dilemmata

Wie gestalten sich die kommunikativen Praktiken von Familien mit geistig behinderten Angehörigen? Ein auffallender und häufig beobachtbarer Aspekt ist, dass Eltern das Rederecht für sich beanspruchen, indem sie stellvertretend auf Fragen antworten, die an die Person mit Behinderung adressiert sind. Der Autor arbeitet das Bedingungsgeflecht heraus, das diesen problematischen Gesprächsabläufen zugrunde liegt, und beschreibt die zentralen Paradoxien und Dilemmata, die für die betreffenden Familien prägend sind.

Das Freispiel und dessen Gestaltung in der Heimerziehung

Eine qualitative Forschungsarbeit in Deutschschweizer Kinderheimen

Keine andere Tätigkeit zieht die kindliche Aufmerksamkeit so in ihren Bann wie das Spiel. Spielen und Lernen sind eng miteinander verbunden und dienen dem Erwerb von zentralen Kompetenzen für das gesamte Leben (Hans Mogel, 2008, S.9).Aufgrund dieser Tatsache setzt sich die vorliegende Bachelorarbeit mit der Freispielgestaltung in Deutschschweizer Kinderheimen auseinander. Im Theorieteil der Forschungsarbeit werden das Spiel und das Freispiel definiert, bevor dann auf deren Bedeutung für die kindliche Entwicklung eingegangen wird. Zudem wird aufgezeigt, weshalb und wie das Freispiel gestaltet werden sollte. Am Ende des Theorieteils wird das Freispiel im Kontext des Kinderheims beleuchtet.

Neurosensivität und Führung in der Sozialen Arbeit

Eine Forschungsarbeit zu Chancen und Risiken von Hochsensibilität auf Führungsebene im Berufsfeld der Sozialen Arbeit

Die Arbeit „Neurosensitivität und Führung in der Sozialen Arbeit“ ist eine qualitative Forschungsarbeit. Das Ziel der Forschung war es, Chancen und Risiken, Potenziale und Grenzen, die Neurosensitivät für Führungskräfte in der Sozialen Arbeit darstellt, herauszuarbeiten.In der Arbeit wurden neun Interviews mit Fachpersonen aus der Sozialen Arbeit geführt. Alle waren in einer Führungsposition tätig. Ein Selbsteinschätzungstest bestätigte, dass alle Personen neurosensitiv sind.In der Ratgeberliteratur werden für Neurosensitivität mehrheitlich die Begriffe Hochsensibilität und Hochsensitivität benutzt.Hochsensibilität bedeutet, dass die Wahrnehmungsverarbeitung bei ca. 15-20% der Bevölkerung anders funktioniert. Die Erregbarkeit der Personen ist deutlich höher und sie können deutlich mehr innere und äussere Reize wahrnehmen und verarbeiten.

Herkunftssuche bei Adoptionen

Beratung und Begleitung von Adoptivkindern bei der Herkunftssuche durch Fachpersonen der Sozialen Arbeit im Licht des neuen Adoptionsrechts

Diese Fachliteraturarbeit widmet sich der Herkunftssuche bei Adoptionen im Licht des neuen Adoptionsrechts. Sie enthält Empfehlungen für Fachleute der Sozialen Arbeit, um Adoptivkinder und -eltern bei der Herkunftssuche beratend zu unterstützen.Jeder Mensch setzt sich irgendwann mit seiner Lebensgeschichte auseinander, weil sie ein Bestandteil seiner Persönlichkeitsentwicklung ist. Menschen, die schon früh adoptiert wurden, kennen ihre Wurzeln oft nicht. Sie sind darauf angewiesen, dass sie Informationen über ihre Herkunft erhalten, z.B. indem ihre Adoptiveltern möglichst Vieles über die Vorgeschichte sammeln. Doch diesem Sammeln sind enge Grenzen gesetzt, weil in der Schweiz die Herkunftssuche sehr eng mit dem Adoptionsgeheimnis verknüpft ist.

Jugendhilfeportal.de

Durch digitale Spiele über ethische Fragen nachdenken

Computer- und Videospiele sind ein guter Weg, um mit Jugendlichen über moralische Fragen ins Gespräch zu kommen. Das ist das Ergebnis des Projekts „Ethik und Games“ des Instituts Spielraum der TH Köln. In einer Broschüre stellt das Spielraum-Team 22 praxiserprobte, niedrigschwellige und einfach umzusetzende (medien-)pädagogischen Methoden für Jugend- und Sozialarbeit sowie Schule und Sozialpädagogik vor.Broschüre: Digitale Spiele in der Jugendarbeit (Technische Hoschschule Köln)

Kompetenzbildung bei Menschen mit Behinderung

Probleme und Perspektiven spielerisch-sportlicher Bewegungstherapiue im Schnittfeld von Physiotherapie und Sportpädagogik

In dem vorliegenden Band wird ein innovativer therapeutischer Ansatz für Menschen mit Behinderung entwickelt, der die beiden Disziplinen Sportpädagogik und Physiotherapie vereint. Ausgehend von bestehenden Theorien wird zunächst das Konstrukt der Kompetenzbildung entwickelt. Dieses dient hier als visionäre Zieldimension, wobei Kompetenzbildung im Sinne von Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit sowie der Identität als handlungsfähiges Subjekt verstanden wird. Im Hinblick auf die Zieldimension Kompetenzbildung werden traditionelle Momente, konkret Ansätze aus der Physiotherapie und einer innovationsbezogenen Position der Pädagogik von Spiel, Sport und Bewegung, kritisch-konstruktiv analysiert. Kern der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung einer spielerisch-sportlichen-Bewegungstherapie, in der Elemente physiotherapeutischer Ansätze mit Aspekten bildungsorientierter sportpädagogischer Ansätze zusammengefügt werden.