Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Ehe

244 Beiträge gefunden


EDA

20 Jahre nach der 4. Weltfrauenkonferenz: Schweiz zieht an UNO-Session Bilanz

Heute beginnt in New York die 59. Sitzung der Kommission für die Stellung der Frau (CSW) des UNO-Wirtschafts- und Sozialrats (ECOSOC). Im Zentrum steht die so genannte „Beijing Deklaration / Aktionsplattform“, die 1995 anlässlich der 4. Weltfrauenkonferenz in Peking verabschiedet worden war. An der diesjährigen Session wird Bilanz gezogen, ob und wie sich die Stellung der Frauen in der Gesellschaft seither verbessert hat. Die Schweiz als stimmberechtigtes Mitglied dieser UNO-Kommission wird u.a. eine Bilanz ihrer Bemühungen im Inland präsentieren und verschiedene Anlässe veranstalten.

Moderne Sklaverei

Rechtliche Massnahmen gegen Ausbeutung und Misshandlung in der VR China

Mit dem Begriff der Sklaverei wird gemeinhin vor allem das 18. und 19. Jahrhundert in Amerika verbunden. Abertausende Afrikaner waren aus ihrer Heimat entführt worden, um auf Plantagen oder in reichen Haushalten zu arbeiten. Auch heute noch ist die Sklaverei präsent, nur äussert sie sich in anderen Formen wie Menschenhandel, Kinderarbeit, Zwangsprostitution, Zwangsehe und Arbeitssklaven. Obwohl einschlägige Gesetze zu diesen Verbrechen vorhanden sind, ist die Bekämpfung schwierig. Diese Studie widmet sich daher der Frage, wie sich die Realität von der Theorie unterscheidet. Welche Gesetze werden erlassen und wie werden sie umgesetzt? 

Die Bekämpfung der Zwangsheirat in Deutschland

Eine juristische Betrachtung der gesetzgeberischen Maßnahmen im Lichte des Opferschutzes

Die Arbeit bietet dem Leser einerseits tiefe und instruktive Einblicke in die empirischen Zusammenhänge der Zwangsheirat und andererseits eine hierauf gründende kritische Auseinandersetzung mit einem ganzen Strauss gesetzgeberischer Massnahmen. ´Sie beschäftigt sich zunächst mit einer Zusammenstellung und Auswertung der bisher gewonnenen empirischen Erkenntnisse zu dem Phänomen Zwangsheirat, die insbesondere dazu dienen, Ansatzpunkte für rechtliche Schutzmassnahmen zu eruieren. In einem zweiten Schritt wird untersucht, ob die vom Gesetzgeber ergriffenen Massnahmen tatsächlich geeignet sind, den erforderlichen Schutz zu gewährleisten und wo noch gesetzgeberischer Handlungsbedarf besteht. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Bedeutung und dem Beitrag des im Jahre 2011 eingeführten Straftatbestandes Zwangsheirat (§ 237 StGB) für den Opferschutz. 

Verliebt, Verlobt, Verheiratet

Eine Geschichte der Ehe seit der Romantik

Hat die Ehe noch eine Zukunft? Angesichts der wachsenden Popularität nichtehelicher Lebensgemeinschaften vor allem in Europa scheint Skepsis angebracht. Monika Wienfort verfolgt die Geschichte der Ehe als Rechtsinstitut und Lebensform seit dem Aufkommen der Liebesehe im späten 18. Jahrhundert.Die Stationen einer Ehe werden vom Kennenlernen bis zum Ende, durch Tod eines Partners oder Scheidung, beschrieben. Es geht um staatliche Ehepolitik und den Wandel des Rechts, zum Beispiel bei der Versorgung von Geschiedenen und Hinterbliebenen. Die Aussteuer, die Hochzeitsreise und die Goldene Hochzeit haben ihre je eigene Geschichte.

Wie man liebt, ohne (sich) zu verlieren

29 Regeln für eine kluge Beziehungsgestaltung

Die Liebe ist eine Himmelsmacht, behauptete schon Johann Strauss. Aber auch ihre „soziale Macht“ ist nicht zu unterschätzen: Liebe führt Menschen zusammen oder treibt sie auseinander, lässt Familien entstehen oder zerbrechen. Dass sich mit Rolf Arnold ein Erziehungswissenschaftler mit Liebe befasst, ist nur auf den ersten Blick überraschend. Schliesslich ist die Fähigkeit, Bindungen einzugehen, eine grundlegende Kompetenz des Menschen für eine gelingende Entfaltung in seinen persönlichen und sozialen Bindungen. Durch Selbstreflexion, Einsicht und Übung lässt sich diese Kompetenz erwerben, fördern und ausbauen. Und dazu können Erziehungswissenschaft und Pädagogik einiges beitragen. 

Paartherapie als Chance

Beziehungskonflikte verstehen, Krisen bewältigen

Krisen und Konflikte gehören unvermeidlich zu jeder Paarbeziehung. Haben sich Paare jedoch in bestimmten Verhaltensmustern festgefahren, verlieren die Partner im Laufe der Zeit den Kontakt zueinander und oft auch zu sich selbst. Die unterschiedlichen Ziele und Bedürfnisse scheinen unvereinbar und schaffen vielfältiges Konfliktpotential. Gegenseitige Vorwürfe und Unverständnis prägen den Beziehungsalltag. Nicht selten kommt es dann zu sexuellen Problemen, Aussenbeziehungen oder Trennungsgedanken. Das Buch erläutert die Ursachen von Partnerschaftskonflikten und betrachtet Beziehungskrisen als Entwicklungsherausforderung. Es zeigt neben stabilitätsstärkenden Faktoren konkrete Handlungsschritte aus der systemischen Paartherapie auf, durch die Paare zu einer neuen Sichtweise ihrer Beziehungsprobleme gelangen und somit an ihrer Partnerschaft arbeiten können.

