Der Ständeratskommission den Handlungsbedarf bei Tabakprodukten aufzeigen
Die Gesundheitskommission des Ständerates tritt auf die Botschaft des Bundesrates zum neuen Tabakproduktegesetz ein.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Gesundheitskommission des Ständerates tritt auf die Botschaft des Bundesrates zum neuen Tabakproduktegesetz ein.
Neue Studie der WHO
Eine neue gesamteuropäische Befragung von Schulkindern durch die WHO zeigt, dass der Anteil der 15-Jährigen, die im Alter von 13 Jahren erstmals geraucht haben, seit 2010 signifikant gesunken ist. Zwar bekunden 80% der befragten Schulkinder im Allgemeinen eine hohe Lebenszufriedenheit, doch weist der Bericht darauf hin, dass sich Unterschiede zwischen den Geschlechtern und im sozioökonomischen Status in einer entscheidenden Entwicklungsphase negativ auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensgewohnheiten vieler junger Menschen auswirken.
Vom braunen Gold zum sozialen Stigma
Am Kulturgut Tabak lassen sich die sozialen und kulturellen Veränderungen Europas und der Welt nachzeichnen. Was im 16. Jahrhundert als ‚braunes Gold‘ in die vornehmen Kreise Europas gelangte und die Genusskultur vieler Menschen für Generationen bestimmen sollte, wurde seit dem Ende des 20. Jahrhunderts zunehmend stigmatisiert und als gesundheitliches Übel der Moderne dargestellt. Ungeachtet dessen ist die Kulturgeschichte des Tabaks facettenreich und in vielerlei Hinsicht wesentlich komplexer.Im vorliegenden Sammelband wird das Kulturgut Tabak aus verschiedenen sozialen, kulturellen, ökonomischen sowie politischen Perspektiven untersucht und zu einem differenzierteren Verständnis seiner Geschichte beigetragen.
2015 war für die kantonale Präventionsfachstelle Zepra ein Jubiläumsjahr. Den Schlusspunkt setzte diese Woche ein Anlass im Staatskeller, an welchem die Verantwortlichen Bilanz über 25 Jahre Prävention und Gesundheitsförderung zogen und dabei auch in die Zukunft blickten.
Seit ihrer Markteinführung vor etwa zehn Jahren ist die E-Zigarette Gegenstand von Kontroversen bezüglich ihrer Schädlichkeit. Die neuste Ausgabe der welschen Zeitschrift "Dépendances" von Sucht Schweiz und dem GREA* bietet einen aktuellen Einblick und erteilt verschiedenen Akteuren das Wort. Darin werden Fragen beantwortet wie zum Beispiel: Wer "dampft" in der Schweiz? Wie wirkt sich das Dampfen auf die Gesundheit aus? Wie kann der Markt reguliert werden?
Festen und Feiern: Sylvester und Neujahr werden nicht selten als Gelegenheit für gute Vorsätze wahrgenommen. Gerade von Raucherinnen und Rauchern.
Die neuen Parlamentarierinnen und Parlamentarier sind heute Morgen vor dem Bundeshaus von riesigen Zigarettenschachteln begrüsst und mit Kaugummi-Zigaretten versorgt worden. Die Allianz für ein starkes Tabakproduktegesetz hat damit darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig ein umfassendes Tabakproduktegesetz für den Jugendschutz ist.
Die Allianz für ein starkes Tabakproduktegesetz zeigt sich enttäuscht über die Botschaft zum Tabakproduktegesetz. Obwohl immer noch sehr viele Jugendliche rauchen, gewichtet der Bundesrat die Interessen der Tabakindustrie höher als die Volksgesundheit. Damit wird die Chance verpasst, mit einem griffigen Gesetz hunderte Millionen von Franken zu sparen.Suchtmonitoring Schweiz: zwei neue Berichte zum Thema Tabak (Sucht Schweiz)
Im Rahmen dieser Regulierungsfolgenabschätzung (RFA) wurden die Auswirkungen des neuen Tabakproduktegesetzes und der revidierten Verordnungen auf die Wirtschaft, die Gesellschaft und den Staat abgeschätzt. Die RFA wurde als Kosten-Nutzen-Analyse konzipiert und kommt zum Schluss, dass der Nutzen des Tabakproduktegesetzes grösser ist als die ausgelösten Kosten.
