Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Lebensphase Jugend

633 Beiträge gefunden


Evaluation Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) rücken verstärkt in den Fokus. Einrichtungen und Dienste der Hilfen zur Erziehung arbeiten schon lange mit diesen jungen Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen.Bisherige Studien fokussieren sich auf Konzepte und deren Anpassung sowie Optimierung für die pädagogische Arbeit mit umF. Es liegen aber noch keine systematischen, bundesweiten Aussagen zu den betroffenen jungen Menschen, den Prozessen und ihrer Wirksamkeit vor. Die Ergebnisse werden genutzt, um auf wissenschaftlicher Grundlage die Angebote für umF zu optimieren und die Fachkräfte weiter qualifizieren zu können.

Eurostat

Asylbewerber, die als unbegleitete Minderjährige gelten - 63 300 unbegleitete Minderjährige im Jahr 2016 in der EU registriert - Über die Hälfte waren Afghanen oder Syrer

Im Jahr 2016 wurden 63 300 Asylbewerber, die in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) internationalen Schutz suchten, als unbegleitete Minderjährige eingestuft. Gegenüber 2015 (mit fast 96 500 registrierten unbegleiteten Minderjährigen) ist deren Zahl um etwa ein Drittel zurückgegangen, war jedoch immer noch etwa fünfmal höher als der jährliche Durchschnitt im Zeitraum 2008-2013 (etwa 12 000 pro Jahr).

Sport, Migration und soziale Integration

Eine empirische Studie zur Bedeutung des Sports bei Jugendlichen

Angesichts der aktuellen Migrationsentwicklungen stellt die soziale Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in der Schweiz eine der dringlichsten gesellschaftlichen Herausforderungen dar. Integration ist ein vielschichtiges Thema. Es ist deshalb davon auszugehen, dass Integration nur dann gelingen kann, wenn möglichst alle Gesellschaftsbereiche einen Beitrag dazu leisten. Die Autoren dieses Buches gehen der Frage nach, welche Rolle der Sport im Integrationsprozess einnehmen kann. Aufgrund seiner Geselligkeitsfunktion werden seit jeher hohe Erwartungen an ihn gerichtet. Ob solche Ansprüche gerechtfertigt sind, wird in diesem Buch anhand der Daten eines vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Mixed-Method-Projekts, der sogenannten SSINC-Studie (Sport and Social Inclusion), empirisch geprüft. 

Bildung und Prävention

Reflexionen aus Theorie und Praxis zu einem viel diskutierten Zusammenhang

Einerseits ist Bildung eine wesentliche Voraussetzung dafür, ein eigenverantwortliches Leben zu führen. Andererseits gelingt es delinquenten Jugendlichen oft nicht, Bildung als Ressource zu nutzen. Sie weisen neben Brüchen in ihren formalen Bildungsbiographien und fehlenden Bildungsabschlüssen eine grosse Distanz zu Lern- und Bildungsangeboten auf. Welche Chance kann Bildung ihnen bieten? Welche Zusammenhänge lassen sich zwischen Bildung und Kriminalität aus Präventionsperspektive skizzieren? Der Band sucht Antworten auf diese Fragen über verschiedene Zugänge aus Wissenschaft und Praxis.

Kognitive Verhaltenstherapie bei Ängsten im Kindes- und Jugendalter

Ein Leitfaden für die Behandlung von Panikstörung, Agoraphobie, spezifischen Phobien und Trennungsangst

Zahlreiche Kinder und Jugendliche leiden unter Angststörungen, die sich durch gehemmtes Verhalten, Vermeidung und sozialem Rückzug bis hin zur Verweigerung des Schulbesuchs äussern können. Das Buch stellt einen halbstrukturierten Leitfaden für eine evidenzbasierte kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 bis 17 Jahren vor, die unter einer Panikstörung, Agoraphobie, unter spezifischen Phobien oder Trennungsangst leiden.Praxisorientiert wird beschrieben, wie bei der Psychoedukation, der Konfrontation mit der Angst, der Veränderung katastrophisierender Vorstellungen, dem Stressmanagement und Problemlösen, dem Abbau von Hemmungen und der Förderung der Durchsetzungsfähigkeit sowie dem Umgang mit Rückfällen vorgegangen werden kann. 

