Die Radikalisierung an den Schulen verhindern
Man muss vom breiten Spektrum der «Normalfälle» religiöser Einstellungen eine zumindest ansatzweise Vorstellung haben, um erkennen zu können, wo und warum ein einzelner zum Extremfall wird.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Man muss vom breiten Spektrum der «Normalfälle» religiöser Einstellungen eine zumindest ansatzweise Vorstellung haben, um erkennen zu können, wo und warum ein einzelner zum Extremfall wird.
Die Polizeidirektion hat dem IZRS-Präsidenten Nicolas Blancho in zweiter Instanz einen Waffenschein verweigert. Das Verfahren hängt nun vor Verwaltungsgericht.
"Prävention gegen sexualisierte Gewalt ist gerade angesichts der Digitalisierung wichtig". "Staat und Gesellschaft müssen sich daran messen lassen, wie sie die Würde von Kindern und Jugendlichen schützen", sagte Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen auf dem internationalen Kongresses "Child Dignity in the Digital World" des Centre for Child Protection an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom.
Dieses Buch führt in die beiden Gesetze ein, die das schweizerische Jugendstrafrecht regeln: Das Jugendstrafgesetz (JStG), in Kraft seit 2007, definiert die für Jugendliche anwendbaren Strafen und Schutzmassnahmen sowie deren Vollzug. Die seit 2011 geltende Jugendstrafprozessordnung (JStPO) umschreibt, wie die Strafuntersuchung und die Beurteilung durchgeführt werden. Einleitend werden Grundlagen erarbeitet, zur Jugendkriminalität und insbesondere zur Jugendgewalt und deren Prävention. Einbezogen werden psychologische, psychiatrische, soziologische und sozialpädagogische Erkenntnisse. Damit werden Angehörige aller am Jugendstrafrecht beteiligten Fachrichtungen angesprochen. Denn das angestrebte Ziel, straffälligen Jugendlichen Grenzen zu setzen und zugleich Orientierungshilfen zu vermitteln, kann nur mit einem interdisziplinären Vorgehen gelingen.
Die USA hadern mit ihrem Waffenrecht: Es werden Rufe nach schärferen Gesetzen laut — dagegen stemmt sich die mächtige Waffenlobby – mit gütiger Unterstützung der US-Verfassung.Es ist nicht zu früh, um über Waffengesetze zu sprechen – es ist zu spät (Tageswoche)Waffengesetz der USA erneut in der Kritik (SRF)
Seit Monaten haben sich die Sportschützen vor der Übernahme der EU-Waffenrichtlinie gefürchtet. Die Umsetzung ist zwar pragmatisch ausgefallen, an ihrem Referendum festhalten wollen sie trotzdem.
Die RAN „Prison and Probation Working Group“ (RAN P&P) hat verschiedene Maßnahmen (Interventionen) zur Radikalisierungsprävention in der Bewährungshilfe und im Strafvollzug zusammengestellt. Die Vorschläge reichen von der psychologischen Versorgung über religiöse und/oder spirituelle Angebote bis hin zur sozialen Unterstützung.
Laut Statistik werden immer weniger Jugendliche gewalttätig. Der Politikwissenschaftler Bernd Holthusen führt das auf langjährige Präventionsarbeit zurück. Eine Gesellschaft ohne Jugendgewalt hält er allerdings für eine Illusion. Um Gewaltvorfälle zu verhindern, brauchen Schulen nach Ansicht von Experten eine konsistente Strategie, die auf ihre Probleme und den Sozialraum vor Ort abgestimmt ist. Sozialarbeit kommt nach Meinung des Jugendgewaltforschers Joachim Kersten indes an viele 13- bis 18-Jährige nicht ran. Gewalt könne man jedoch vorbeugen, wenn man schon in Kitas sowohl ein Gemeinschafts- als auch ein Schamgefühl entwickle. Auch die ungleiche Verteilung von Reichtum, Ausgrenzung und Isolation sind Faktoren, die in der Debatte über gewalttätige Jugendliche mitbetrachtet werden müssen.
