Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Alkohol

373 Beiträge gefunden


UZH

Von der Heroinabhängigkeit zum Alkoholproblem

Methadonprogramme und Langzeittherapien mit anderen Opioiden sind erfolgreich. Heroinabhängige konsumieren nachweislich weniger Heroin oder Kokain und zu Therapiebeginn auch weniger Alkohol. Dennoch hat der Alkoholkonsum dieser Patienten seit den 1990-er Jahren deutlich zugenommen. Dies belegt eine Langzeituntersuchung der Psychiatrischen Universitätsklinik und der Universität Zürich.- Medienmitteilung auf deutsch

Tages-Anzeiger

Haben wir Schweizer ein Suchtproblem?

Alkohol, Tabak, Internet: Ein neuer Bericht schlägt Alarm. Unsere Grafiken zeigen, wie schlimm es wirklich ist.In ihrem gestern veröffentlichten Jahresbericht kritisiert die Stiftung «Sucht Schweiz» Politik und Wirtschaft: Suchtbedingte Probleme – etwa durch Alkohol- oder Tabakkonsum – stagnieren auf hohem Niveau, weil das Parlament nicht regulierend in diese Märkte eingreift, so der Vorwurf. Im Bericht ist unter anderem von einer «Alkoholproblematik» die Rede. Doch haben die Schweizerinnen und Schweizer wirklich ein Suchtproblem? Wir haben die Zahlen illustriert.- Jeder vierte Schweizer raucht – und anderswo? (Swissinfo)

Familienproblem Alkohol

Wie Angehörige helfen können

Wenn das Trinken zur Sucht wird, leiden die Familienangehörigen oft am meisten, während die Betroffenen selbst die Augen davor verschliessen. Zugleich trägt aber häufig gerade die Umgebung ungewollt dazu bei, dass der Abhängige den Ausweg nicht findet.Das vorliegende Buch zeigt, wie schon kleine Veränderungen im Verhalten der Umgebung zu grossen Veränderungen bei den Betroffenen führen können.Ein Ratgeber für Partner, Partnerinnen, Kinder und andere Angehörige von Alkoholkranken, der Auswege aus der Sucht und der Co-Sucht zeigt.Sylvia Berke ist Ärztin und Familientherapeutin. Sie arbeitet seit Jahren auf der Basis eines familientherapeutischen Ansatzes mit Suchtkranken, seit 1994 in einer Fachklinik für alkoholabhängige Männer. 

Riskanter Alkoholkonsum von Eltern fördert Rauschtrinken bei Jugendlichen

Der elterliche Umgang mit Alkohol hat stärkeren Einfluss auf das Rauschtrinken von Jugendlichen, als bislang angenommen. Das zeigt eine Langzeitstudie im Auftrag der Krankenkasse DAK und des Bundesbildungsministeriums, welche die DAK heute in Ber­lin vorstellte. Zwölfjährige, deren Eltern regelmäßig zu Alkohol greifen, haben im Er­wach­se­nenalter demnach ein dreimal höheres Risiko des Rauschtrinkens als Kinder „alkohol­freier“ Familien.

Zurück in den Alltag – Mütter nach Behandlung ihrer Alkoholabhängigkeit

Welchen Herausforderungen sehen sich Mütter nach der Behandlung einer Alkoholabhängigkeit gegenüber? Im Fokus der Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Kooperation mit der Forel Klinik stehen Mütter, die eine stationäre oder tagesklinische Behandlung hinter sich haben. Für die Bewältigung des Alltags nach dem Klinikaufenthalt haben sich verschiedene Herausforderungen als relevant erwiesen: die Positionierung als Frau und Mutter im sozialen Umfeld, die Beziehung zu den Kindern sowie eigene Entwicklungen und Veränderungen. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Patientinnen sich am ehesten der Herausforderung der persönlichen Entwicklungen und Veränderungen stellen können. Die Bewältigung von Herausforderungen, die in Zusammenhang mit dem nahen sozialen Netz stehen, bereitet mehr Mühe.

