Zigis erst ab 18
Das Solothurner Gesundheitsgesetz wird verschärft. Tabak darf nur noch an Erwachsene verkauft werden.
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Das Solothurner Gesundheitsgesetz wird verschärft. Tabak darf nur noch an Erwachsene verkauft werden.
Jetzt «juult» auch die Schweiz. Kioskbetreiberin Valora freut sich über das Geschäft mit der neuen E-Zigarette, Suchtfachleute warnen. Was kommt da auf unsere Jugend zu?
Auch E-Zigaretten können süchtig machen. Jetzt kommt eine neue E-Zigarette namens "Juul" auf den Markt. Wegen ihres hohen Nikotingehalts sehen Experten hier ein hohes Abhängigkeitspotential. Zu Recht? Die Einschätzung unserer Medizinredakteurin Ulrike Till anlässlich der Deutschen Konferenz für Tabakkontrolle in Heidelberg.
Das bernische Kantonsparlament befürwortet ein Verbot von E-Zigaretten für Jugendliche.
Motion
Der Bundesrat will den Verkauf von E-Zigaretten an unter 18-Jährige untersagen, ebenso den Konsum in Rauchverbotszonen. FDP und SVP fordern aber, E-Zigaretten vom Verbot auszunehmen.
Neue Tabak-Vorschriften sollen Rücksicht auf die Wirtschaft nehmen. Und auf Junge: Die Altersgrenze wird auf 18 erhöht.
Der Bundesrat präsentierte dem Parlament heute ein Tabakproduktegesetz, das in zentralen Punkten beim Kinder- und Jugendschutz versagt. Eine Allianz aus 85 Organisationen fordert deshalb umfangreiche Anpassungen der Vorlage im National- und Ständerat.
2017 fühlten sich 85% der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren gesund. 27% sind Raucherinnen oder Raucher. Dies sind zwar weniger als 1992, aber gleich viel wie 2007. Vier von fünf Personen trinken Alkohol, jede Zehnte täglich. Die Zahlen der Übergewichtigen und Adipösen haben sich bei 42% stabilisiert. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der sechsten «Schweizerischen Gesundheitsbefragung» des Bundesamts für Statistik (BFS) aus dem Jahr 2017. Sie zeigt auf, wie sich das Gesundheitsverhalten und der Gesundheitszustand der Bevölkerung in den letzten 25 Jahren verändert haben.
Ein US-Forschungsteam hat die Stimmungslage zum Thema E-Zigaretten auf Twitter untersucht. Dabei wurden unerwartet viele Bot-Accounts identifiziert.
Schön ist was anderes. Aber das ist gewollt. Zigarettenpackungen müssen großflächig abschreckende Bildern zeigen, um auf die Folgen des Rauchens aufmerksam zu machen. Studien zufolge können bildliche Warnhinweise einen Beitrag dazu leisten, Menschen zum Rauchausstieg zu bewegen. Allerdings scheinen sich weder die Risikoeinschätzung noch die Einstellungen gegenüber dem Rauchen zu ändern.
Juul schlägt in den USA mittlerweile alle anderen E-Zigaretten. Auf Instagram wird das trendige Gerät seit Monaten gehypt. In der Schweiz könnte das stark nikotinhaltige Produkt wegen einer Gesetzeslücke sogar an Minderjährige verkauft werden.
Vertreter aus der Wirtschaft nutzen die Vernehmlassung zum neuen Tabakproduktegesetz, um Druck auszuüben auf bestehende Massnahmen zum Schutz vor Tabakwerbung. Das zeigt die Auswertung der Vernehmlassungsantworten durch die Allianz für ein starkes Tabakproduktegesetz.
Vor einem Jahr hat sich der Tabakkonzern Philip Morris «tabakfrei» erklärt. Das Selbstbekenntnis ist opportunistisch und heuchlerisch, wie ein Blick über Europa hinaus zeigt.
Die Gefahren des Rauchens sind heute weitgehend bekannt, die positive Wirkung eines Rauchstopps ist es hingegen weniger. Zum Welttag ohne Tabak vom 31. Mai will die Lungenliga auf die vielen Vorteile eines Rauchstopps aufmerksam machen. Sie engagiert sich auf verschiedene Arten, um Rauchende bei einem Leben ohne Tabak zu unterstützen.Passivrauchen – Eine große Gefahr für die Gesundheit von Kindern (Jugendhilfeportal)Sechsmal mehr Anreize zum Rauchen als zum Nichtrauchen (Sucht Schweiz)
Raucher erkranken nicht nur häufiger an Rheuma als andere Menschen. Die Gelenkzerstörung schreitet bei ihnen auch rascher voran. Sieben Zigaretten am Tag steigern das Erkrankungsrisiko für eine rheumatoide Arthritis um mehr als das Doppelte. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) rät den Patienten deshalb anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai eindringlich, auf das Tabakrauchen zu verzichten.Zum Thema: - Die schädlichen Auswirkungen von Tabak werden zu oft unterschätzt (Krebsliga Schweiz)- Tabak ist verantwortlich für mehr als jeden zehnten Todesfall durch Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems (World Heart Federation)
Im Jahresbericht des Tabakpräventionsfonds finden Sie die jährliche Berichterstattung zu Organisation und Betrieb des Fonds, eine Übersicht und Beschreibung der unterstützten Projekte und Programme sowie die Jahresrechnung.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist im Rahmen einer neuen Studie der Frage nachgegangen, ob der Konsum von E-Zigaretten den Einstieg ins Rauchen fördert. Die vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel durchgeführte Studie mit dem Titel „E-Zigaretten und der Einstieg in den Konsum konventioneller Zigaretten“ zeigt, dass der Konsum von E-Zigaretten Jugendliche zum Rauchen von Tabakzigaretten anregen kann. Die wissenschaftliche Untersuchung wird im Deutschen Ärzteblatt am 06. April 2018 veröffentlicht.
Bundesrat und Parlament unternehmen zu wenig im Bereich Tabakprävention. Durch eine lasche Gesetzgebung ist es Tabakfirmen erlaubt, gezielt Jugendliche als neue Kundinnen und Kunden anzusprechen. Um dies zu ändern, lancieren führende Schweizer Gesundheitsorganisationen die eidgenössische Initiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung». Das Volksbegehren strebt eine stärkere Einschränkung von Werbung, Sponsoring und Promotionen für Tabakprodukte an, so dass Kinder und Jugendliche damit nicht mehr erreicht werden können. Die Unterschriftensammlung beginnt am 20. März 2018.
Auch der zweite Gesetzesentwurf über Tabakprodukte fällt bei den Parteien durch. Während der FDP und SVP die Werbeverbote noch immer zu weit gehen, vermisst die Linke wirksame Massnahmen zur Prävention. Im Parlament dürfte der Vorschlag einen schweren Stand haben.