Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: individuelle Entwicklung

1421 Beiträge gefunden


Motivationstypen in der Bildungsmigration

Biografische Hintergründe

Christine Loy erarbeitet eine Typologie motivationaler Orientierungen von (männlichen) Bildungsmigranten. Diese erfasst auch die sozialen Hintergründe, welche die Bildungsmigration biografisch begründen. Motivation bleibt so nicht auf zukunftsgerichtete Ziele beschränkt, sondern es zeigt sich vielmehr, welch hohe Bedeutung Auseinandersetzungsprozesse mit der Familie und der Gesellschaft für die Migrationsmotivation haben. Für diese mit der Dokumentarischen Methode entwickelte Typologie wurden Studienbewerber und angehende Fachärzte, die ein Studium bzw. eine Facharztausbildung in Deutschland planten, in den Goethe-Instituten im Libanon und in Jordanien interviewt.

Biografische Wandlungen ehemals organisierter Rechtsextremer

Eine biografieanalytische und geschlechterreflektierende Untersuchung

In diesem Buch werden Lebensgeschichten von sogenannten Aussteigerinnen und Aussteigern aus der extremen Rechten erstmals basierend auf den Annahmen der interpretativen Sozialforschung mit einer biografieanalytischen und geschlechterreflektierenden Haltung untersucht. Der Gewinn einer verlaufstheoretischen Perspektive auf die Lebensgeschichten zeigt sich in den Ergebnissen der Biografieanalysen, die eine Verknüpfung zu den Typen biografischer (Ver)wandlungen aufweisen und damit eine neue Sichtweise auf Zuwendungs- und Distanzierungsprozesse von der extremen Rechten ermöglichen. Die rekonstruktive Fotoanalyse erweitert die Erkenntnisse über die Herstellung von Geschlecht in rechtsextremen Interaktionsräumen. 

Jugendhilfeportal.de

Gestörte Kindheiten: Studie über Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen in psychiatrischen Einrichtungen von 1945–1975

„Psychopathisch“, „charakterlich abartig“ oder „schwachsinnig“, so lauteten typische Diagnosen über Kinder und Jugendliche, die bis Ende der 50er-Jahre in der Rheinischen Landesklinik für Jugendpsychiatrie Bonn untersucht wurden. Störungen und Auffälligkeiten wurden als angeboren stigmatisiert, ärztliche Gutachten und Stationsberichte hatten einen sehr defizitären Blick auf die jungen Patientinnen und Patienten. Die Ergebnisse des zweijährigen Forschungsprojekts über die Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen in Psychiatrie und Behindertenhilfe von 1945-1975 wurde vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) am 12. April 2018 in Bonn präsentiert.

Biografiearbeit mit einem Lebensbuch

Ein Praxisbuch für die Arbeit mit erwachsenen Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und ihren Familien

Der vorliegende Band stellt ein erprobtes, praxisnahes Konzept vor, das erwachsene Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und ihre Familien unterstützt, tragfähige Zukunftsperspektiven zu erarbeiten.Schätzungen zufolge lebt in Deutschland über die Hälfte der erwachsenen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung gemeinsam mit ihren teilweise bereits hochaltrigen Eltern oder Geschwistern zusammen. Im Spannungsfeld zwischen dem familiären Wunsch nach möglichst langfristiger Fortführung des Zusammenlebens und der häufig durch altersbedingte Veränderungen krisenanfälligen Lebenssituation stellt sich die Frage nach der Planung und Gestaltung von Gegenwart und Zukunft. Der vorliegende Band stellt ein erprobtes, praxisnahes Konzept vor, das erwachsene Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und ihre Familien unterstützt, tragfähige Zukunftsperspektiven zu erarbeiten.

