Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Altersarbeit

339 Beiträge gefunden


Ambulant betreute Wohngemeinschaften

Die Rolle der Angehörigen von Menschen mit Demenz

Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz haben sich in den vergangenen Jahren etabliert. Zu den wesentlichen Merkmalen dieser selbstverwalteten Wohnformen gehört die aktive Beteiligung der Angehörigen: Sie organisieren das Zusammenleben in geteilter Verantwortung mit einem Vermieter und einem ambulanten Pflege- bzw. Betreuungsdienst.Die vorliegende Studie befasst sich mit Motiven und Einstellungen von Angehörigen bei der Entscheidung für eine ambulante Pflege-WG sowie mit deren Bedeutung für die Organisation von WG-Abläufen. Die Ergebnisse öffnen den Blick auf bislang in der Fachliteratur wie in der Praxis wenig beachtete Potenziale und daraus resultierende Perspektiven für zukünftige WG-Gründungen und gibt Impulse für Initiatoren, Projektleiter und Angehörige.

"... wenn ich irgendwo so'n Steinchen da hätte mit Namen"

Bestattungswünsche älterer Menschen. Eine praktisch-theologische Untersuchung zu Altern, Sepulkralkultur und Seelsorge

Die aktuelle Vielfalt von Bestattungsformen lässt Fragen nach deren Funktion und Bedeutung drängend werden. Worauf wird bspw. kulturell verwiesen, wenn eine Beisetzung in einer Rasenfläche mit Namensstelen oder als Ascheausstreuung stattfindet? Welche soziokulturellen Veränderungen bedingen diesen Wandel? Welche positiven Anstösse für die Seelsorge und Biografiearbeit mit Älteren können aus dem neuen funeralen Gestaltungspotential resultieren? Mit ihrem semiotisch-interdisziplinären Theoriezugriff sowie der Einbeziehung qualitativer Interviews gelangt die vorliegende praktisch-theologische Arbeit in mehrdimensionaler Hinsicht zu fundierten Ergebnissen. 

Körper- und leiborientierte Gerontologie

Altern erfahren, erleben und verstehen. Ein Praxishandbuch

Alternde Menschen bekommen das Altern vielfach erstmalig am eigenen «Leib» zu spüren. Altersveränderungen werden körperlich erlebt und leiblich erfahren - sei es in Form eines veränderten Erscheinungsbildes, von Leistungs- und Funktionsverlusten oder der Einschränkung von Kontrolle und Autonomie.Diese Erfahrungen werden im Allgemeinen als belastend erlebt. Aufgabe der praktischen leiborientierten Gerontologie ist es, diese Veränderungen erträglich sowie für jung und alt intergenerationell erfahrbar zu machen. Das Handbuch von Susanne Blum-Lehmann bietet Ihnen dazu fundierte theoretische Grundlagen, praxiserprobte Ansätze sowie Werkzeuge und Tools, um Entwicklungsprozesse im Alter anzuregen und einzuleiten. 

Menschenrechte und Alter

Ein sozialpolitischer und gesellschaftlicher Diskurs

Welche An- und Herausforderungen sind mit einer älter werdenden Gesellschaft verbunden? Wie können die Menschenrechte und die gesellschaftliche Teilhabe von älteren Menschen gewährleistet werden? Um einen menschlichen Umgang mit dem Alter zu finden, beleuchten und diskutieren die AutorInnen verschiedene Aspekte des demographischen Wandels.Ältere Menschen können die An- und Herausforderungen, die mit dem Alter und Altern verbunden sind, unterschiedlich gut gestalten und bewältigen: Soziale Isolation, ein niedriger Bildungsgrad, Migrationshintergründe, Altersarmut oder nicht angepasste Wohnformen im Alter tragen dazu bei, dass ältere Menschen die Teilhabe und Gestaltungschancen im Alter verschlossen bleiben. Hinzu kommt die gesellschaftliche Herausforderung des demographischen und sozialen Wandels.

Lebenswelten von Menschen mit Migrationserfahrungen und Demenz

Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migra­tion ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnitt­lich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verar­mung betroffen. Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt.

Onlinecommunities für Senioren

Wie virtuelle Netzwerke als Unterstützung im Alltag dienen

Jennifer Kress untersucht, wie ältere Menschen den Herausforderungen im Alltag durch den Einsatz neuer Medien begegnen können. Am Beispiel einer Onlinecommunity für die Zielgruppe der „silver surfer“ zeigt die Autorin, wie Unterstützungsmechanismen zur alltäglichen Lebensbewältigung durch SeniorInnen erworben, ausgebildet oder aktiviert werden können. Die Lebensphase des Alters wird ganz entscheidend vom Wandel in der modernen Gesellschaft beeinflusst. Dem Zugewinn an Gestaltungsfreiheit stehen spezifische Krisenmomente wie Orientierungsverlust, Verunsicherungstendenzen sowie Entgrenzungserfahrungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. In Ihrem Beispiel analysiert die Autorin sowohl personenbezogene Aspekte, wie Selbstdarstellung und Selbstpräsentation der SeniorInnen, als auch soziale, wie Kommunikation und Beziehungsgestaltung.

