Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Forschung / Lehre

1223 Beiträge gefunden


Zeitschrift für Pädagogik 1/2018

»Bewegung« – Eigenlogik der Erziehung, Fortschreiten der Erziehungswissenschaft

"Bewegung" - Eigenlogik der Erziehung, Fortschreiten der Erziehungswissenschaft - Zur EinleitungGewalt in der Erziehung als Unrecht thematisieren - Perspektiven aus der Aufarbeitung sexuellen KindesmissbrauchsWiderspenstige Körper - Nonkonformität und Eigensinn von Bewegungen"Migration" - Wanderungsbewegungen, Parallelgesellschaften, Milieus, Bildung - und die Perspektiven ihrer Beobachtung - Ein Gespräch mit Wolfgang KaschubaZeitdiagnostik und die Altlasten der BildungsexpansionRückblick auf ein pädagogisiertes Jahrhundert - Emphase und Ernüchterung, Befreiung und UnterdrückungFachlichkeit, Thematisierungszwang, Interaktionsrituale - Plädoyer für ein neues Verständnis des Themas von Didaktik und UnterrichtsforschungIgnorierte Differenzen, illegitime Disparitäten - Die zunehmende Betriebsblindheit im Disparitätendiskurs der empirischen Bildungsforschung

Soziale Arbeit bewegt, stützt, begleitet

2018 feiert die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit 100 Jahre Ausbildung in Sozialer Arbeit. Grund genug, zurückzuschauen, eine Standortbestimmung im Hier und Jetzt vorzunehmen und nach vorne zu blicken. Die Fokussierung in Weiterbildung und Forschung ist thematisch ausgerichtet. In diesen Themen werden Kräfte gebündelt, in die Tiefe gebohrt und dadurch nationale und internationale Ausstrahlung bewirkt. Die aktuellen Schwerpunktthemen sind die Leuchttürme der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. Jedem von ihnen ist in diesem Buch ein Kapitel gewidmet, das mit Blick in die Zukunft aufzeigt, wo die besonderen Stärken liegen.

Soziale Arbeit

Geschichte – Theorie – Profession

Studierende der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik/Sozialarbeit finden in diesem Buch einen Leitfaden für ihr Studienfach - von den Anfängen der Armenfürsorge, über Theorien und Methoden bis hin zu heutigen Berufsbildern und dem professionellen Selbstverständnis. Das Buch hilft den Studierenden dabei, -die Entwicklung des Studienfaches nachzuvollziehen,-die Disziplinen Sozialpädagogik und Sozialarbeit zu unterscheiden,-die Ziele, Aufgaben und Methoden des künftigen Arbeitsfeldes kennen zu lernen,-die Berufsfelder in der Sozialen Arbeit zu differenzieren,-theoretische Modelle zu verstehen.Didaktische Elemente, Fragen zum Text bzw. zur Prüfungsvorbereitung und Zusammenfassungen erleichtern die Arbeit mit diesem Buch. 

Die neue Psychologie des Alterns

Überraschende Erkenntnisse über unsere längste Lebensphase

Wir werden nicht nur deutlich älter als die Generationen vor uns, sondern das Älterwerden an sich „funktioniert“ heute ganz anders als noch vor 30 oder 40 Jahren. In unseren Köpfen spuken jedoch noch Bilder und Vorurteile vom Altern und Altsein herum, die längst keine Gültigkeit mehr haben. Was sind die Herausforderungen des höheren Alters heute? Wie muss sich unser Verständnis vom Altern in Zukunft ändern? Wie können wir uns ganz individuell gut auf das Alter vorbereiten? Antworten auf diese Fragen gibt der renommierte Alternspsychologe Prof. Dr. Wahl in seinem Buch über die vielleicht vielschichtigste und komplexeste Phase unseres Lebens.

Die sozialen Folgen prekärer Arbeit

Ein europäischer Vergleich zum Einfluss wohlfahrtsstaatlicher Massnahmen

Isabel Valdés Cifuentes überprüft in einem europäischen Vergleich, ob prekär Beschäftigte über eine schlechtere soziale Einbettung verfügen als Personen in regulärer Beschäftigung. Die Autorin zieht soziologische und sozialpsychologische Theorien heran und untersucht diese mithilfe quantitativer Mehrebenenanalysen. Die ermittelten Befunde bestätigen die Annahme einer schlechteren Einbettung prekär Beschäftigter für die meisten EU-Länder. Die nationalen Beschäftigungs- und Sozialpolitiken können in begrenztem Masse helfen, die sozialen Folgen prekärer Beschäftigung abzufedern. Isabel Valdés Cifuentes zieht daher den Schluss, dass es aus sozialpolitischer Sicht sinnvoller erscheint, die Entstehung und Verbreitung prekärer Beschäftigung zu bekämpfen anstatt rückwirkend deren Folgen. ​

Pädagogische Professionalität und sexuelle Gewalt

Fragen nach der Professionalität im Umgang mit sexualisierter Gewalt, stehen im Mittelpunkt des Bandes. Fachvertretrerinnen und Fachvertreter unterschiedlicher pädagogischer Handlungskontexte analysieren und diskutieren, welche Professionalität pädagogischer Fachkräfte erforderlich ist, um sexualisierte Gewalt verhindern bzw. mit dem Auftreten sexualisierter Gewalt fachlich angemessen umgehen zu können.Das Thema "Sexualisierte Gewalt" ist ausgelöst durch das Bekanntwerden von Missbrauchsfällen an der Odenwaldschule und dem Canisius-Kolleg in den letzten Jahren in vielfältiger Art und Weise aufgegriffen und bearbeitet worden.