Anstösse für die sexualpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Dieser Sammelband vereint Perspektiven aus der Geschlechterforschung auf Sexualität, Macht und Gewalt in pädagogischen Kontexten. Die Beiträge zeigen, dass Sexualität als Lebensmacht und ureigenste Intimität dem freizügigen Umgang mit Körpern in der Öffentlichkeit bis hin zur Pornografisierung der Lebenswelt gegenüber steht. Epistemische, körperliche und psychische Gewalt im Zusammenhang mit Sexualität ist geradezu alltäglich und macht selbst vor Bildungseinrichtungen nicht halt. Interdisziplinäre praktische und theoretische Zugänge liefern Anstösse für die sexualpädagogische (Präventions-)Arbeit vor allem mit Kindern und Jugendlichen.
Das Bundesamt für Sozialversicherungen vergibt ein Forschungsmandat zur Evaluation von Pilotprojekten zur Prävention von Radikalisierung im Netz, die zu gewalttätigem Extremismus führt. Durch die Evaluation soll Wissen über die Umsetzung von Pilotprojekten mit dem methodischen Ansatz Alternative Narrative und Gegennarrative zur Verhinderung der Radikalisierung junger Menschen über das Internet gewonnen werden. Die Evaluation soll vielversprechende Ansätze identifizieren. Zudem soll sie Anhaltspunkte für die Weiterentwicklung und Optimierung der Pilotprojekte bereitstellen und hat somit formativen Charakter.
modern - subversiv - hasserfüllt. Hintergünde und Methoden für die Praxis der Prävention
Rechtsextremismus heute: Nie war das Bild moderner, die Palette der Stile breiter, die Nähe zu den Ausdrucksformen aktueller Jugendkulturen grösser. Die neuen Formen sind zeitgemäss und dynamisch, das gewünschte Image ist cool, subversiv und provokant. Die Inhalte sind jedoch im Kern gleich geblieben: rassistisch und demokratiefeindlich.Erlebniswelt Rechtsextremismus – der Begriff steht für Mittel und Strategien, um junge Menschen für diese Szene zu gewinnen. „Rechts“ zu sein verspricht Action, Tabubruch und Anerkennung, zu den Lockmitteln zählen multimediale Angebote im Social Web, Events wie Flashmobs und Konzerte.
Sozialtraining für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf - Handlungsorientierte Methoden zum Sozialen Lernen und zur Gewaltprävention
In diesem Praxisbuch finden Lehrer, Sozialarbeiter und Erzieher eine Fülle an Übungen, Methoden und Spielen für soziale Trainingskurse, zur Organisation sozialer Projekttage und zur Konfliktarbeit in Schule und Jugendhilfe. Detaillierte Informationen, Hilfen zur Planung und lebendige Fotos machen geradezu Lust auf die Erprobung bei Schülern mit und ohne Behinderung. “Locker Bleiben” ist ein Sozialtraining, das seit Jahren erfolgreich an Förderschulen und Heilpädagogischen Tagesstätten zum Einsatz kommt. Das Buch beginnt mit der Projektplanung, greift wesentliche Aspekte der pädagogischen Förderdiagnostik auf und gibt dem Leser umfangreiche Praxistipps an die Hand. Das Programm nimmt hier Bezug auf das Konzept der Entwicklungspädagogik / ETEP.
Die Justizministerin will dem Bundesrat neue Instrumente zum Schutz vor Gewalt beantragen. Dies zur besseren Beweisführung – etwa in Stalkingfällen.
Sozialpädagogische Familienhilfe nach dem Recovery-AnsatzDas berufliche Selbstverständnis in der SchulsozialarbeitDas Projekt „Kurve kriegen“How do organizations help to solve their clients‘ problems?