"Ich kann Niemandem mehr vertrauen."

Konzepte von Vertrauen und ihre Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen

Vertrauen gilt der (Sonder-)Pädagogik gemeinhin als selbstverständliche Grundlage für Beziehungsaufbau und -gestaltung. Dieses Selbstverständnis wird durch die Verhaltens- und Erlebensweisen verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher immer wieder in Frage gestellt, wenn es sich nicht einstellen will, zerbricht oder entzogen wird. So basal Vertrauen in unterschiedlichen Akzentuierungen für die pädagogische und erzieherische Praxis zu sein scheint, so wenig ist es durch die Sonderpädagogik wissenschaftlich erforscht. Dagegen haben wichtige Bezugsdisziplinen wie Psychologie, Soziologie und Philosophie eine intensive Vertrauensforschung aufzuweisen. 

Ausgeflaust - Jugendliche führen

Was ist mit Führen im pädagogischen Umfeld gemeint? Wie lässt sich in Klassen mit Lernenden in der Phase der Adoleszenz (16- bis25-Jährige) eine Beziehungskultur aufbauen? Das Autorenteam entwickelt verschiedene Handlungsoptionen, bringt Strategieempfehlungen an und liefert konkrete Hinweise auf mögliches Vorgehen. Es fokussiert im Wesentlichen das Entwicklungs- und Förderprinzip und den Aufbau von Ressourcen. In der Praxis erprobte Instrumente und Checklisten ergänzen den Band.

Deutscher Caritasverband Referat Migration und Integration

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland

Rechtliche Vorgaben und deren Umsetzung

Unbegleitete Minderjährige sind unter 18-Jährige, die ohne ihre Eltern oder Erziehungsberechtigten ausserhalb ihres Herkunftslandes Schutz vor Verfolgung suchen.Das vorliegende Arbeitsbuch stellt die rechtliche Situation dieser Kinder und Jugendlichen auf aktuellem Stand dar.

Aggression in psychodynamischen Therapien mit Kindern und Jugendlichen

Der angemessene Umgang mit Aggressionen in der analytischen Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen ist immer wieder unendlich schwer. Nicht selten wirdman mit wahrlich archaischen Aggressionsdurchbrüchen konfrontiert.Nach einer Klärung des Aggressionsbegriff innerhalb der Psychoanalyse und der Erläuterung einiger psychoanalytischer Theorien schildert Hans Hopf anhand von Fallbeispielen behandlungstechnische Probleme und stellt verschiedene Formen des Umgangs mit jungen Patienten vor. Dabei geht er auch auf die Persönlichkeit des Analytikers und Probleme der Gegenübertragung ein.Für die Neuauflage wurden die Texte überarbeitet und durch einige Überlegungen zu ADHS, zur Psychodynamik von Attentätern und Ausländerfeindlichkeit ergänzt.

Abenteuer Pubertät

Pubertät ist ein grosses Abenteuer, vermutlich das grösste, das die Natur uns zu bieten hat. Und wie bei jedem Abenteuer sorgen fundierte Auskünfte darüber, was einen erwartet, dafür, dass es ein Vergnügen werden kann. Katja Höhn und Bernhard Stier erklären deshalb, was sich die Natur dabei gedacht hat: wie die Hormone eingreifen, was im Gehirn so los ist und wie man Teenager in dieser Phase bei besonderen Herausforderungen unterstützt. Sie liefern keine Rezepte, sondern machen die Faszination der Pubertät nachvollziehbar und bieten mit dem Verständnis, was in dieser Lebensphase vor sich geht, einen Schlüssel zum besseren Umgang mit Pubertierenden.