Zwischen Glaube und Familie

Religiös verschiedene Ehen bei Jehovas Zeugen

Raik Zillmann untersucht die Handlungsspielräume aktiver Zeugen Jehovas. Anhand des Problems religiös divergierender Ehen (des sogenannten „geteilten Hauses“) schildert er das Spannungsfeld zwischen der Privatheit von Ehe und Familie und den Normierungen einer restriktiven und in sich geschlossenen Religionsgemeinschaft. Enge Kontakte zu Aussenstehenden stellen bei Jehovas Zeugen auch im Falle anders- oder nichtgläubiger Ehepartner eine potenziell konfliktbehaftete Situation dar, welche durch Rollen- und Loyalitätskonflikte sowie durch Inklusionsprobleme gekennzeichnet ist. Mithilfe von Interviews, Eigenpublikationen der Religionsgemeinschaft und teilnehmender Beobachtung geht der Autor den Fragen nach, warum sich die Protagonisten auf diese hochgradig konfliktbehaftete Situation einlassen, und welche Lösungsstrategien die Paare und die Religionsgemeinschaft entwickeln.

Liebe und Aggression

Eine unzertrennliche Beziehung

Liebe, Lust und destruktive Neigung - untrennbare Antagonisten der Psyche Der Nestor der Persönlichkeitsforschung Otto F. Kernberg legt in diesem neuen Buch als ein Resümee seines Lebenswerks eine ebenso nuancierte wie brillante Analyse der sexuellen Liebesbeziehung vor. Dabei geht der international renommierte Psychoanalytiker vor allem auf die Pathologien und Hemmnisse bei Patienten mit schweren Persönlichkeitsstörungen ein und untersucht, wie sie ihr destruktives Verhalten überwinden und eine reife Liebesbeziehung aufbauen können. Als Behandlungsmethode schwerer Persönlichkeitsstörungen vertieft er die Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP): Durch dieses empirisch gut belegte und manualisierte Verfahren kann eine bedeutsame Reduzierung der aggressiven Affekte sowie der Suizidalität und Parasuizidalität erreicht werden. Dabei zeigt Kernberg aber auch die Grenzen der Psychotherapie bei der Behandlung von so genannten "unmöglichen", antisozialen Patienten auf.

Ich liebe einen Asperger!

Unsere Ehe, unsere Kinder - und das Asperger-Syndrom

Das Leben von Corinna Fischer und ihrem Mann Bob scheint auf den ersten Blick ganz normal. Sie führen einige Jahre eine glückliche Beziehung, heiraten und bekommen eine Schar Kinder. Alles ganz normal?                                                   Nicht ganz. Corinna Fischer ist schier am Verzweifeln - liebt ihr Mann sie wirklich? Denn nach der Hochzeit bleiben die üblichen Zeichen der Liebe abrupt aus. Kaum Zärtlichkeiten. Keine Blumen. Die Beziehung der beiden strudelt in einem Kreislauf von Vorwürfen und Unverständnis. Es dauert Jahre, bis sie eine Erklärung für Bobs Verhalten und auch das der ältesten Tochter finden: Er und das Kind sind Asperger-Autisten

Ehe- und Familiensoziologie

Eine Einführung in Geschichte, theoretische Ansätze und empirische Befunde

Dieser Band bietet eine übersichtliche Einführung in die verschiedensten Thematiken der Ehe- und Familiensoziologie. Er arbeitet dezidiert bei der Darstellung der traditionellen familiensoziologischen Forschungsfelder die notwendige Differenz zwischen Ehe und Familie sowie zwischen dem Anspruch an Ehe und Familie und der sozialen Realität heraus. 

Avenir Suisse

Familienbesteuerung: Es geht nicht nur um Gerechtigkeit

Gemeinsame Veranlagung als Hemmschuh für eine höhere Beschäftigung der Frauen

Die Schweiz ist neben Deutschland, Frankreich und den USA eines der wenigen Länder, die eine gemeinsame Veranlagung der Ehegatten vorsehen. Aufgrund der Steuerprogression kann die gemeinsame Veranlagung zu einer höheren Steuerlast für eine Doppelverdiener-Ehe gegenüber einem Doppelverdiener-Konkubinat mit gleichem Haushaltseinkommen führen − das ist die sogenannte Heiratsstrafe. «Kann», aber «muss» nicht: Auf Bundesebene mögen zwar 80’000 Doppelverdiener-Ehepaare weiterhin schlechter gestellt sein. In den meisten Kantonen ist jedoch das Gegenteil der Fall: Dank Splittingverfahren und ausgeprägten Doppelverdienerabzügen wird mittlerweile die Ehe gegenüber dem Konkubinat bevorzugt.

MiGAZIN

Muslimisch-nichtmuslimische Ehen sind akzeptiert, aber selten

Heiraten als Mass sozialer Integration

Die Bereitschaft zu interkulturellen und interreligiösen Eheschließungen steigt bei Migranten schon in der zweiten Generation deutlich an. In der Praxis sieht es aber anders aus. Ursächlich sind elterliche Vorstellungen über den richtigen Heiratspartner, familiäre Werte und Religiosität.