Familiendynamik Heft 04 / Oktober 2015

Systemische Praxis und Forschung

Älter werden und Altern:In unseren Breitengraden tut sich eine Schere auf: Wir werden immer älter und fürchten zugleich das Altern immer mehr. Eine Lebensphase von 30 Jahren nach Pensionierung wird wahrscheinlicher; sie wirft neue Fragen nach sinnvoller Lebensgestaltung und neuen Lebensformen auf. Demgegenüber stehen Angst vor Demenz und Siechtum; Vorsorge- und andere Vollmachten haben Konjunktur.

Fürsprecherin des Alters

Geschichte der Stiftung Pro Senectute im entstehenden Schweizer Sozialstaat (1917–1967)

Viele haben schon von ihr gehört, und die meisten wissen auch, für wen und was sie heutzutage einsteht: die Stiftung Pro Senectute. Während sich die grösste gemeinnützige Organisation im Bereich der Altersvorsorge in der Schweiz grosser Bekanntheit erfreut, liegt ihre Entstehungsgeschichte weitgehend im Dunkeln. Die vorliegende Studie zeigt mit ihrer wissens- und politikhistorischen Perspektive auf, welche Rolle die 1917 gegründete «Fürsprecherin des Alters» beim Aufbau des Sozialstaats spielte und wie dieser ihre private Fürsorgearbeit prägte. 

Rheumaliga Schweiz

Web-Dossier: Sturzprävention für Seniorinnen und Senioren

Viele Seniorinnen und Senioren verharmlosen und verheimlichen Stürze. Das ist begreiflich. Sie wollen lieber wohnen bleiben, wo sie schon Jahrzehnte gelebt haben, als ins Pflegeheim zu müssen. Doch diese Strategie zahlt sich nicht aus.Zum Thema: Für Fachpersonen – Sturzprävention – Training im Alter (bfu)Für Fachpersonen – Sturzprävention – Bauliche Aspekte (bfu)

Soziologie des Alters

In Zeiten des demografischen Wandels und kontinuierlich steigender Lebenserwartung ist das Alter(n) von Individuum und Gesellschaft in aller Munde. Dieses Studienbuch führt in das komplexe Theorie- und Forschungsfeld der Alterssoziologie ein. Es fokussiert dabei nicht nur auf das Alter als Lebensphase und soziale Lage, sondern nimmt zudem den lebenslangen Prozess des Alterns sowie die grundlegende Bedeutung des Alters als gesellschaftliche Strukturkategorie in den Blick. Dabei werden zentrale theoretische Ansätze diskutiert, ausgewählte Studien vorgestellt und zeitdiagnostische Perspektiven auf die Altersthematik entwickelt.Die Einführung eignet sich in hervorragender Weise, Studium und Lehre der Soziologie – aber auch der Gerontologie, Erziehungswissenschaften und Gender Studies – zu begleiten. 

Das Recht der Alten auf Eigensinn

Ein notwendiges Lesebuch für Angehörige und Pflegende

Ein unkonventionelles Buch erwartet seine Leser. Alte Menschen erscheinen uns oft eigensinnig und schwierig: Sie halten sich nicht immer an die Verhaltensregeln der Erwachsenenwelt, weichen von Normen ab und können den Ausdruck ihrer Freuden, Ängste, Phantasien, Bösartigkeiten und Gelüste (die wir alle haben) nicht mehr kontrollieren. Der Autor eröffnet ungewohnte Sichtweisen, indem er vertraute Reaktionsformen von Angehörigen und Pflegenden in Frage stellt und Vorschläge für andere Formen des Umgangs anbietet. Mit viel Verständnis und Nachsicht für die menschlichen Schwächen beider Seiten werden Wege zu einem gelassenen und entlastenden Umgang mit den "schwierigen Alten" aufgespürt. Dabei erhebt der Autor an keiner Stelle den Zeigefinger.

