Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Gruppenbezogene Methoden

298 Beiträge gefunden


Onlinecommunities für Senioren

Wie virtuelle Netzwerke als Unterstützung im Alltag dienen

Jennifer Kress untersucht, wie ältere Menschen den Herausforderungen im Alltag durch den Einsatz neuer Medien begegnen können. Am Beispiel einer Onlinecommunity für die Zielgruppe der „silver surfer“ zeigt die Autorin, wie Unterstützungsmechanismen zur alltäglichen Lebensbewältigung durch SeniorInnen erworben, ausgebildet oder aktiviert werden können. Die Lebensphase des Alters wird ganz entscheidend vom Wandel in der modernen Gesellschaft beeinflusst. Dem Zugewinn an Gestaltungsfreiheit stehen spezifische Krisenmomente wie Orientierungsverlust, Verunsicherungstendenzen sowie Entgrenzungserfahrungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. In Ihrem Beispiel analysiert die Autorin sowohl personenbezogene Aspekte, wie Selbstdarstellung und Selbstpräsentation der SeniorInnen, als auch soziale, wie Kommunikation und Beziehungsgestaltung.

Experten aus Erfahrung

Peerarbeit in der Psychiatrie

Peer-Begleiter sind Personen, die selbst schon psychische Erkrankungen erfahren haben und nun im klinischen Kontext Neu- oder Wiedererkrankte auf ihrem Weg durch das Hilfeprogramm und mit all ihren Nöten begleiten. Sie haben keine explizite therapeutische Funktion, wohl aber eine psychosoziale. Klar ist, der Einsatz von Peers verändert die psychiatrische Versorgung.Für Patienten werden Peer-Begleiter zu Identifikationspersonen mit einem Blick für Stärken, für die Betreuungsteams sind sie ein Beispiel im Umgang mit Rückschlägen und Resignation. Während sie anderen Betroffenen Selbstbestimmung und Eigeniniative vorleben, finden sie in der Aus- und Weiterbildungen für Recovery-orientierte Teams immer öfter ihren Platz als Lehrende und Mitarbeitende.

AvenirSocial

SozialAktuell Oktober 2015: Verhältnis Mensch und Tier

In der Schweiz leben über eine halbe Million Hunde, eineinhalb Millionen Katzen und ebenso viele Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Anders gesagt: Auf ein Kind kommt rein rechnerisch eine Katze und ein Drittel Hund. Was bedeutet diese hohe Dichte an Haustieren für das Zusammenleben der Menschen in der Gesellschaft ganz allgemein und für die Soziale Arbeit im Besonderen?

Membership und soziale Gerechtigkeit

Der Hans-Falck-Reader

Der im Juni 2014 mit 91 Jahren verstorbene Hans S. Falck hat mit seiner Membership-Theorie einen Ansatz entwickelt, der Handlungstheorie und wissenschaftliche Forschung in der Sozialen Arbeit neue Impulse gegeben hat. 1939 aus Hamburg vertrieben, lehrte und forschte er in den USA, vor allem zum Themenspektrum Soziale Arbeit in und mit Gruppen. Sein Membership-Ansatz beinhaltet ein handlungspraktisches und zugleich theoretisch herausforderndes Professionsmodell.

Gruppen im Elementarbereich

Die Erziehung, Bildung und Betreuung in Gruppen bildet heute einen der wichtigsten Wege der Kleinkindsozialisation. Der Band verknüpft zentrale Themen der Gruppenpsychologie mit solchen der Entwicklungspsychologie kleiner Kinder, um sie für die Praxis der Vorschulerziehung fruchtbar zu machen. Ein kurzer historischer Ausflug zeigt, dass die Betreuung in Gruppen keineswegs evolutionär vorgezeichnet, sondern eher ökonomischen und fiskalischen Notwendigkeiten entsprang und seit jeher umstritten war. Im Mittelpunkt stehen dann Fragen nach den Vor- und Nachteilen des Lernens in Gruppen, nach den Gruppenstrukturen im Elementarbereich, aber auch nach den Risiken der Gruppe, nach den Möglichkeiten der Führung von Gruppen im Elementarbereich.

Tutoren erfolgreich im Einsatz

Ein praxisorientierter Leitfaden für Tutoren und Tutorentrainer

Mittlerweile gibt es an vielen Hochschulen spezielle Qualifizierungsprogramme für Tutoren. Dieses Buch gibt erstmals Auskunft zu allen Inhalten, die für erfolgreiches Peer-Teaching unverzichtbar sind. Neben Methodik und Didaktik, Steuerung von Gruppenprozessen und Moderations-/Präsentationstechniken werden auch Themen wie der Umgang mit Prüfungsangst oder unterschiedlichen Lerntypen behandelt. Mit vielen Best-Practice-Beispielen.

