Keine HIV-Selbsttests in der Schweiz
In den USA ist seit 2012 ein HIV-Selbsttest erhältlich. In der Schweiz ist er verboten – und das soll auch so bleiben, findet die Kommission für sexuelle Gesundheit. Die Qualität der Diagnose sei mangelhaft.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
In den USA ist seit 2012 ein HIV-Selbsttest erhältlich. In der Schweiz ist er verboten – und das soll auch so bleiben, findet die Kommission für sexuelle Gesundheit. Die Qualität der Diagnose sei mangelhaft.
Die Kommission für Aidsfragen des Kantons Zürich wird auf eine breitere Basis gestellt. In Ergänzung des Schwerpunktthemas HIV, das ihr bei der Schaffung 1987 den Namen gegeben hatte, wird das Spektrum der Kommissionsarbeit explizit auch auf andere sexuell übertragbare Krankheiten ausgedehnt.
Urteil 6B_337/2012 vom 19. März 2013; BGE-Publikation
Einfache statt schwere Körperverletzung: Das Bundesgericht wendet eine neue Praxis zur Strafbarkeit von HIV-Ansteckungen an. Die Richter begründen den Entscheid mit dem medizinischen Fortschritt.
Die Infektion mit HIV gilt nicht mehr als lebensgefährliche Körperverletzung. Das Bundesgericht hat seine bisherige strenge Rechtsprechung mit Blick auf den medizinischen Fortschritt gelockert. Künftig kann die Übertragung des Aids-Virus je nach den Umständen als (nicht lebensgefährliche) schwere oder auch nur als einfache Körperverletzung geahndet werden.
Massive Behandlungen direkt nach der Geburt könnten der Schlüssel bei der Bekämpfung der Immunschwächekrankheit bei Babys sein. Zwei Jahre nach der Geburt sind bei einem Kind keine HIV-Viren mehr nachweisbar.
Erstmals seit vier Jahren ist die Zahl der HIV-Infektionen in der Schweiz wieder gestiegen. Im letzten Jahr haben sich 620 Menschen mit dem Virus angesteckt – 56 mehr als 2011. Der Bundesrat ist alarmiert.
Über HIV reden, wo HIV auftritt: Mit dieser Absicht lanciert die Aids-Hilfe Schweiz ihre neue Kampagne für schwule Männer. Ziel von ‚Fuck Positive‘ ist die Senkung von HIV-Infektionen unter schwulen Männern und die Enttabuisierung eines Themas, von dem gerade diese Szene stark betroffen ist.Zum Thema: «Heute bewegen wir uns auf einem anderen Planeten» (Der Bund)
Über HIV reden, wo HIV auftritt: Mit dieser Absicht lanciert die Aids-Hilfe Schweiz ihre neue Kampagne für schwule Männer. Ziel von ‚Fuck Positive‘ ist die Senkung von HIV-Infektionen unter schwulen Männern und die Enttabuisierung eines Themas, von dem gerade diese Szene stark betroffen ist.
Die Schweiz verfährt mit HIV-Positiven, die einen Sexualpartner anstecken, besonders streng. Nach internationaler Kritik ändert sie den Strafrechtsartikel, auf den sich die Gerichte abstützen.
Gute Nachrichten für HIV-positive Patienten: Ein therapeutischer Impfstoff könnte den Ausbruch von Aids verhindern. Der Wirkstoff sei zudem sicher und gut verträglich.
Mit einem sehr niederschwelligen Angebot will die Aidshilfe beider Basel vor allem Sexarbeiterinnen erfassen. Diese können an bstimmten Tagen sich unangemeldet auf Aids und Siphilis testen lassen.
In den letzten zehn Jahren haben sich jedes Jahr bis zu 800 Personen mit dem HI-Virus infiziert. Heute leben in der Schweiz rund 25'000 Menschen mit HIV. Trotz medizinischer Fortschritte: Eine Heilung ist nicht in Sicht.
Der Krankheit eine Stimme geben HIV im Jahre 2012
Die Lebenserwartung von HIV-positiven Menschen gleicht sich immer mehr der Allgemeinbevölkerung an. Der Erfüllung des Kinderwunsches von HIV-positiven Menschen steht nichts mehr im Wege, eine erfüllte Sexualität ist möglich und drei von vier HIV-positiven Menschen in der Schweiz gehen einer geregelten Arbeit nach.
Der Informationsbrief „Gib Aids keine Chance - aktuell“ erscheint zweimal jährlich und greift aktuelle Themen und Fragestellungen zur Aidsprävention der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf.
Die AIDS-Hilfe Zug begeht dieses Jahr ihr fünfundzwanzigjähriges Bestehen.
Prominentes Engagement im globalen Kampf gegen HIV und Aids
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und die Aids-Hilfe Schweiz (AHS) haben heute Abend in den ARENA Cinemas im Zürcher Sihlcity zur hochkarätig besetzten Veranstaltung "HIV/Aids – Menschlichkeit ist nicht teilbar" geladen. Zum Thema: Factsheet "Migration und HIV/Aids – global und in der Schweiz" (Aids-Hilfe Schweiz)
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG), die Aids-Hilfe Schweiz (AHS) und SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz publizieren 3-monatlich den HIV&STI-Newsletter, der im HIV- und STI-Bereich tätige Personen und weitere Interessierte auf Aktuelles, Veranstaltungen und Publikationen zum Thema HIV/Aids und STI hinweist.AktuellesLOVE LIFE thematisiert die PartnerinformationDie LOVE LIFE-Kampagne sagt der Öffentlichkeit ab heute: "Du kannst es nicht ewig verstecken – sprich über Geschlechtskrankheiten". Nach einigen Wochen "Auftakt" folgt dann die Botschaft "Sag es wie du willst, aber sag es–".
Mit dieser Botschaft geht die LOVE LIFE-Kampagne des Bundesamts für Gesundheit (BAG), der Aids-Hilfe Schweiz (AHS) und der Stiftung Sexuelle Gesundheit Schweiz (SGS) in eine neue Runde. Personen mit Geschlechtskrankheiten werden aufgefordert, ihre Sexpartner über ihre Diagnose zu informieren, auch wenn dies nicht immer leicht fällt.Zum Thema: Du kannst es nicht ewig verstecken (Aids-Hilfe Schweiz)
Ab Oktober wird in England der Zugang zur HIV-Therapie kostenlos für Sans Papiers. Gesundheitsexperten rechtfertigen diesen Entschluss mit Vorteilen der öffentlichen Gesundheit. In der Schweiz unterstehen Sans Papier dem Krankenversicherungs-obligatorium. Wie ein Bericht des Bundesrates nun aber festhält, gibt es Probleme.
Das Parlament entschärft die Strafbarkeit bei Übertragungen von HIV. Die Aids-Hilfe Schweiz begrüsst den Entscheid, fordert aber eine weiter gehende Entkriminalisierung von Menschen mit HIV.