Im Leben bleiben

Unterwegs zu Demenzfreundlichen Kommunen

Wir werden immer älter. Gleichzeitig gibt es zunehmend Menschen, die mit Demenz altern und nur noch versorgt werden. Klar ist: Wir brauchen Alternativen zu den eingefahrenen Umgangsweisen.Was tun wir, um Orte zu schaffen, an denen wir im Leben bleiben können – statt nur am Leben? Wie können wir das Lebensumfeld von Menschen mit und ohne Demenz zu »menschenwärmenden Orten« machen?In Deutschland sind zahlreiche Initiativen im Aufbruch: Engagierte Menschen aus Politik, Kultur und Kirche sind auf kreative Weise unterwegs zu Demenzfreundlichen Kommunen. Die drei Autor/innen, eng vertraut mit dem Thema, zeigen Suchbewegungen, Stolpersteine und erste Lösungsansätze auf. 

Glück und Soziale Arbeit

Theorie und Praxis der Förderung subjektiven Wohlbefindens

Der Begriff Glück boomt in Öffentlichkeit und Wissenschaftsdisziplinen und wird gegenwärtig insbesondere aus der Individualperspektive betrachtet. Glück wird als aktivitätsbasiert, als ein Glück des persönlichen Handelns ausgewiesen.Diese Machbarkeitsideologie ist aus Sicht der Sozialen Arbeit kritisch zu hinterfragen. Denn sie ignoriert Bedingungsfaktoren, die sich dem individuellen Zugriff entziehen. Gerade Adressaten Sozialer Arbeit sind oft diejenigen, die die soziokulturelle Glücksnorm nicht erfüllen.Dies wird beispielhaft anhand von Projekten aus den folgenden Bereichen dargelegt: Tiergestützte Sozialarbeit, Soziale Arbeit mit alten und hochaltrigen Menschen, Rehabilitation psychisch kranker Menschen, ästhetische Projektarbeit in der Schule, frühkindliche Entwicklungsförderung und Soziale Arbeit in Familien mit chronisch kranken Kindern.

Paarkonflikte bei Demenz

Vom Finden einer neuen Balance zum Finden einer neuen Basis

Vor welchen Herausforderungen stehen beide Partner, wenn ein Partner im Alter eine Demenz entwickelt? Eine qualitative Rekonstruktion der Paarkonflikte zeigt, dass es zunächst darum geht, dass beide Partner eine neue Balance hinsichtlich wichtiger Polaritäten finden müssen (z.B. eingreifen vs. selbständig sein). Später steht das Finden einer ganz neuen Basis für die Beziehung im Vordergrund. Diese Basis hat ihr Fundament in der erhaltenen emotionalen Nähe für den pflegenden Partner und in seinem einbeziehenden Führen, dem die Kontinuität der Person des Menschen mit Demenz und sein vertrauensvolles Sich-Führen-Lassen entsprechen. 

Pflegeheime am Pranger

Wie schaffen wir eine bessere Altenhilfe?

Beschreiben Medienberichte über alarmierende Zustände im Alten- und Pflegeheim nur bedauerliche Einzelfälle? Oder handelt es sich hier um die Spitze des Eisbergs? Was ist dran an den Skandalmeldungen? Und was muss sich wirklich ändern?Dieses Buch analysiert die Fakten hinter den Skandalen. Es beleuchtet die organisatorische Struktur des Heims, die Schwierigkeiten bei der Personalbemessung, Bürokratisierung in der Pflege und den allgemeinen Trend zur Überregulierung. Manche Neuerung der letzten Jahre hat die Probleme verschärft oder geschaffen, die sie eigentlich bekämpfen sollte. Manches Problem kann in den Heimen nicht gelöst werden, sondern fordert die ganze Gesellschaft heraus.

Age Stiftung

Schutz in der häuslichen Betreuung alter Menschen

Anders als im institutionellen Kontext wird in der gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Diskussion das Thema Gewalt und Misshandlung in der familialen Pflege und Betreuung kaum aufgegriffen. Forschende und Lehrende der ZHAW bringen nun Licht in diesen Tabu-Bereich.ForschungsberichtBroschüre

Transnationale Nichtregierungsorganisationen als Akteure Sozialer Sicherung

Das Beispiel eines Rentenprojektes in Tansania

Grundsicherungsprojekte finden in Entwicklungsländern wachsende Bedeutung. Sozialgeldtransfers können hierbei ein existenzsicherndes Einkommen gewährleisten. Am Beispiel eines Rentenprojektes in Tansania zeigt die Autorin auf, wie solche Grundsicherungsmassnahmen von zivilgesellschaftlichen Akteuren bereit gestellt werden und wie die Organisationen die hierfür bedingungslos ausgezahlten Gelder gegenüber ihren Spendern in Europa rechtfertigen. Die Studie leistet damit Einblicke in die Legitimationsstrategien und Problematiken von TNGOs im Bereich Sozialgeldtransfers.