Alkoholkonsum als Lernprozess

Wendepunkte, Phasen und Verläufe des Umgangs mit Alkohol im Jugendalter

Alkoholkonsum begleitet als kulturgesellschaftliches Phänomen die meisten Jugendlichen in ihrem Sozialisationsprozess. Dies wirft die pädagogisch relevante Frage auf, wie der Umgang mit Alkohol erlernt wird. Die Studie nähert sich dieser Frage durch die Analyse von qualitativ-empirischen Daten. Durch die Rekonstruktion von Wendepunkten, Phasen und Verläufen des Umgangs mit Alkohol werden unterschiedliche Modi des Lernens aufgezeigt. Die Ergebnisse bieten (sozial)pädagogische Anschlüsse an (sucht)präventive und gesundheitspolitische Einflussbereiche des Erlernens des Umgangs mit Alkohol.

EDI

Wie weiter in der Alkoholpolitik von Bund, Kantonen und Städten?

14. Tagung der Kantonalen Alkohol-Aktionspläne (KAP)

Über 100 Personen aus allen drei Sprachregionen der Schweiz stellten sich an der 14. Tagung der Kantonalen Alkohol-Aktionspläne, kurz KAP, die Frage: «Alkoholpolitik von Bund, Kantonen und Städten: Wie weiter?» Dabei standen an diesem 8. November die Diskussion der aktuellen alkoholpolitischen Handlungsspielräume und ein Rückblick auf das Nationale Programm Alkohol im Vordergrund. 

Alkoholabhängigkeit

Ein Leitfaden zur Gruppentherapie

Dieser Leitfaden beinhaltet eine umfassende, übersichtliche und in sich abgeschlossene Therapieeinheit für die strukturierte Behandlung von Patienten mit Alkoholabhängigkeit. Er wurde für ambulante und stationäre Gruppentherapien entwickelt und evaluiert, bietet aber auch wertvolle Anregungen für die einzeltherapeutische Arbeit mit alkoholabhängigen Patienten. Neu ist die Integration aktueller Befunde aus der Neurobiologie sowie der sich daraus ableitenden Folgerungen für die psychotherapeutische Behandlung. Die Beschreibung der einzelnen Therapiemodule mit einfacher Verfügbarkeit der Arbeitsmaterialien als Download ermöglicht eine schnelle und praxisnahe Integration des Konzeptes in den therapeutischen Alltag.

Sucht Schweiz

Fazit. Forschungsspiegel von Sucht Schweiz 5/2016

Schutzwirkung moderaten Alkoholkonsums: Pro und Kontra

Der Volksmund glaubt es schon lange zu wissen: Regelmässig ein Glas Wein schützt vor (Herz-)Krankheiten. Die Forschergemeinde ist sich da schon weniger einig. Während es eine lange Liste von Publikationen gibt, welche die protektive Wirkung von moderatem Alkoholkonsum belegen, werden auch immer wieder Stimmen laut, die dies bezweifeln, da die gefundenen Zusammenhänge nicht unbedingt ursächlich dem Alkoholkonsum zuzuschreiben sein sollen. Auf welche wissenschaftlichen Evidenzen berufen sich die VertreterInnen dieser beiden Lager?

ZHAW IAP

Alkohol und Cannabis während der Ausbildung

Die Lebenswelt von Jugendlichen verändert sich mit dem Eintritt in die Berufslehre oder ins Gymnasium stark. Auch Alkohol- und Cannabiskonsum werden vermehrt ein Thema. Häufig werden dabei von der Gesellschaft die Menge des Konsums und die schädliche Wirkung ins Zentrum gestellt. Was aber brauchen Jugendliche für eine gesunde Entwicklung? Dieser Frage gingen wir in unserer Masterarbeit nach.