Schweiz verurteilt Somalierin wegen Beschneidung ihrer Töchter
Obwohl die Frau noch nicht in der Schweiz lebte und die Tat im Ausland begangen wurde, spricht sie das Bundesgericht schuldig.
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Obwohl die Frau noch nicht in der Schweiz lebte und die Tat im Ausland begangen wurde, spricht sie das Bundesgericht schuldig.
(Urteil 6B_77/2019)
Das Bundesgericht bestätigt die Verurteilung einer Frau aus Somalia, die ihre Töchter in ihrem Heimatland vor der gemeinsamen Einreise in die Schweiz einer Genitalbeschneidung zugeführt hat. Es weist ihre Beschwerde gegen das Urteil des Kantonsgerichts des Kantons Neuenburg ab
Dutzende Missbrauchsopfer sind zur historischen Konferenz im Vatikan gereist. Der Papst fordert «konkrete Massnahmen». Die Konferenz dürfe sich nicht mit «schlichten und offensichtlichen Verurteilungen» der Taten begnügen.Mehr zum Thema: Anti-Missbrauchsgipfel (kath.ch)«Dieser Gipfel ist nicht mehr als eine Show. Es ist klar, was getan werden müsste, doch leider hat der Papst entschieden, nicht zu handeln» (NZZ)
Monika Hirzel untersucht Konflikte wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Aktuell hat sie zu einem Fall beim Bund einen Bericht erstellt. Er kam weder bei Opfer noch Gericht gut an.
Eine Doktorandin der Uni Basel wirft ihrem Betreuer sexuelle Übergriffe vor. Die Machtverhältnisse zwischen Professoren und Doktoranden sind problematisch.
Die Leiterin des Putzteams war im Bundesamt für Bauten beliebt – bis sie sich gegen die Sprüche ihres Vorgesetzten wehrte.
Ein Gericht hat zum ersten Mal in Grossbritannien eine Verurteilung wegen weiblicher Genitalverstümmelung ausgesprochen. Eine Frau aus Uganda wurde am Freitag schuldig befunden, 2017 ihre damals drei Jahre alte Tochter an ihren Geschlechtsorganen verstümmelt zu haben.
Der Verband Kinderbetreuung Schweiz kibesuisse und dessen Mitarbeitende sind über die Erkenntnisse im mutmasslichen Missbrauchsfall in einer St. Galler Kindertagesstätte sehr erschüttert und drücken den betroffenen Familien und Kita-Mitarbeitenden ihre Anteilnahme aus.
Nach der Enthüllung, dass ein Therapeut Sex mit einem Missbrauchsopfer hatte, reagieren die Behörden – in den letzten Jahren gab es im Kanton schon ähnliche Fälle.
Ein Mann soll einen Buben in einer Kita in St. Gallen sexuell missbraucht haben. Nicht zum ersten Mal geht die Angst vor pädophilen Übergriffen durch männliche Erzieher um. Der Verband Kinderbetreuung Schweiz kritisiert die pauschale Verurteilung.Mehr zum Thema: Schwarze Liste greift nicht bei Kita-Personal (der Bund)
Diesen Mittwoch, 6. Februar, dem Welttag gegen die Mädchenbeschneidung, möchten wir daran erinnern, dass die weibliche Genitalverstümmelung auch in der Schweiz existiert. Junge Mädchen und Frauen leiden an den tragischen Konsequenzen dieses Prozesses, welcher in einigen Kulturen als Tradition verstanden wird.
Im vergangenen Sommer war ein Betreuer einer St.Galler Kindertagesstätte wegen des Verdachts der Verbreitung von Kinderpornographie verhaftet worden. Nun besteht der dringende Verdacht, dass der Mann zwei Buben missbraucht und Videos von ihnen im Darknet verbreitet hat.
Gemäss Schätzungen sind bis zu 15‘000 Mädchen oder Frauen in der Schweiz von einer Genitalbeschneidung bedroht oder betroffen. Sie alle haben Anrecht auf Schutz und eine bedarfsgerechte Versorgung. Hierfür setzt sich das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz ein. Der 6. Februar ist der internationale Tag der Nulltoleranz gegen weibliche Genitalverstümmelung.
Über Jahre nützte ein Therapeut im Aargau die Notlage seiner Patientin aus – als Kantonsarzt und Gesundheitsdirektion davon erfuhren, verzichteten sie darauf, Massnahmen zu ergreifen.
Priester mit pädophiler Vergangenheit sollen im Kirchendienst nichts mehr zu suchen haben. Auch bei Lehrern wird das Problem angegangen.
Der lange Weg zu Reformen
Im Mittelpunkt des Bandes steht die Aufarbeitung der Gewalt- und Missbrauchserfahrungen in Einrichtungen der Sozialen Arbeit in Deutschland aus einer interdisziplinären Perspektive. Zentral ist die Frage, wie weit eine Aufarbeitung innerhalb der Profession erfolgt ist und welche Konsequenzen sich für Betroffene und Einrichtungen ergeben. Es geht noch immer darum, Öffentlichkeit herzustellen.
In der Schweiz ist #Female Pleasure der meistgesehene Dokumentarfilm 2018. Im Film geht es weniger um die weibliche Lust als um deren Unterdrückung. Fünf Frauen erzählen über sexuelle Gewalt. Weshalb der Film für alle Frauen und Männer gedacht ist, erklärt die Schweizer Regisseurin Barbara Miller.
9000 Meldungen wegen verbotener Pornografie erhielt die Bundespolizei im letzten Jahr. Sie drehten sich meistens um Kinderpornografie, seltener auch um Gewalt- oder Tierdarstellungen. Anwalt Martin Steiger hat Beschuldigte verteidigt.Mehr zum Thema: EDA-Mitarbeiter unter Kinderporno-Verdacht (Tages-Anzeiger)
Die Schutzkonzepte im Freizeit- und Gesundheitsbereich weisen in die richtige Richtung, gleichzeitig besteht aber noch Verbesserungspotenzial
2019 wird die Schweiz von einem Bundesrat mit drei Frauen und vier Männern regiert. Auch sonst ändert sich einiges. Ein Überblick von A wie AHV bis Z wie Zuwanderung.