Gesund altern

Einblicke und Ausblicke zum Thema „Alt werden und gesund bleiben“

Die Autorinnen und Autoren führen interdisziplinär Wissensbestände zum Thema Altersforschung zusammen. Neben unterschiedlichen Perspektiven bieten sie in kompakten Beiträgen einen Einblick zu Prozessen des Alterns und über Erkenntnisse zu gesundem Altern. Darüber hinaus werden zentrale Ansätze und Modelle diskutiert sowie unterschiedliche disziplinäre Perspektiven zugänglich gemacht. Der rote Faden, der sich durch die Beiträge zieht, ist der Zugang zu gesundem Altern. Kritische Reflexionen und Ausblicke runden den Sammelband ab.

„Leichte Sprache“ im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung"

„Leichte Sprache“ aus einer interdisziplinären sowie internationalen Sicht zu ergründen – das ist Anspruch und Ziel dieses Bandes. Theoretische und empirische Ansätze zur Erforschung „Leichter Sprache“ sowie Möglichkeiten der praktischen Umsetzung in verschiedenen Anwendungsfeldern werden dabei gleichermassen thematisiert. Die Autorinnen und Autoren gehen Fragen der Teilhabeförderung für benachteiligte Zielgruppen nach und diskutieren, wie eine angemessene Anpassung des Sprachgebrauchs in verschiedenen Lebensbereichen gelingen kann. Schwerpunkte sind u. a. Voraussetzungen, Wirksamkeit und Kontexte „Leichter Sprache“, Fragen adressatenorientierten Sprachgebrauchs, funktionale und intentionale Aspekte der Verwendung „Leichter Sprache“ sowie ihre gesellschaftliche Relevanz und Wirkung.

Würdezentrierte Therapie

Was bleibt – Erinnerungen am Ende des Lebens

Die von Harvey M. Chochinov entwickelte Würdezentrierte Therapie ist eine psychologische Kurzintervention für schwerstkranke Menschen. Auf der Grundlage eines empirisch generierten Würdemodells bildet eine Auswahl an Fragen die Vorlage für ein Interview, in dem sinnstiftende Lebensereignisse, wichtige Epochen, Lebensleistungen sowie Rollen stärkende und Stolz bewahrende Aufgabenbereiche der Patienten angesprochen werden. Letztlich wird mit den Patienten ein Dokument erstellt, das einer oder mehreren benannten Personen als Vermächtnis hinterlassen werden kann. Damit berührt die Würdezentrierte Therapie im Kern die Essenz der Persönlichkeit der Patienten sowie den Wunsch nach Generativität.

Grundkurs Theorien der Sozialen Arbeit

Diese kritisch-systematische Einführung gibt Studierenden einen Überblick über einzelne Theorien der Sozialen Arbeit. Die Autoren ermuntern zu einer differenzierten und analytischen Auseinandersetzung mit dem aktuellen Theoriediskurs, bei dem neben dem Aussagegehalt der Theorien vor allem ihre Plausibilisierungsstrategien sowie deren Grenzen im Mittelpunkt stehen.

SGB

"Kurzarbeit erhält Arbeitsplätze", sagt endlich methodisch klare Studie der KOF ETH

Dank der Kurzarbeit konnten in der Finanzkrise viele Stellen erhalten werden. Zu diesem Schluss kamen die meisten Betroffenen. Etwas anders klang es bei eher ideologisch motivierten Beobachtern. Kurzarbeit würde Strukturen erhalten und zumindest längerfristig der Wirtschaft schaden. Die Kurzarbeitsgegner beriefen sich auf ältere KOF-Studien. Seit heute liegt eine neue KOF-Analyse zu den Wirkungen der Kurzarbeit vor, welche mit aussagekräftigeren Methoden die Jahre ab 2009 untersucht hat.

SKOS

Evaluationsbericht zur familienergänzender Kinderbetreuung

Das Bundesgesetz über Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung ist am 1. Februar 2003 in Kraft getreten. Es handelt sich um ein bis Ende Januar 2019 befristetes Impulsprogramm, mit dem die Schaffung von neuen familienergänzenden Betreuungsplätzen für Kinder gefördert werden soll, damit die Eltern Familie und Erwerbsarbeit oder Ausbildung besser vereinbaren können. Eine Evaluation zeigt allerdings, dass das bestehende Angebot die aktuelle Nachfrage nach wie vor nicht zu decken vermag.

