Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Konzepte / Instrumente

808 Beiträge gefunden


Sprachmittlung in Psychotherapie und Beratung mit geflüchteten Menschen

Wege zur transkulturellen Verständigung

Viele Geflüchtete, die in Deutschland Schutz suchen, benötigen aufgrund psychischer Belastungen Unterstützung in Form von Beratung und Psychotherapie. Spezialisierte Therapeutinnen und Beraterinnen widmen sich dieser Aufgabe bereits seit Jahrzehnten, in den vergangenen Jahren vermehrt auch weitere Akteurinnen und Akteuren im Gesundheitswesen. In den meisten Fällen muss zunächst die Sprachbarriere überwunden werden, denn Verständigung ist elementar, um wirksam Unterstützung leisten zu können. Sprachmittlerinnen und Sprachmittler sind dafür unverzichtbar.Dieser Leitfaden für die Praxis widmet sich den grundlegenden Facetten der Sprachmittlung in Beratung und Therapie mit Geflüchteten.

Unterstützte Kommunikation

Eine Einführung in Theorie und Praxis

Das Buch gibt einen aktuellen Überblick über Theorie und Praxis der Unterstützten Kommunikation. Dargestellt werden Diagnose der Verständigungsfähigkeit und besondere Aspekte des Spracherwerbs nichtsprechender Kinder sowie Angebote der Unterstützten Kommunikation in der Frühförderung, in der Sonderschule, in Integrationsklassen und im Wohnheim. Dabei beziehen sich die beschriebenen Hilfen auf Menschen mit geistiger Behinderung, mit Körperbehinderung oder mit Autismus. Die Beiträge dieses Bandes, die auch kontroverse Auffassungen einschliessen, ermöglichen es dem Leser, sich ein differenziertes eigenes Bild von den vielfältigen Förderansätzen und Konzepten zu machen. Alle Autorinnen und Autoren haben langjährige Erfahrung mit Unterstützter Kommunikation in Theorie und Praxis.

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung – aus der Praxis für die Praxis

Fahrpläne, Stolpersteine und Erfolgsfaktoren

Dieses Buch wurde für Personen und Unternehmen geschrieben, die bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung strategisch denken: Wer die Gefährdungsbeurteilung als Instrument begreift, mit dem Unternehmen sich auf vielen Ebenen entwickeln und verbessern können, schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und bessere Ergebnisse für das Unternehmen.

Traumatisierte Flüchtlinge

Wie glaubhaft sind ihre Aussagen?

Die meisten Asylanträge scheitern daran, dass die Antragsteller aufgrund mangelnder Detailliertheit und aufgrund von Widersprüchen für nicht glaubwürdig gehalten werden. Die Autorin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Behandlungszentrum für Folteropfer Berlin (BZFO), thematisiert in der von der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur finanzierten Studie u.a.• die Schwierigkeiten der Kommunikation bei unterschiedlicher kultureller Zugehörigkeit in der Beurteilungssituation, • den Zusammenhang von Traumatisierung bzw. körperlicher Folter und Gedächtnisstörungen,• posttraumatische Störungen und die Unterscheidung von "echten" und "vorgetäuschten" psychischen Symptomen und Erkrankungen,• verschiedene aussagepsychologische Kriterien der Überprüfung der Glaubhaftigkeit von Aussagen.

Psychologie der Motivation und Emotion

Grundlagen und Anwendung in ausgewählten Lern- und Arbeitskontexten

In diesem Buch werden sowohl die Grundlagen zum Verständnis von Motivation und Emotion in Lern- und Arbeitskontexten dargelegt als auch Beispiele für die Arbeit mit diesen Konzepten in verschiedenen Anwendungsbereichen illustriert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der anschaulichen Vermittlung dessen, wie theoretisches Wissen um Motivation und Emotionen für Anwendungen nutzbar gemacht werden kann.Im ersten Teil werden theoretische Grundlagen, Diagnose- und Fördermöglichkeiten von Motivation und Emotion im Allgemeinen dargestellt. Dabei werden einige der für Forschung und Praxis fruchtbarsten theoretischen Ansätze vorgestellt, wie zum Beispiel diejenigen zu Fähigkeitsselbstkonzepten und Selbstwert.