Das neue Tabakproduktegesetz (TabPG) hat das Ziel, die Bevölkerung und insbesondere die Jugendlichen vor den negativen Folgen des Tabakkonsums zu schützen. In seiner Botschaft an die eidgenössischen Räte schlägt der Bundesrat daher vor, den Verkauf von Tabakwaren an Minderjährige zu verbieten. Das Gesetz sieht zudem eine strengere Regelung im Bereich Werbung und Sponsoring für Zigaretten und andere Tabakprodukte vor. Der Bundesrat erachtet diese Bestimmungen als ausgewogen. Sie gehen weniger weit als die Gesetzgebung der meisten europäischen Länder. Aus wirtschaftlicher Sicht weist das neue Gesetz eine positive Bilanz von jährlich mehreren Hundert Millionen Franken für die Allgemeinheit und die Unternehmen auf.
Der Bundesrat will keine Zigaretten mehr an Minderjährige verkaufen. So steht es in seiner Mitteilung zum Tabakproduktegesetz, die am 11. November veröffentlicht wurde. "Bedauerlich", findet das die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV). Diese hat sich schon im letzten Jahr klar zum Thema geäussert und gefordert, dass der Fokus auf die Stärkung der Risikokompetenzen gelegt wird.
Der Handel mit Zigaretten soll in einem neuen Gesetz definiert werden. Der Gesetzesentwurf zielt auf ein Verbot traditioneller Werbung. Der Gesetzesentwurf ist umstritten. Zum Thema:- Junge rauchen in der Schweiz wieder mehr (BZ)
Das neue Tabakproduktegesetz (TabPG) hat das Ziel, die Bevölkerung und insbesondere die Jugendlichen vor den negativen Folgen des Tabakkonsums zu schützen. In seiner Botschaft an die eidgenössischen Räte schlägt der Bundesrat daher vor, den Verkauf von Tabakwaren an Minderjährige zu verbieten. Das Gesetz sieht zudem eine strengere Regelung im Bereich Werbung und Sponsoring für Zigaretten und andere Tabakprodukte vor. Der Bundesrat erachtet diese Bestimmungen als ausgewogen. Sie gehen weniger weit als die Gesetzgebung der meisten europäischen Länder. Aus wirtschaftlicher Sicht weist das neue Gesetz eine positive Bilanz von jährlich mehreren Hundert Millionen Franken für die Allgemeinheit und die Unternehmen auf.
Suchtmonitoring 2014
Gemäss Suchtmonitoring ist 2014 der Konsum von psychoaktiven Substanzen in der Schweiz weitgehend stabil geblieben. Jede vierte Person raucht, gut jede fünfte Person in der Schweiz trinkt zu viel oder zu oft Alkohol, und 3% der Bevölkerung haben im letzten Monat Cannabis konsumiert. Dies entspricht ungefähr den Resultaten der Vorjahre. Jugendliche und junge Erwachsene sind eine besonders gefährdete Gruppe und stehen damit im Fokus der Präventionsbemühungen.
Gesundheitsförderung und Prävention, September 2015
Todesursachenstatistik
Im Jahr 2012 starben in der Schweiz ungefähr 9500 Menschen an tabakbedingten Krankheiten. Das sind knapp 15% aller 64’173 Todesfälle dieses Jahres. Seit 1995 nahm die jährliche Zahl bei den Männern um 13% auf 6200 ab und bei den Frauen um 58% auf 3300 zu. Rauchen verursacht nach wie vor die meisten vermeidbaren Todesfälle in der Schweiz.
Heute sind die neuen Daten 2014 zum Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen in der Schweiz veröffentlicht worden. Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit hat Sucht Schweiz im Rahmen des Suchtmonitorings die Umfragen durchgeführt und den hier abrufbaren Bericht erstellt. Bemerkenswertestes Resultat ist der Anstieg des Alkohol- und Tabakkonsums bei 15-19-jährigen.