Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Kinderrechte

386 Beiträge gefunden


Netzwerk Kinderrechte Schweiz

Kinderrechte im Parlament

Rückschau auf die Frühjahrssession 2013

Der Ständerat hat die Revision des Familienrechts mit der gemeinsamen Sorge geschiedener und unverheirateter Eltern durchgewunken, mit einer Schlechterstellung der Kinder nicht miteinander verheirateter Eltern im Unterhaltsrecht. Eine Motion zur Aufhebung des Verbots der Stiefkindadop­tion bei gleichgeschlechtlichen Paaren wurde überwiesen. Das zweite Massnahmenpaket zur Sanierung der Invalidenversicherung wird einstweilen ohne Kürzung der Kinderrenten geschnürt. Das neue Alkoholhandelsgesetz soll gemäss Ständerat mit Mindestpreisen für Alkoholika, einer Testkauf­bestimmung und einem Nachtverkaufverbot kommen. Der Nationalrat die Totalrevision des Bürgerrechtsgesetzes beraten und dabei die Einbürge­rungsvoraussetzungen für Kinder und Jugendliche verschärft. Er verzichtet auf einen direkten Gegenvorschlag zur Volksinitiative "Pädophile sollen nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen" und unterstützt die Initiative, wobei mit der Beratung eines bereits vorliegenden ausgereiften indirekten Gegenvorschlages erst später begonnen wird.

Netzwerk Kinderbetreuung

Ein Verfassungsartikel für die Umsetzung der Kinderrechtskonvention

Das Arbeitspapier weist auf Handlungsbedarf hin, der nach stärkeren materiellen Kompetenzen des Bundes für die Kinder- und Jugendpolitik ruft. Ergänzend zum Vorentwurf werden zwei Modelle mit verbindlicheren Kompetenznormen zur Diskussion gestellt. Die Vernehmlassungsfrist läuft bis am 22. Februat 2013.

Netzwerk Kinderrechte Schweiz

Kinderrechte im Parlament

Vorschau auf die Herbstsession 2012

Der Nationalrat wird als Erstrat die Revision des Zivilgesetzbuches beraten, mit der die gemeinsame Sorge bei Scheidung und für nicht miteinander verheiratete Eltern zur Regel werden soll. Als Zweitrat wird er über eine vom Ständerat bereits angenommene Motion beraten, die gleichgeschlecht­lichen Paaren grundsätzlich die Adoption von Kindern ermöglichen will. Im Bereich des Sozialrechts kommen Vorstösse zur Harmnonisierung der Sozialhilfe, der Auszahlung von Familienzulagen und die Entschädigung der Stillzeit während der Arbeit zur Beratung. Zu Sessionbeginnb steht eine Revision der Strafprozessordnung auf der Traktandenliste, die teilweise Klärungen im Bereich der verdeckten Fahndung bringen soll. 

IFSW

The Child Development index 2012

Progress, challenges and inequality

The Child Development Index (CDI) is published each year by Save the Children and offers a fascinating insight into the situations of children around the world with comparative statistics and qualitative commentary.Zum Bericht (The Save the Children Fund 2012)

Netzwerk Kinderrechte Schweiz

Kinderrechte im Parlament

Vorschau auf die Sommersession 2012 der eidgenössischen Räte

Im Nationalrat wird das zweite Massnahmenpaket zur IV Revision beraten, insbesondere mit Vorschlägen zur Kürzung der Kinderrenten. Mehrere weitere Geschäfte werden zur Bereinigung von Differenzen beraten. Interessant kann der Entscheid zu einer parlamentarischen Initiative von Nationalrätin Jacqueline Fehr sein, die eine substanzielle Bundesförderung für Ganztagesschulen will. Der Ständerat behandelt mehrere Geschäfte als Zweitrat, beispielsweise das Ordnungsbussenmodell für Cannabiskonsum, den Verfasssungsartikel für eine umfassende Familienpolitik, Massnahmen gegen Zwangsheiraten oder die Umsetzung der Unverjahrbarkeitsinitiative bei sexuellen Straftaten an Kindern.

UNICEF Kosovo

Stilles Leid

Zur psychosozialen Gesundheit abgeschobener und rückgeführter Kinder

Der UNICEF-Bericht "Stilles Leid" wurde von einer hochqualifizierten internationalen und interdisziplinären Forschergruppe erarbeitet. Er stellt neue und grundlegende Erkenntnisse zur psychosozialen Gesundheit von abgeschobenen bzw. zurückgeführten Kindern übersichtlich und exemplarisch dar. Aus Perspektive des Arztes und Medizinethikers wird mit diesem Forschungsbericht auf ein bedeutendes moralisches wie auch humanitäres Problemfeld sensibel und differenziert aufmerksam gemacht; Politik und Gesellschaft sind hier in besonderer Weise gefordert.

Der Bund

Heimplätze für bettelnde Roma-Kinder aus der ganzen Schweiz

In Bern soll eine zentrale Betreuungseinrichtung für Opfer von Bettelbanden geschaffen werden.

Kinder, die betteln, als Strassenmusikanten auftreten oder stehlen, tun dies nicht freiwillig. "Die Minderjährigen sind meist in den Fängen von kriminellen, stark hierarchisch organisierten Täternetzwerken", heisst es in einem Informationspapier des Schweizerischen Städteverbands. Oft gehörten sie der ethnischen Minderheit der Roma an und würden in ost- und südeuropäischen Ländern rekrutiert, häufig, indem sie kinderreichen Familien abgekauft oder von diesen geborgt würden. Dabei würden die elterlichen Obhutsrechte notariell übertragen. Die Kinder werden im Betteln und Stehlen ausgebildet und bestraft, wenn sie nicht gewisse Mindestbeträge einbringen.Zum Thema: Menschenhandel mit Minderjährigen - Kindesschutz im Fokus möglicher Massnahmen

Internationale Kindesentführungen und Rückführungen - Eine Analyse im Lichte des Kindeswohls

Das Übereinkommen über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführung (HKÜ) regelt die Rückführung von Kindern, die unter Verletzung des Sorgerechts von einem Vertragsstaat des HKÜ in einen anderen Vertragsstaat verbracht wurden oder dort zurückgehalten werden. Nach der Konzeption des HKÜ sind Kinder in einem solchen Fall schnellstmöglich in den Herkunftsstaat zurückzuführen. Nur bei Vorliegen eines der Ausnahmetatbestände, die im Übereinkommen abschliessend geregelt sind, kann nach der Idee des HKÜ auf die Rückführung eines Kindes verzichtet werden.Die vorliegende Freiburger Dissertation erläutert, weshalb die Auslegung des HKÜ im Allgemeinen, insbesondere aber der genannten Ausnahmetatbestände, auf eine neue Grundlage zu stellen ist und das Kindeswohl der ausschlaggebende Faktor sein muss.