Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: AIDS/HIV

287 Beiträge gefunden


AHS

Medienmitteilung der Groupe Sida Genève

Gesundheitsgefährdende und zum Teil lebensbedrohliche Risiken für abgewiesene Asylbewerber und Migranten, die medizinische Versorgung benötigen, werden in der Wegweisungspraxis der Bundesbehörden oft massiv unterschätzt. Dies ist der Befund der "Observatoire romand du droit d’asile et des étrangers" ODAE romand (Beobachtungsstelle der Westschweiz für Asyl- und Ausländerrecht) und der Groupe sida Genève in ihrem Bericht "Wegweisungen und Zugang zur medizinischen Versorgung : Juristische Herausforderungen und ihre Folgen auf menschlicher Ebene im Wegweisungsverfahren gegen Ausländer mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen." Dieser Bericht deckt anhand von sieben konkreten, von der Beobachtungsstelle dokumentierten Fällen ernsthafte Mängel in den Regularisierungs- oder Ausschaffungsverfahren auf, bei denen schwerwiegende gesundheitliche Gefährdung geltend gemacht wurden.

AHS

Diskriminierungen und Datenschutzverletzungen November 2011 bis Mai 2012

Einer Frau wurde im Bewerbungsverfahren ein Fragebogen vom Arbeitgeber vorgelegt, in welchem u.a. nach HIV gefragt wurde.• Einem Mann, der sich um die Anstellung eines Betreuers in einem Altenheim beworben hatte, wurde explizit die Frage nach einer bestehenden HIV-Infektion gestellt. Beide haben die Frage in Rücksprache mit der Rechtsberatung falsch beantwortet. Eine unrechtmässige Frage darf falsch beantwortet werden.• Die Vorgesetzte einer Klientin bestand darauf, das ausgefüllte Gesundheitsformular zuhanden der Pensionskasse zu überprüfen.• Ein Klient musste den Gesundheitsfragebogen der kollektiven Taggeldversicherung dem Arbeitgeber abgeben

Aids in Literatur, Theater und Film

Zur kulturellen Dramaturgie eines Störfalls

Aids steht für die letzte grosse Krise der westlichen Welt im ausgehenden 20. Jahrhundert. Heute hat sich die Situa­tion normalisiert: Aus der verheerenden Seuche ist eine zwar ernste, doch einschätzbare Krankheit geworden. Im Rückblick zeigen sich die dreissig Jahre des gesellschaftlichen Umgangs mit Aids als dicht gedrängte Zeit, in der der Umgang mit der neuen, höchst bedrohlich erscheinenden Krankheit ausgehandelt wurde.Der Band zeichnet die Entwicklung des Aids-Diskurses im deutschsprachigen Raum von den Anfängen in den 1980er Jahren bis zur Gegenwart nach. In der Rückschau werden die dominanten Strömungen und Gegenströmungen charakterisiert und die entscheidenden Drehpunkte des Diskurses akzentuiert. Besonderes Augenmerk gilt dem Beitrag von Literatur, Theater und Film zur gesellschaftlichen Verarbeitung von Aids. Die systematische Analyse macht die komplexen Wechselverhältnisse zwischen den Massen­medien, den fiktionalen Gattungen sowie der medizinischen Kommunikation sichtbar.Die regelmässige Wiederkehr von epidemischen Szenarien – BSE, SARS, Vogel- und Schweinegrippe und jüngst EHEC – zeigt, dass ein prüfender Blick auf die sich wiederholenden dramaturgischen Muster der Auseinandersetzung mit ansteckenden Krankheiten nottut. In diesem Zusammenhang trägt das gleichermassen auf wissenschaftliche Genauigkeit wie auf Anschaulichkeit und Allgemeinverständlichkeit angelegte Buch zur kritischen Reflexion der jüngsten Zeitgeschichte bei.

Sprechen über Sex – und über Infektionsrisiken

Über Sex zu sprechen fällt schwer – und doch ist es das beste Vorbeugeprogramm gegen sexuell übertragbare Infektionen.So präsent das Thema Sex in Medien, Unterhaltungen und Witzen ist, so schnell verstummt das Gespräch der meisten Paare, wenn es wirklich zur Sache geht. Das gilt vor allem für die unangenehmen Seiten der Sexualität, für Erwartungen und Enttäuschungen und insbesondere Risiken.