Stiftung Münch

Robotik in der Gesundheitswirtschaft

Einsatzfelder und Potenziale

Die demografischen Veränderungen und der daraus resultierende Fachkräftemangel gehören zu den bedeutendsten gesellschaftlichen Herausforderungen. Es sind Lösungen gefragt, die das Personal sowohl in stationären als auch ambulanten Versorgungsstrukturen entlasten, um so eine weiterhin hohe Qualität in der Gesundheitsversorgung und Pflege zu ermöglichen. Doch auch hilfe- und pflegebedürftige Menschen benötigen Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden. Robotik-Technologien bieten hierfür vielfältige Potenziale. Die Studie "Robotik in der Gesundheitswirtschaft: Einsatzfelder und Potenziale" lotet die aktuellen und perspektivischen Einsatzmöglichkeiten aus. Welche Szenarien sind in den kommenden Jahren realistisch und von der Branche gewünscht?

Wohninstabile Jugendszenen

Eine ethnographische Grounded-Theory-Studie zur Exploration der Verlaufsprozesse von Strassenkarrieren

Seit mehr als 20 Jahren findet im deutschsprachigen Raum eine teils intensive Auseinandersetzung mit dem Phänomen jugendlicher Obdachlosigkeit statt. Ziel des Bandes ist eine Beschreibung der Verlaufsmuster jugendlicher Strassenkarrieren. Mithilfe einer Grounded-Theory-Ethnographie, die eine sechsmonatige teilnehmende Beobachtung sowie 45 Interviews umfasste, wurde ein Modell zur Beschreibung der Verlaufs-prozesse entwickelt. Als zentrale Elemente wurden das Kraftfeld, bestehend aus den Kräften Abstossung und Anziehung, und die Bezugnahme auf ausserszenische Anker identifiziert, die Strassenkarrieren hervorrufen, moderieren und zugleich in enger Wechselwirkung mit ihnen stehen.

Assistive Systeme und Technologien zur Förderung der Teilhabe für Menschen mit Hilfebedarf

Ergebnisse aus dem Projektverbund ZAFH-AAL

Im Projektverbund ZAFH-AAL (Ambient Assisted Living, dt. umgebungsunterstütztes Leben) wurden von 2013- 2017 innovative Systeme und Technologien zur Unterstützung eines selbstständigen Lebens bis ins hohe Alter sowie zur Sicherung sozialer Beziehungen und Teilhabe für Menschen mit Hilfebedarf entwickelt und untersucht.In dieser Publikation werden wesentliche Ergebnisse aus dem Projektverbund dargestellt. Die Publikation gliedert sich in drei Teile:In Teil 1 werden Erfahrungen aus exemplarischen Anwendungsfeldern technischer Assistenz vorgestellt, zu denen im Projektverbund Bedarfserhebungen, Testungen von Systemen oder Evaluationen durchgeführt wurden. Teil 2 stellt ausgewählte Forschungsergebnisse zu technischen Aspekten für Assistenzsysteme dar. Teil 3 greift übergreifende und interdisziplinäre Aspekte der technischen Assistenz für Menschen mit Hilfebedarf auf.

OBSAN

Psychische Gesundheit und Krankheit von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz: Versorgung und Epidemiologie

Eine systematische Zusammenstellung empirischer Berichte von 2006 bis 2016

Gute Versorgung braucht verlässliche Zahlen – doch fehlen diese im Bereich der psychischen Gesundheit und Krankheit imKindes- und Jugendalter in der Schweiz weitgehend.In der Epidemiologie fehlen aktuelle schweizweite Prävalenzzahlen für psychische Störungen von Kindern und Jugendlichen.Auch Angaben zu Häufigkeiten und Verteilung psychischer Auffälligkeiten sind nur von einigen Kantonen bzw. Städten undausschliesslich für Kinder im Schulalter vorhanden. Über die psychische Gesundheit von Kindern im Vorschulalter ist nichtsbekannt, obwohl man heute davon ausgeht, dass psychische Störungen im frühen Kindesalter genauso häufig sind wie späterin der Entwicklung und eine frühzeitige Erkennung sich günstig auf den weiteren Verlauf auswirken könnte.

Geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose

Integrationserleben am Rande der Arbeitsgesellschaft

Am Beispiel des Beschäftigungszuschusses untersucht Philipp Ramos Lobato, ob öffentlich geförderte Beschäftigung dazu beitragen kann, die soziale Integration von Langzeitarbeitslosen zu verbessern. Hierzu rückt er die Perspektive der Geförderten in den Vordergrund. Anhand von biographisch-narrativen Interviews analysiert er die Bedeutung, die die Einbindung am Arbeitsplatz sowie der Erwerbsstatus für sie haben. In acht Einzelfallanalysen arbeitet der Autor heraus, unter welchen Bedingungen eine solche Verbesserung gelingen kann. Die Studie liefert somit wichtige Hinweise für eine zielführende Ausgestaltung geförderter Beschäftigung, zeigt aber zugleich die Grenzen eines solchen Förderansatzes auf.