Systemisch – kritisch?

Das Verhältnis von Kritischer Theorie und Systemtheorie neu zu bestimmen, wird für die Soziale Arbeit essentiell. Hinsichtlich dieses Verhältnisses stellen sich auf allgemeiner Ebene einige grundsätzliche Fragen, aus deren Beantwortung Positionen begründet werden: Welcher Begriff von Kritik besteht in beiden Denktraditionen und inwieweit lassen sich diese Begriffe miteinander vereinbaren? Welche theoretische Produktivität wird Kritik – unter der Massgabe dieser Begriffe – in systemtheoretischer und kritisch-dialektischer Reflexion zugetraut? Widersetzt sich die Systemtheorie der Möglichkeit zur Gesellschaftskritik, ist sie durch solche zu ergänzen oder enthält sie gar selbst schon Ansatzpunkte zu dieser Kritik?

Essstörungen – Heilung ist möglich

Ein Praxishandbuch

Das Buch entkräftet das gängige Vorurteil, Essstörungen seien nicht heilbar. Der hier vorgestellte, auf 35-jähriger Praxiserfahrung beruhende Behandlungsansatz für die ambulante Psychotherapie gibt TherapeutInnen, Betroffen und ihren Angehörigen neue Hoffnung.»Einmal essgestört – immer essgestört« – mit diesem Urteil sehen sich PatientInnen und ihre Angehörige häufig konfrontiert. Dem widerspricht Renate Feistner, die seit 35 Jahren magersüchtige, bulimische und esssüchtige Patientinnen behandelt, vehement, denn es entspricht nicht ihren Erfahrungen. Im Zentrum des Praxishandbuches für die ambulante Therapie steht das integrative und ressourcenorientierte Therapiekonzept der Autorin, das tiefenpsychologische, verhaltenstherapeutische und systemische Aspekte vereint.

Demenzsensible psychosoziale Intervention

Interviewstudie mit Menschen mit demenziellen Beeinträchtigungen

Die Studie beschäftigt sich mit der subjektiven Perspektive und den sozialen Bedingungen von Menschen mit demenziellen Beeinträchtigungen (MmD). Die Erhebung und Auswertung der Daten erfolgt nach den Grundsätzen der qualitativen Sozialforschung mit der Grounded-Theory-Methodologie (GTM) in einer partizipativen Forschungsstrategie. Aus den Ergebnissen generiert der Autor evidenzbasierte, bedarfsgerechte psychosoziale Interventionsformen. Für die praktische Anwendung empfiehlt sich die „Fähigkeit zur Selbsterhaltung“ als Ressource zu fördern, indem Defizitkonfrontationen vermieden und die Selbstorganisation der Betroffenen unterstützt werden. 

socialnet

Les convivialistes: Das konvivialistische Manifest

Rezension

Der Klimawandel und die Störung der Ökosysteme, die Gefahr einer Atomkatastrophe, die Verknappung der Energieressourcen, Arbeitslosigkeit und Armut, Hunger und Vertreibung, korrupte Regierungen und gewalttätige Mafiagruppen, Kriege und blinder Terrorismus: Wie können wir angesichts solcher Bedrohungen des Lebens auf dem Planeten Erde zu einer Vision des Zusammenlebens kommen, die von Menschen unterschiedlicher Weltanschauung oder Religion geteilt wird und die gleichzeitig zu praktischen Konsequenzen für ein friedliches Miteinander unterschiedlicher Menschen und Gesellschaften führt?

