Legales Gras wird für die Polizei zum Problem
Cannabis mit geringem THC-Gehalt ist erlaubt – und es verkauft sich immer besser. Polizeibeamte fordern nun Schnelltests, um illegales Gras rasch zu erkennen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Cannabis mit geringem THC-Gehalt ist erlaubt – und es verkauft sich immer besser. Polizeibeamte fordern nun Schnelltests, um illegales Gras rasch zu erkennen.
Hanfzigaretten sind neuerdings in der Schweiz im Detailhandel erhältlich. Sie sind genauso schädlich wie herkömmliche Zigaretten. Gerade Jugendliche kann das neue Lifestyle-Tabakprodukt aber zum Rauchen verführen.
CBD: Was die Suchtprävention empfiehlt Das legale Cannabis hat den Ruf, ein Wundermittel zu sein. Ist es das wirklich? Unser aktuelles Infoblatt geht der Frage nach. Dazu Empfehlungen, wie Lehrpersonen, Fachleute der Jugendarbeit mit dem neuen Gras umgehen sollen. Um es kurz zu sagen: nicht anders als mit herkömmlichem Cannabis.
Die Gesellschaft müsse sich über die Regeln im Umgang mit Cannabis klar werden. Das sagt der Genfer Psychiater und Drogenexperte Daniele Zullino.
Gestern und heute berichten verschiedene Medien, dass sicher immer mehr Menschen in eine Cannabistherapie begeben. Der Grund dafür sei die Regulierung des Cannabismarktes. Die Replik des Fachverbands Sucht.Die NZZ am Sonntag berichtet in ihrer Ausgabe vom 28. Mai 2017 von einer neuen Studie der Columbia University of New York Folgendes: Der Freizeitkonsum von Cannabis habe in den Staaten der USA zugenommen, in denen die Substanz medizinisch freigegeben sei. Das führe erstens zu einer überdurchschnittlichen Zunahme der Cannabis-Konsumstörungen und zweitens dazu, dass immer mehr Menschen eine Cannabistherapie aufsuchen würden. Verschiedene weitere Medien haben die Meldung übernommen.- Immer mehr Kiffer müssen in Therapie (Tages-Anzeiger)
Ausgewählte Apotheken in Uruguay werden ab Juli neben Pflaster und Antibiotika auch Cannabis im Sortiment haben. Die Bürger können sich dort mit bis zu zehn Gramm pro Woche versorgen - zu Niedrigpreisen.
Cannabis als Arznei
Pflegefachfrau Bea Goldmann über den Nutzen von Cannabis als Heilmittel und die Hürden bis zur medizinischen Anerkennung.
Der wachsende Konsum von legalem Cannabis lässt nicht nur den Handel boomen. Die Goldgräberstimmung bei der Herstellung generiert dem Staat geschätzte Tabaksteuern in Höhe von 30 Millionen Franken jährlich.
Die Forschung atmet auf: Die Sozial- und Gesundheitskommission des Nationalrats hat heute eine Parlamentarische Initiative abgelehnt, die die Forschung mit Betäubungsmitteln einschränkt. Der Hintergrund der Initiative: Die Pilotversuche einzelner Städte und Kantone zur regulierten Abgabe mit Cannabis.
Die Städte Bern und Zürich und die Kantone Basel-Stadt und Genf bereiten derzeit Pilotprojekte zur legalen Abgabe von Cannabis vor. Damit haben sie die Diskussion zur Legalisierung von Cannabis neu angestossen. Der Fachverband Sucht vertritt in dieser Diskussion die Interessen der Fachpersonen der Suchtprävention, der Behandlung und der Schadenminderung.
«Arena» zur Cannabis-Debatte
Jugendliche in der Schweiz sind vorne mit dabei beim «Kiffen», also beim Rauchen von Cannabis. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation hat jeder siebte 15-Jährige in der Schweiz im letzten Monat Cannabis geraucht. Aber der Handel und Konsum von Cannabis ist in der Schweiz verboten. Befürworter einer Legalisierung möchten das jetzt ändern.