Eine Praxishilfe der Bundesvereinigung Lebenshilfe
Gewalt in Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe?Allein die Vorstellung ist nur schwer zu ertragen. Angesichts der Medienberichte und Fachdiskussionen über Gewalt und sexuellen Missbrauch in Schulen, Internaten oder Einrichtungen der Behindertenhilfe wäre es jedoch naiv zu glauben, »bei uns kann das nicht passieren«.Sich dem Thema zu stellen, das ist der erste Schritt auf dem Weg, Gewalt zu verhindern. Dies gilt für die Behindertenhilfe insgesamt und für jeden Dienst und jede Einrichtung im Speziellen. Bei den Trägern, bei den Leitungen, bei den Mitarbeiter(inne)n und bei den Nutzer(inne)n muss Klarheit darüber bestehen, wann die Grenzen zur Gewalt überschritten sind.
Während sich Geschichtsschreibung häufig auf die Sichtweise einzelner Personen verengt, legt dieser Band eine vielperspektivische Darstellung vor, nah an den direkten Äusserungen jener, die am Diskurs beteiligt waren und sind: Über 50 in Wissenschaft und Praxis tätige Sexualpädagog_innen aus verschiedenen Generationen schildern ihre Erfahrungen und Perspektiven. Das Ergebnis ist eine lebendige, konkrete, eben „gelebte Geschichte“ der Sexualpädagogik seit der „Pubertät der Republik“, also seit Anfang der 1960er Jahre. Neben den zentralen Diskursen werden die aktuellen Themen der Disziplin und Profession gesondert beleuchtet: sexuelle und berufliche Sozialisation der Professionellen; sexualpädagogische Richtungskämpfe und Angstthemen; Sexualpädagogik, Sexualwissenschaft und Geschlechterforschung; Sexualität von Kindern; Sexualpädagogik, Gewaltprävention und Medien.
Die Stadt Biel hat ein neues Beratungsangebot geschaffen: Die Ansprechstelle Extremismus- und Gewaltprävention ist keine Schnellschussreaktion auf die Schlagzeilen zu Abu Ramadan.
Eine praktische Orientierungshilfe für pädagogische Fachkräfte
Kinder und Jugendliche, die in pädagogischen Einrichtungen leben, haben nicht nur überdurchschnittlich häufig bereits in der Vergangenheit Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt gemacht, sondern haben auch ein erhöhtes Risiko, Opfer sexualisierter Gewalt zu werden oder selber sexuell aggressives Verhalten zu zeigen. Sexualisierte Gewalt an oder durch Bewohner und Bewohnerinnen einer pädagogischen Einrichtung stellt eine Herausforderung für die dort tätigen pädagogischen Fachkräfte dar. Häufig besteht eine grosse Unsicherheit, wie in diesen Situationen zu handeln ist. Hier will der Leitfaden Abhilfe schaffen.Der Band stellt unterschiedliche Formen und Folgen sexualisierter Gewalt, Hintergründe zur Entstehung sowie Risiko- und Schutzfaktoren dar.
Therapie, Prävention und Strafverfolgung
Sexualisierte Gewalt ist ein Offizialdelikt. Bei keinem anderen Delikt ist die Problematik der Beweisbarkeit so gross. In der Regel sind Opfer psychisch belastet oder gar traumatisiert.Während die Therapie dem Opfer die Rückkehr in ein selbstbestimmtes und angstfreies Leben ermöglichen soll, richtet sich die Strafverfolgung auf die Aufarbeitung begangenen Unrechts, bei der die Verfolgung und Beurteilung des Täters im Zentrum steht. Dabei nimmt das Opfer in der Regel die Rolle des zentralen Beweismittels ein, indem es das Erlebte detailliert erneut schildern muss. Oft sieht sich das Opfer dabei mit Fragen zur Glaubhaftigkeit seiner Schilderungen konfrontiert.