Einführung in die Praxis der Feldtheorie

Die Feldtheorie gilt als Vorläufer der heutigen Systemtheorie, sie wirft allerdings einen etwas anderen Blick auf Systeme. Mit der Wiederentdeckung ihres Begründers Kurt Lewin gewinnt sie neue Aktualität.Nur wo sich die Wahrnehmung ändert, kann sich auch Verhalten ändern. Getreu dieser feldtheoretischen Maxime lenken Monika Stützle-Hebel und Klaus Antons den Blick auf entsprechende Zusammenhänge und Prozesse in sozialen Systemen. Mithilfe der Feldtheorie erläutern sie Prinzipien der Dynamik sowie das Zusammen- und Gegeneinander-Wirken von Feldkräften in Individuen, Gruppen, Teams und Organisationen. Die Schlichtheit von Lewins Veränderungsmodell bildet dabei die Leitlinie für Entwicklungsansätze und fordert zugleich die eigene Kreativität heraus.

Empowerment und Exklusion

Zur Kritik der Mechanismen gesellschaftlicher Ausgrenzung

Ein kritisches Bewusstsein für Ausgrenzung und Verletzbarkeit von marginalisierten Gruppen ist für den deutschen Diskurs um Empowerment von zentraler Bedeutung. Zum ersten Mal beziehen die AutorInnen in diesen Diskurs auch die Debatte um Exklusion und Alterität mit ein und lassen die von Diskriminierung, Armut und Ausgrenzung betroffenen Menschen, deren Stimmen in der Gesellschaft weder Gehör finden noch eine politische Bedeutung haben, selbst zu Wort kommen.Die AutorInnen plädieren für eine Ethik der Befreiung als Antwort auf Unterdrückung und Ausschliessung. Um diese zu ermöglichen, ist es wichtig, sowohl Globalisierungsprozesse als auch historische, kulturelle und soziale Lebensumstände marginalisierter Gruppen in Beziehung zur Theorie und Praxis des Empowerments zu setzen.

Inklusion: Ganz oder gar nicht

Wie wir das gemeinsame Lernen retten können

Inklusion ist in Verruf geraten. War das Ganze ein riesengrosser Irrtum? „Geht“ Inklusion einfach nicht? Oder ist an dem schlechten Image eher eine gewisse Hysterie der Skeptiker schuld, gepaart mit mangelndem Veränderungswillen in den Schulen? Tillmann Nöldeke zeigt auf, woran Inklusion „krankt“ und wie sie gelingen kann.Der Befund ist erschreckend: Jenseits der Schulversuche in den Pionierjahren sind Schulen nachweislich schlecht vorbereitet auf Inklusion und verfügen über mangelhafte Ressourcen und Konzepte. Individuelle Förderung ist nicht Regel, sondern Ausnahme.Nach der Bruchlandung solcher „Inklusion light“ braucht es dringend die Strategie einer „Inklusion 3.0“, die ein gewinnbringendes gemeinsames Lernen für alle Kinder an sehr vielen Schulen ermöglicht.

Personzentrierte Spieltherapie lehren

Die Personzentrierte Spieltherapie ist ein Handlungskonzept, welches sich am komplexen und subjektspezifischen Fallverstehen innerhalb der Begegnung mit dem Kind orientiert – bezogen auf die kindliche Erlebens- und Lebenswelt in enger Kooperation mit dem Bezugspersonensystem. Es ist eine nicht-standardisierte, nicht-formalisierte und nicht-generalisierte Entwicklungsförderung im Kontext heilpädagogischer Handlungsfelder als massgeschneiderte und hoch-individuelle Lösung kindlicher Not und Krisen mit dem Vertrauen in das Spiel und die kreative Gestaltungskraft des Kindes.

Big Data, Facebook, Twitter & Co. und Soziale Arbeit

Die Digitalisierung der Gesellschaft mit ihren neuen Kommunikationspraktiken und Unterhaltungsmöglichkeiten hat inzwischen alle Lebensbereiche der Alltags- und Berufswelt durchdrungen und nachhaltig verändert. Das betrifft auch die AdressatInnen und Professionellen der Sozialen Arbeit sowie Lehre und Studium an den Hochschulen. Diese aktuellen mediengestützten Praxen bringen offensichtliche Veränderungen mit sich, werden aber vor allem auch von versteckten Wirkungen und Nebenwirkungen begleitet. Diese zu erfassen und zu erklären, ist Anliegen des Bandes.

