«Man muss Drogen entkriminalisieren»
Jakob Huber prägte als Leiter der Berner Suchthilfe-Stiftung Contact in den letzten 30 Jahren die Schweizer Drogenpolitik mit. Nun hört er auf.
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Jakob Huber prägte als Leiter der Berner Suchthilfe-Stiftung Contact in den letzten 30 Jahren die Schweizer Drogenpolitik mit. Nun hört er auf.
Das UNO-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) hat in Genf seinen Jahresbericht lanciert. Die Politik der Behörde wird oft als sehr konservativ eingeschätzt. Ein Punkt, den Ruth Dreifuss, ehemalige Schweizer Gesundheitsministerin und Mitglied der Globalen Kommission für Drogenpolitik, nuanciert.
Für das Alter vorsorgen und gleichzeitig Steuern sparen das klingt verlockend. Doch halten die Angebote der 3. Säule wirklich, was sie versprechen? Und sind diese für jedermann geeignet? Wie Sie Ihre Altersvorsorge mit Angeboten der 3. Säule optimal planen, sagt Beobachter-Experte Marcel Weigele.
Der Arzt André Seidenberg kämpfte für die Abgabe von Heroin und Kokain an Süchtige. Die Drogenpolitik in seiner Rückschau.
Am 9. März 1983 eröffnete die Stadt Zürich eine spezialisierte Entzugsstation für Drogenabhängige. In den dreissig Jahren ihres Bestehens wurde die spezifische Behandlungspalette von über 4000 Menschen in Anspruch genommen.
Heroinsucht ist kaum mehr ein Thema
Vor zwanzig Jahren wurde am Zürcher Platzspitz die Heroinszene aufgelöst. Was einst den Nimbus eines wilden, gefährlichen Lebens besass, endete in der öffentlichen Verelendung. Heute ist Heroinsucht kaum mehr ein Thema. Das hat mit dem Zeitgeist so viel zu tun wie mit kluger Drogenpolitik.
Eine Gesellschaft ohne Drogen ist eine Illusion. Deshalb schlägt eine internationale Kommission, der auch Ex-Bundesrätin Ruth Dreifuss angehört, einen radikalen Richtungswechsel vor. Zwei Juristen der Universität Neuenburg stützen diesen Kurs.
Gesprächspartner: Michael Herzig, Leiter Geschäftsbereich Sucht und Drogen, Sozialdepartement der Stadt Zürich