Wenn ein «Nein» nicht reicht
Er rieb seinen nackten Penis gegen ihren Willen an ihrem Bein. Dennoch liess die Berner Staatsanwaltschaft die Anzeige einer jungen Frau fallen. Es liege keine sexuelle Nötigung vor. Das wirft Fragen auf.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Er rieb seinen nackten Penis gegen ihren Willen an ihrem Bein. Dennoch liess die Berner Staatsanwaltschaft die Anzeige einer jungen Frau fallen. Es liege keine sexuelle Nötigung vor. Das wirft Fragen auf.
Die Stadt Zürich will Transparenz zu Gewalt gegen Schwule, Lesben und Transsexuelle schaffen. In Zukunft soll eine Statistik für Hassverbrechen gegen Homosexuelle geführt werden.
Die erweiterte Anti-Rassismus-Strafnorm soll Homo- und Bisexuelle vor Hass und Diskriminierung schützen. Sie kommt am 9. Februar 2020 an die Urne. Gegner aus dem rechten Lager warnen vor Zensur.
Das Ja der reformierten Kirche zur «Ehe für alle» gibt der Vorlage Auftrieb. Setzt der kirchliche Segen Politiker nun unter Druck?
Die Öffnung der Ehe spaltet die Reformierten. Am Dienstag kommt es zum Showdown.
«Weder normal noch natürlich»: In Lenzburg brüskiert die Leiterin einer Spielgruppe ein homosexuelles Elternpaar.
Die Genfer Justiz muss auf Geheiss des Bundesgerichts homophobe Beschimpfungen und Drohungen von Arbeitskollegen gegen einen Serviceangestellten untersuchen. Die Lausanner Richter haben eine Beschwerde des Angestellten gegen eine Einstellungsverfügung gutgeheissen. (Urteil 68_673/2019)
In Dänemark wurde die grösste Umfrage zum Sexualverhalten einer Nation veröffentlicht. Weniger als die Hälfte der sexuell aktiven Bevölkerung ist zufrieden.
Die «Ehe für alle» spaltet die Reformierten. Kurz vor der Abstimmung im Kirchenbund formiert sich nationaler Widerstand.
Dürfen Demente Sex haben? Großbritannien diskutiert eine kaum lösbare Frage
Die Regierung Macron will das Gesetz für Biomedizin anpassen. Auch die Forschung an Embryonen wird neu geregelt.
Forschung und Bildung an der Schnittstelle von LSBTTIQ, Fluchtmigration und Emanzipationspolitiken
Verfolgung aufgrund marginalisierter sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität ist in der BRD ein anerkannter Asylgrund. Mindestens fünf Prozent der derzeit einreisenden Geflüchteten sind lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, intergeschlechtlich oder queer – kurz LSBTTIQ-Geflüchtete.
Am 26. September 2019 stimmte der Nationalrat Ja zur Forderung, dass «Hate crimes aufgrund von sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck oder Geschlechtsmerkmalen» statistisch erfasst werden sollen.
Ein Lehrbuch für Pflege und Soziale Arbeit
Was bedeutet der Slogan „Das Alter ist bunt“ für Lehre und Praxis der altersbezogenen Berufe? Wie können Bedürfnisse und Belange älterer und alter LSBTIQ*-Senior*innen in der Arbeit mit alten Menschen berücksichtigt werden? Durch den demografischen Wandel nimmt der Anteil an Senior*innen und die Diversität dieser zu. Daher benötigen Fachkräfte Kompetenzen in Bezug auf Bedürfnisse, Lebenswelten und Erfahrungen von LSBTIQ*-Senior*innen.
Überraschend hat der Nationalrat heute die Motion von Rosmarie Quadranti (BDP) zur statistischen Erfassung von Hate Crimes gegen LGBTI-Personen doch noch behandelt. Obwohl der Bundesrat die Motion zur Ablehnung empfahl, hat sie der Nationalrat knapp angenommen: Mit 97 zu 94 hat er sich dafür ausgesprochen, dass homo-, bi-, trans- und interfeindliche Hassdelikte statistisch erfasst werden sollen. Damit kommt ein jahrelanges Anliegen der LGBTI-Verbände endlich einen Schritt weiter.
In den letzten Wochen schockten mehrmals Schlagzeilen zu Angriffen auf schwule Paare die Schweiz. Trotzdem gibt es politisch keine Fortschritte: Die Motion zur statistischen Erfassung von Hate Crimes wird vom Nationalrat nicht behandelt. Deshalb wurde sie nun erneut eingereicht.
Am Hirschenplatz wurde am letzten Wochenende ein schwules Paar von einer Gruppe junger Männer zusammengeschlagen. Es ist längst nicht der einzige Vorfall homophober Gewalt in Zürich. Der Regierungsrat sieht aber keinen Handlungsbedarf.
Die lesbische Jeannine, der schwule Florian und der trans Mann Henry verbringen vier Tage mit Renato Kaiser in der Surselva. Dort erzählen sie über ihren Weg bis zum Coming-out, über Diskriminierung im Alltag und über das wunderbare Leben in der Regenbogen-Community.
Seit zehn Jahren arbeitet die Stadt Bern mit Aktionsplänen für die Gleichstellung. Sie legen jeweils für vier Jahre verbindliche Ziele und Massnahmen für die städtische Gleichstellungsförderung fest. Der Aktionsplan lebt von der Zusammenarbeit aller Direktionen, denn die Gleichstellung ist eine Querschnittsaufgabe, die in alle Politikfelder einfliesst.
Nach fünf Jahren legen Queeramnesty und Asile LGBT ihre Informationsbroschüre zu geflüchteten LGBTI-Menschen umfassend erneuert auf. Der «Praxisleitfaden für eine auf Integration und Gleichbehandlung ausgerichtete Aufnahme» macht auf die besondere Verletzlichkeit geflüchteter LGBTI-Personen aufmerksam und vermittelt Asyl- und Integrationsfachleuten spezifische Kenntnisse und Kompetenzen.