Die Auswirkung kunsttherapeutischer Interventionen auf die Ressourcen „Selbstmanagement“, „Selbstwirksamkeitserwartung“ und „Sinnerleben“ bei stationären alkoholabhängigen PatientInnen

Europas erste evidenzbasierte Wirksamkeitsstudie im klinischen Bereich der Alkoholabhängigkeitsbehandlung mit signifikanten Ergebnissen und Effektstärken lässt die vielfältigen Aspekte und Wirkungsweisen therapeutischer Interventionen mit künstlerischen Medien erkennen.Der positive Einfluss multimedialer Wirkungsprozesse auf die Sinnerfüllung und die Selbstwirksamkeitserwartung begleitet das Entwicklungsgeschehen der Resilienz und trägt dazu bei, die grundlegenden Fähigkeiten, Krisen mit Hilfe von eigenen Ressourcen zu bewältigen. Die Einstellung von Eigenverantwortung und Eigeninitiative zu einem zielgerichteten, vorausschauenden selbständigen Handeln und Lösen von unterschiedlichen Aufgabenstellungen wird gefördert.Der illustrierte Praxisteil gibt wertvolle Einblicke in die gestalterischen und kunsttherapeutischen Erlebnisprozesse.

Wie systemische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie wirkt

Prozessgestaltung in 10 Fallbeispielen

Systemische Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und ihren Bezugspersonen weist eine hohe Binnendifferenzierung auf. Die Entscheidung für das passende Setting und die methodische Herangehensweise stellt Therapeuten immer wieder vor Herausforderungen: Wer soll an der Therapie teilnehmen? Mit welcher Absicht entscheide ich mich für welche Intervention? ... Dieses Buch gibt anhand von 10 ausführlichen Falldarstellungen Anregungen für die psychotherapeutische Prozessgestaltung. Dabei wird nicht nur die grosse Bandbreite systemischer Konzepte in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie abgebildet, es wird auch in jedem Fall das konkrete Wirkverständnis praxisnah dargestellt.Geschrieben für alle, die beratend oder therapeutisch mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

Konfliktdynamik 01 / 2018: Flucht – Migration – Integration

Flucht – Migration – IntegrationMediation und Dialog in Unterkünften für Geflüchtete und in deren UmfeldDie Flüchtlingsproblematik. Bewährungsprobe und Entwicklungschance für das Konfliktmanagement»Das Vertrauen muss da sein«. Herausforderungen und Konflikte in der therapeutischen Arbeit mit geflüchteten Patient*innen aus Sicht der behandelnden Psychotherapeut*innen und Dolmetscher*innenScope of Justice und freiwillige Engagements in der FlüchtlingshilfeFacetten kultureller Identität. Konfliktpotenzial oder Chance?

Perlen der Aufstellungsarbeit

Tools für systemisch Praktizierende

Von Business über Familie bis Spiritualität: 46 Systemaufsteller mit langjähriger professioneller Erfahrung haben in diese umfangreiche Sammlung ihre besten Aufstellungsformate und Übungen für Systemaufsteller, Coachs, Berater und Trainierende eingebracht. Zusammen bilden sie zugleich den aktuellen Stand der systemischen Aufstellungsarbeit ab.Marion Lockert hat als Herausgeberin sorgsam Formate für die Praxis zusammengestellt: Interventionen für Einzelarbeit und Coaching; Trainingstools für das Erlernen von Achtsamkeit, „leerer Mitte“ und der eigenen Haltung; Wahrnehmungsaufgaben sowie gezielte Übungen für Training, Ausbildung und Seminare.

Neue Praxis

Neue praxis - Heft 6/2017

Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik

BeiträgeJochem KotthausLebenswelt? Lebenswelt! – Überlegungen zu einer Sozialen Arbeit im Anschluss an Hans Thiersch (S. 491-508)Tim KrügerSoziale Arbeit und Verluste. Ergänzung des sozialpädagogischen Diskurses um einen vernachlässigten Begriff (S. 509-527)Heinz SünkerDemokratie, Kapitalismus, Soziale Gerechtigkeit. Gesellschaftliche und politische Perspektiven heute (S. 528-546)