Ambivalenz der Aufmerksamkeit

Öffentlichkeit, Vertraulichkeit und Diskretion im Berufsfeld der Sozialen Arbeit

Wie gewinnt man die Aufmerksamkeit anderer Menschen? Und wie geht man mit ihr um, wenn sie die Form der Kontrolle, Diskreditierung oder Blossstellung annimmt? Gerade in einem beruflichen Umfeld, das sich durch den Bezug auf soziale Probleme definiert, konkurriert das Bemühen um die Herstellung von Aufmerksamkeit mit dem gegenläufigen Bestreben, sie zu begrenzen oder gar ganz zu vermeiden. Der Autor untersucht diese Ambivalenz der Aufmerksamkeit in der Praxis der Sozialen Arbeit, die er in einer sich schrittweise erweiternden Perspektive betrachtet: von der Ebene zeitlich und räumlich eng begrenzter Face-to-Face- Situationen über dauerhafte soziale Beziehungsnetzwerke und Organisationen bis hin zu den Handlungsarenen der Gemeinwesenarbeit.

Handbuch Alles über Gruppen

Theorie, Anwendung, Praxis

Jeder Mensch kann sich etwas unter einer Gruppe vorstellen. Doch die persönlichen Bilder und Eindrücke sind jeweils unterschiedlich. Genauso uneinheitlich ist der wissenschaftliche Blick auf die Gruppe. Mit jedem Einsatzgebiet sind spezielle Konzepte, Methoden, Forschungen und Theorieansätze verbunden, die in der zweiten Auflage des Handbuchs aktualisiert und ergänzt wurden. »Wer auf der Suche nach einem fundierten Standardwerk über Gruppen ist, das verschiedene Perspektiven und Meinungen zu diesem Thema darstellt, sollte zugreifen.«

Gruppentraining sozialer Kompetenzen GSK

Grundlagen, Durchführung, Anwendungsbeispiele

Um Sympathie werben, sein Recht durchsetzen, Beziehungen aufbauen – soziale Kompetenzen sind sowohl im privaten als auch beruflichen Leben wichtiger denn je. Die Fähigkeiten lassen sich am besten in der Gruppe trainieren. Das »GSK« gilt dazu in Psychotherapie, Beratung und Coaching als Standardwerk.Das Gruppentraining sozialer Kompetenzen vermittelt in sieben Sitzungen die Grundlagen selbstsicheren Verhaltens. Durch Rollenspiele mit Videofeedback wird das Verhalten in unterschiedlichsten alltagsnahen Situationen eingeübt.

Kindertheater als Möglichkeitsraum

Untersuchungen zu Walter Benjamins »Programm eines proletarischen Kindertheaters«

Walter Benjamins »Programm eines proletarischen Kindertheaters« (1929), das nicht nur durch die Kindertheaterarbeit von Asja Lacis und der russischen Theateravantgarde, sondern auch von Untersuchungen zum barocken Trauerspiel sowie zum Theater Bertolt Brechts inspiriert wurde, beschreibt einen von Autorität und Hierarchie befreiten Spiel- und Übungsraum, der gerade dem kindlichen Erleben und Verhalten entgegenkommt.Vor dem Hintergrund des bisher eher unentdeckten Motivs der Strasse im Denken Walter Benjamins stellt Karin Burk die spielerische, dem Kind eigentümliche Idee seines Kindertheaters heraus: Auf prätheatralische Formen zurückgreifend steht es dem Karneval und der Performance nahe, was seine revolutionäre Invention unterstreicht. 

Die Beratungscommunitys

Von der lokalen Beratung und Psychotherapie in Gruppen zur Onlineberatung in der Informationsgesellschaft

Onlinecommunitys pflegen einen auf Anonymität beruhenden Austausch und fördern eine neuartige Kultur von Kommunikation und Selbsthilfe, die mit den ambulant etablierten Formen nicht vergleichbar sind. Das Buch fokussiert die Besonderheiten der Bildung und Aufrechterhaltung von Beratungscommunitys.Beratungscommunitys bilden sich entlang der persönlichen Anliegen der Beteiligten, die sich unter dem Schutz von Anonymität und Sanktionsfreiheit mit Anderen austauschen. Ziel ist die Gewinnung von Lösungen, die in der Gruppe entwickelt werden. Psychosoziale Fachkompetenz wird von den Ratsuchenden immer dann akzeptiert, wenn die Fachkräfte die Spielregeln der schriftgestützten Kommunikation in virtuellen Beratungsräumen beherrschen.