Mit jedem Schritt wächst meine Welt

Bildung und schwere Behinderung

Damit Kinder Welt entdecken, erkunden, gestalten und verstehen lernen, bedarf es der Beteiligung an der sozialen und kulturellen Welt. Und es bedarf ebenso der Beteiligung der Erwachsenen an dem, was für Kinder bedeutsam ist.Ausgehend von der Bedeutung, die der gelebte Alltag als erster Bildungsort für Kinder mit schwerer Behinderung haben kann, zeigt die Autorin Wege auf, wie Kinder auf der Grundlage von konkreten Erfahrungen Zugang zum kulturellen Wissen der Welt, in der sie leben, gewinnen können.Erstmals wird ein Konzept vorgestellt, das auf Basis der Denkformate und Selbstbildungspotenziale von Kindern Möglichkeiten der Bildung für Kinder und Jugendliche mit schwerer Behinderung aufzeigt.

Die fallorientierte Praxis in der Schulsozialarbeit

Rekonstruktionen zentraler Prozesse und Problemstellungen

Johannes Kloha rekonstruiert auf erzählanalytischer Grundlage zentrale Prozesse der Fallarbeit in der Schulsozialarbeit. Ein Schwerpunkt dieser Studie liegt auf der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern mit einer Migrationsgeschichte und der Bedeutung ethnisch-kultureller Kategorisierungsprozesse für das Handeln von Professionellen. Welche Arbeitsschritte müssen von wem in welcher sequenziellen Ordnung erledigt werden? Wie gehen die Beteiligten mit unausweichlichen und widersprüchlichen Herausforderungen um? Welche Spuren hinterlässt die Arbeit in Biographien von Schülerinnen und Schülern? Die Ergebnisse der Studie münden in ein theoretisches Modell der Fallarbeit in einem zentralen Handlungsfeld der Sozialen Arbeit. 

Empfinden, Intuieren, Fühlen und Denken

Die vier psychischen Grundfunktionen in Psychotherapie und Individuation

Dieses Werk stellt die vier psychischen Grundfunktionen Empfinden, Intuieren, Fühlen und Denken vor - allgemein sowie in ihrer extravertierten und introvertierten Ausprägung. Es wird auf ihre Bedeutung für die individuelle Entfaltung, für schulische Förderung und gesellschaftliche Zeitstile sowie ihre Symbolik und spirituelle Bezüge eingegangen. Basierend auf Jungs Forschungen zur Typologie wird ein modernes Modell der ausgewogenen Entwicklung aller Funktionen vorgestellt, welches therapeutische Relevanz über unterschiedliche Psychotherapieschulen hinaus hat. Es ermöglicht, neurotische Einseitigkeiten und Dissoziationen diagnostisch zu erfassen und therapeutisch zu bearbeiten, eigene Begabungen zu erkennen und ins innere Gleichgewicht zu kommen sowie Hochsensibilität besser zu verstehen.

nifbe

Wunden aus der Kindheit hinterlassen Spuren

Biochemischer Fingerabdruck weist auf belastende Erfahrungen hin

Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung in der Kindheit hinterlassen Spuren bis ins Erwachsenenalter. Dadurch steigt nicht nur das Risiko der Betroffenen für psychische Erkrankungen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, körperlich zu erkranken. Ulmer Wissenschaftler konnten nun spezifische Stoffwechselprodukte im Blut identifizieren, die wie ein biochemischer Fingerabdruck auf belastende Kindheitserfahrungen hinweisen.

Entwicklungspsychologie des Jugendalters

Dieses Lehrbuch befasst sich mit der Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Es vermittelt in verständlich geschriebenen Kapiteln Grund- und Anwendungswissen zu allen relevanten Entwicklungsbereichen und geht speziell auf für diese Lebensphase zentrale Themen ein, wie z.B. Medienkonsum, Sozialbeziehungen, Problemverhalten oder Berufswahl. Neben den wissenschaftlichen Grundlagen werden jeweils Bezüge zu konkreten Anwendungskontexten hergestellt.

Praxishandbuch berufliche Schlüsselkompetenzen

50 Handlungskompetenzen für Ausbildung, Studium und Beruf

Schlüsselqualifikationen, Handlungskompetenzen, Kommunikationsfertigkeiten und Soft Skills – so wird umschrieben, was junge Menschen heutzutage neben Fachkompetenzen benötigen, um erfolgreich zu sein in Ausbildung, Schule, Studium und Beruf. Dieses Buch bietet einen kompakten Überblick über die 50 wichtigsten „Skills“ aus 4 verschiedenen Kompetenzbereichen – für junge Berufstätige, Studierende und Schüler sowie für Dozenten, Lehrer und Ausbilder. Das müssen Sie wissen und können, um heutzutage beruflich erfolgreich zu sein: Praktisches Grundwissen, verknüpft mit konkreten Tipps und Anwendungshinweisen.