Neue Praxis

Neue praxis - Heft 2/2017

Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik

Eric van SantenDeterminanten der Abbrüche von Pflegeverhältnissen – Ergebnisse auf der Basis der Einzeldaten der Kinder- und Jugendhilfestatistik (S. 99-123)Lisa J. ReinTrauma durch sexualisierte Gewalt? Mögliche Konsequenzen für die Praxis Sozialer Arbeit (S. 124-141)Marius MaderKommerzielle Kindertageseinrichtungen und die Rekonfiguration des Professionellen-AdressatInnen-Verhältnisses aus elterlicher Perspektive (S. 142-154)Günter Roth/Aysel Yollu-TokPolitische Einstellungen bei Studierenden im Bereich Sozialwesen (Soziale Arbeit, Sozialarbeit, Sozialpädagogik) (S. 155-172)Werner SchönigEntwicklungspolitik für städtische Armutsgebiete. Periphere Dependenz und strukturelle Heterogenität im Sozialraum (S. 173-183)

Jugendhilfeportal.de

Studie zu Flüchtlingskindern: Viele Aufnahmeeinrichtungen sind nicht kindgerecht

Die Studie "Kindheit im Wartezustand" des Bundesfachverband umF, erstellt im Auftrag von UNICEF Deutschland, zeigt, dass Aufnahmeeinrichtungen kein kindgerechtes Umfeld sind. Kindern und Jugendlichen, die dort leben, fehlt zudem oft der Zugang zu Schulen und Kitas.Zur Studie "Kindheit im Wartezustand"

BSV

IV-Renten an junge Versicherte vermeiden: neue Strategien in fünf Ländern im Vergleich

Zurzeit lässt sich nicht nachweisen, dass Länder mit einem erhöhten Mindestrentenalter in der Invalidenversicherung bei der beruflichen Eingliederung erfolgreicher sind. Dies ist eines der Resultate des Vergleichs rentenvermeidender Reformen in fünf europäischen Ländern. Die Ergebnisse stützen das Ziel der Revision «Weiterentwicklung der IV»: Je jünger eine Person ist, desto intensiver müssen die Anstrengungen sein, um sie einzugliedern. Der Forschungsbericht zeigt zudem die Übereinstimmung der grundsätzlichen Reformziele in den Vergleichsländern und in der Schweiz. Die koordinierte Eingliederung wird vorangetrieben, um gleichzeitig Renten nur wenn wirklich notwendig und so spät als möglich zuzusprechen. 

BSV

Junge Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen: rentenvermeidende und aktivierende Massnahmen (2017; Berichtnummer 3/17)

Ausgewählte Resultate und Erfahrungen aus fünf Ländern

Zahlreiche Medien haben in jüngster Zeit das Thema der Zulassungsbeschränkung von jungen Erwachsenen zu Invalidenrenten aufgegriffen. Auch im politischen Diskurs ist das Thema präsent, wie zahlreiche Stellungnahmen zur Weiterentwicklung der Invalidenversicherung zeigen. Dabei wurde jeweils auf Beispiele anderer Länder – allen voran Dänemark verwiesen.Um fundiertes Wissen darüber zu schaffen, wie solche Systeme mit Mindestrentenalter ausgestaltet sind und funktionieren, wurden im vorliegenden Bericht fünf mit der Schweiz vergleichbare (Renten-)Systeme beleuchtet und dargestellt: Dänemark, Grossbritannien, Österreich, Schweden und die Niederlande. Allen Systemen gemeinsam ist das Ziel, junge, gesundheitlich beeinträchtigte Menschen im ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, statt Ihnen Renten auszurichten.

Praxishandbuch

Kulturelle Bildung mit Unbegleiteten Minderjährigen Geflüchteten

Die Handreichung zur Praxis kultureller Bildungsarbeit mit unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten schlägt Brücken zwischen Theorie und Praxis der kulturellen Bildung und der Sozialen Arbeit. Aufbauend auf erprobten Konzeptionen erläutert sie zwölf Angebote der offenen Jugendarbeit von Bewegung bis Videoclips im Kontext sozialwissenschaftlicher und künstlerischer Diskurse.