Ultras - eine Subkultur?

Die Entwicklung der Ultrabewegung mit besonderer Betrachtung als Subkultur

Die Ultras, eine Bewegung der Fankultur, welche Mitte der 1990er Jahre aus Italien nach Deutschland schwappte, sind in der heutigen Zeit nicht mehr aus den Stadien wegzudenken. Zahlreiche Choreografien, eigene jugendclubähnliche Räumlichkeiten, riesige Schwenkfahnen, aber auch gewalttätige Auseinandersetzungen sind ein Teil dieser Bewegung. Die gängige Literatur ist sich in den meisten Fällen nicht einig, ob es sich bei der Ultrabewegung um eine Jugendbewegung, Jugendkultur oder eine eigenständige Subkultur handelt. Um dies zu klären, beschäftigt sich die folgende Studie mit der Frage, ob die Ultrabewegung eine eigenständige Subkultur darstellt.

Methodenstark

Ideensammlung für vielfältige Aus- und Weiterbildung

Das kleine Methoden-Handbuch für Jugend- und Erwachsenenarbeit zeigt, wie Ausbildungsinhalte erfolgreich vermittelt werden können, in einem Kurs, einem Seminar oder im Leitungsteam.Über 100 Methoden für die Gruppenarbeit, verständlich dank prägnanten Erklärungen und pointierten Illustrationen, eingeteilt nach den vier Phasen einer Ausbildungssequenz:- stimmige Einführungen- angeregte Wissensvermittlung- verspielte und vertiefende Wissenssicherung- nachhaltige AuswertungenPiktogramme zeigen auf einen Blick die Einsatzmöglichkeit der einzelnen Methoden, in der Teamarbeit wie in Aus- und Weiterbildung mit Jugendlichen und Erwachsenen.

Die Magie der Bewohnerbesprechung

Die Mäeutik-Toolbox für Teams in der stationären Langzeit-, Alten- und Behindertenbetreuung

Praxis- und Dokumentationshandbuch, das die Bewohnerbesprechung als zentrales Werkzeug und Instrument des mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells vorstellt, begründet, visualisiert und exemplifiziert. Das Praxishandbuch·berücksichtigt aktuelle Entbürokratisierungsrichtlinien des BMG ·schliesst neben Menschen mit Demenz auch Bewohner mit geistigen Behinderungen und körperliche beeinträchtigte alte Menschen mit ein ·bettet die Bewohnerbesprechung auch visuell mit anschaulichen Infografiken in der Mäeutische Pflegemodell ein. 

Praxis stationärer und teilstationärer Gruppen

Was geschieht in stationärer Gruppentherapie und wie ist diese Behandlungsform effektiver zu nutzen? Was müssen Patienten vorher wissen und über welche Kenntnisse und Techniken sollte der Gruppenleiter verfügen? Ein Vorbereitungsbuch mit vielen anschaulichen Beispielen aus der Praxis und grundsätzlichen Überlegungen zur Interaktion in Gruppen.Gruppenpsychotherapie ist ein höchst wirksames und effektives therapeutisches Mittel, das zum Behandlungsstandard aller stationären psychotherapeutischen Einrichtungen gehört. Nicht selten jedoch wird die Gruppenleitung unerfahrenen ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen überlassen, die gar keine Chance haben, der anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden. 

„Wo Ich war, soll Gemeinschaft werden“

Gruppenpsychotherapie und Therapeutische Gemeinschaften in der Individualpsychologie

Alfred Adler hat 1911 Sigmund Freuds Psychoanalytische Vereinigungverlassen. Nach seiner Überzeugung sollten die Menschen vor allem inihren sozialen Beziehungen und im Verhältnis zur Gesellschaft betrachtetwerden. Damit wurde aus der Individualpsychologie nicht nur einepsychotherapeutische Schule, sondern es entstanden auch sozialpsychologische und pädagogische Konzepte. So war es kein Zufall, dass Adler schon 1919 begann, mit Gruppen zu arbeiten, was dann vor allem in den USA von einigen seiner Schüler konsequent fortgesetzt wurde.

SRF

Mobile Therapeuten versuchen Jugendliche vor dem Heim zu bewahren

«Schwere Störungen des Sozialverhaltens» – bislang taten sich Sozialdienste und Psychologen schwer, Jugendlichen mit dieser Diagnose qualifiziert zu helfen. Aus den USA wird nun mit der «Multisystemischen Therapie» (MST) eine nachweislich erfolgreiche Methode in die Schweiz importiert.