Zwischen den Klassen

Über die Nicht-Reproduktion sozialer Macht

»Wer den Klassenkampf für überholt hält, gehört der herrschenden Klasse an.«Pierre Bourdieu hat dem Bildungswesen wiederholt attestiert, soziale Ungleichheiten und Klassenprivilegien nicht etwa abzubauen, sondern zu reproduzieren. Dagegen spürt das Buch von Chantal Jaquet den Geschichten derjenigen nach, die das Schicksal ihrer ursprünglichen Klasse eben nicht wiederholen. Es fragt nach den politischen, wirtschaftlichen, sozialen, familiären und je singulären Bedingungen, die ein anderes als das vorherbestimmte Leben möglich machen. Am Kreuzungspunkt von kollektiver und persönlicher Geschichte rücken die Formen von Individualität in den Blick, die keinen Platz in ihrer jeweiligen Umgebung finden und Klassengrenzen überschreiten.

Migration, Geschlecht und Religion

Praktiken der Differenzierung

Die Autor*innen des Bandes beleuchten aktuelle und historische Verknüpfungen von Geschlecht, Migration und Religion in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten, (pädagogischen) Handlungsfeldern und in ihrer Bedeutung für die Biographien von Frauen. Ein Schwerpunkt liegt auf den inkludierenden und exkludierenden Differenzierungspraktiken und Differenzerfahrungen im Zusammenhang mit Geschlechtszugehörigkeiten, ethnischen und religiösen Zugehörigkeiten.

Narzissmus und narzisstische Persönlichkeitsstörungen

Ist unser Zeitalter durch ein Übermass an Selbstbezogenheit gekennzeichnet? Leben wir in einer Kultur mit narzisstischer Prägung? Hans-Peter Hartmann beleuchtet das Phänomen des Narzissmus in all seinen Facetten zwischen gesunder Selbstwertregulation über Persönlichkeitsakzentuierungen bis hin zu narzisstischen Persönlichkeitsstörungen. Der gesunde Narzissmus wird im Gegensatz zum pathologischen Narzissmus, der archaische im Kontrast zum reifen Narzissmus dargestellt. Dabei wird insbesondere deutlich, wie das jeweilige Verständnis des Narzissmus den therapeutischen Umgang mit narzisstischen Patienten und Patientinnen bestimmt.

OECD

The Resilience of Students with an Immigrant Background

Factors that Shape Well-being

The Resilience of Students with an Immigrant Background: Factors that Shape Well-being reveals some of the difficulties students with an immigrant background encounter and where they receive the support they need. The report provides an in-depth analysis of the risk and protective factors that can undermine or promote the resilience of immigrant students. It explores the role that education systems, schools and teachers can play in helping these students integrate into their communities, overcome adversity, and build their academic, social, emotional and motivational resilience.

Jenseits der Norm - hochbegabt und hoch sensibel?

Die seelischen und sozialen Aspekte der Hochbegabung bei Kindern und Erwachsenen

Etwa zwei Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene (!) in Deutschland gelten als hochbegabt. Sie können nicht nur intellektuelle Höchstleistungen in verschiedenen Bereichen erbringen, sondern sind in der Regel auch auf emotionaler und sensorischer Ebene überdurchschnittlich empfindsam. Fallbeispiele und Hintergrundinformationen geben Einblick in die Besonderheiten des emotionalen Erlebens, der Sinneswahrnehmung, der sozialen Beziehungen und der Bewältigung des Alltags. Gefühle des Andersseins, emotionale und sensorische Überempfindlichkeit können bei hochbegabten Kindern und auch bei Erwachsenen Probleme verursachen, die das soziale Miteinander erheblich erschweren. Nicht selten wird das Faktum der Hochbegabung verdeckt durch eine übersensible Persönlichkeitsstruktur, die oft auch als Störung diagnostiziert wird.