Die Grünen fordern in einer parlamentarischen Initiative, dass Cannabis legalisiert wird.Mehrere US-Bundesstaaten testen derzeit Modelle für einen legalen Hanfhandel, Kanada erlaubt die Substanz ab 2018, der Deutsche Bundestag diskutiert ebenfalls darüber. Jetzt wird auch im Schweizer Parlament ein neuer Versuch unternommen: Die Fraktion der Grünen hat am Mittwoch eine parlamentarische Initiative eingereicht, mit der sie Cannabis erwachsenen Menschen straflos zugänglich machen will. - Bundesgesetz zur Hanfregulierung (Neues Schweizer Hanfgesetz) (parlament.ch)- Die Hanf-Legalisierung ist überfällig (Tages-Anzeiger)- Legales Cannabis und Vorsorgeprinzip (parlament.ch)
Als erster führender Industriestaat will Kanada das Kiffen voraussichtlich ab Juli 2018 erlauben.Die Regierung hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der den privaten Konsum von Marihuana legalisieren soll.Wegen der Mehrheiten im Parlament gilt es als sicher, dass das Gesetz durchkommt.Beim straffreien Kiffen handelt es sich um ein Wahlversprechen von Ministerpräsident Justin Trudeau.
Für die einen ist Cannabis eine harmlose Droge, für andere der Einstieg in eine zerstörerische Sucht. Doch die Wirkstoffe dieser Pflanze können auch als Medizin schwer kranken Menschen helfen und ein neues Gesetz erlaubt es nun allen Ärzten, Cannabis-Arzneimittel zu verschreiben. Was dies genau bedeutet, wird hier erläutert. Schon lange wird unter Fachleuten diskutiert, ob das Verbot von Cannabis und die Kriminalisierung der Konsumenten eher schadet als nützt. Sollte die Droge frei erhältlich sein? In diesem Buch sind die sachlichen Hintergründe zur Diskussion zusammengestellt. Wir müssen uns entscheiden, ob Cannabis als Genussmittel Teil unserer Kultur werden soll oder nicht.
Die USA vor dem grossen Cannabisrausch und der Staat Colorado als Vorreiter. Die Legalisierung von Cannabis sowohl für medizinische Zwecke als auch für den Genuss scheint in den USA unaufhaltsam zu sein. Die Industrie boomt, es winkt ein Milliardenmarkt.
Seit dem 1. Oktober 2013 sollte der Cannabiskonsum und -besitz bis zu 10 Gramm durch Erwachsene (BetmG Art. 28b) nicht mehr mit einer Verzeigung geahndet, sondern mit einer Ordnungsbusse bestraft werden. Damit wollte der Gesetzgeber die Grundlage für die Gleichbehandlung aller Cannabiskonsumierenden in der Schweiz schaffen und die Kosten für Verwaltung und Justiz reduzieren. Sucht Schweiz hat in einer neuen Studie im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit erstmals untersucht, ob diese Ziele erreicht wurden. Die Analyse hat grosse Unterschiede im Vollzug zu Tage gefördert.Der Schlussbericht "Les amendes d'ordre pour consommation de cannabis: analyse de la mise en œuvre" mit einer Zusammenfassung auf deutsch.
Roger Liggenstorfer, Gründer des Nachtschatten-Verlags, steht seit Jahren ein für Drogenaufklärung und den verantwortungsvollen Rausch. Verbote, sagt er, fördern nur die kriminelle Energie.
Seit kurzem kann man in Läden in der Schweiz legal Cannabis kaufen. Der Hype ist riesig. Doch was taugt das Gras, und wer baut es an?
Seit über einer Woche kann man im Restaurant Sous le Pont in der Reitschule legal Cannabis kaufen. Auch andere Geschäfte in der Stadt Bern bieten THC-freies Gras an. In der Hanftheke etwa ist die Nachfrage gross.
Schon seit August gibt es legales Gras zu kaufen, auch in Basel. Doch selbst das amtlich bewilligte Kiffen hat seine Tücken.