Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: psychische Störungen

1316 Beiträge gefunden


aerzteblatt.de

Warum soziale Medien Jugendliche depressiv machen könnten

Vor allem weibliche Teenager, die viel Zeit in sozialen Netzwerken verbringen, leiden häufiger unter Depressionen, die eine Querschnittsstudie in EClinicalMedicine (2019; doi: 10.1016/j.eclinm.2018.12.005) vor allem mit Schlafstörungen und einem Onlinemobbing in Verbindung bringt. Auch ein niedriges Selbstwertgefühl und Unzufriedenheit mit dem Aussehen könnten durch soziale Netzwerke verstärkt werden. 

Procap - für Menschen mit Handicap

Procap-Magazin 4/2018

Es gibt Erkrankungen, die sind sichtbar, und es gibt Erkrankungen, die sind nicht sofort sichtbar. Zu Letzteren gehören auch psychische Erkrankungen. Vielleicht sind sie deshalb in unserer Gesellschaft nicht so anerkannt wie physische und auch heute noch stark stigmatisiert. Die Folgen dieser Stigmatisierung sind gross – für die Betroffenen wie auch für die Gesellschaft. Im Fokusbeitrag widmen wir uns diesem Thema.

aerzteblatt.de

Genomforscher suchen nach genetischen Grundlagen von Schizophrenie, bipolaren Störungen und Autismus

Viele psychiatrische Erkrankungen haben wahrscheinlich genetische Wurzeln, doch Genomanalysen allein haben bisher die Zusammenhänge in dem komplexesten Organ des Menschen und der Biosphäre nicht klären können. Ein PsychENCODE-Consortium hat in den letzten Jahren mehr als 2.000 Gehirne von gesunden Menschen und Patienten mit Schizophrenie, bipolaren Störungen oder Autismus untersucht. In 10 Publikation in Science und Science Translational Medicine stellen sie erste Ergebnisse vor.

aerzteblatt.de

ADHS: Häufigere Diagnose nach (zu) früher Einschulung

Wird bei einigen Kindern die Diagnose einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) nur deshalb gestellt, weil sie im falschen Monat geboren wurden? Eine Studie im New England Journal of Medicine (2018; 379: 2122-2130) zeigt, dass die ADHS in den USA bei August-Kindern zu einem Drittel häufiger diagnostiziert wird als bei Kindern, die einen Monat später geboren werden. Der Grund ist der Stichtag für die Einschulung, in vielen US-Staaten der 1. September.

aerzteblatt.de

Aufmerksamkeits­defizit-Hyperaktivitätsstörung hat genetische Verwandte

Eine internationale Forschergruppe hat erstmals genetische Varianten identifiziert, die das Risiko auf die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) erhöhen. Die gleichen Genvarianten waren laut der Publikation in Nature Genetics (2018; doi: 10.1038/s41588-018-0269-7) mit einer Reihe anderer Erkrankungen und Persönlichkeitsmerkmalen verbunden.

idw

Neuer Ansatz zur Verbesserung der Angsttherapie entdeckt

Mainzer Wissenschaftler veröffentlichen neue Erkenntnisse in der Resilienzforschung in Nature Communications. Die Forscher haben neue Hinweise darauf gefunden, wie sich nach einer Traumatisierung eine dauerhafte Belastungsstörung vermeiden lässt: durch eine feste Gedächtnisverankerung neuer, positiver Lernerfahrungen, dass die angstauslösenden Reize harmlos sind. Dafür ist es allerdings erforderlich, dass sich Betroffene ihren Angstauslösereizen immer wieder aussetzen. Die Mainzer Erkenntnisse über die Hirnprozesse, die solchen positiven Lernerfahrungen zugrunde liegen, könnten helfen, entsprechende Therapien zu verbessern und präventive Maßnahmen zu entwickeln.

Ressourcen psychisch kranker und suchtkranker Eltern stärken

Ein Gruppenprogramm zur Prävention von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung

Kinder von psychisch kranken oder suchtkranken Eltern weisen ein erhöhtes Risiko auf, misshandelt oder vernachlässigt zu werden. Ressourcen, die als Schutzfaktoren wirken, sind bei den betroffenen Eltern häufig nur schwach ausgeprägt. Um diejenigen Ressourcen der Eltern zu stärken, die das Misshandlungsrisiko für Kinder vermindern, wurde das vorliegende modular aufgebaute Gruppenprogramm entwickelt und evaluiert. Es fokussiert auf die Förderung des Stress- und Belastungsmanagements der Eltern.

drugcom.de

Ist Cannabis eine Ursache für psychische Erkrankungen?

Kiffen kann Angst auslösen, manchmal sogar Panik. In der Regel normalisiert sich die Stimmung wieder mit dem Nachlassen der Wirkung. Zuweilen bleibt die Grundstimmung jedoch getrübt. Oder psychotische Symptome belasten die Betroffenen noch weit über den Konsum hinaus. Könnte Kiffen womöglich die Ursache für psychische Erkrankungen sein?Studie: Cannabisabstinenz verbessert verbales Gedächtnis von Jugendlichen (aerzteblatt.de)

WHO

Junge Menschen und psychische Gesundheit in einer sich wandelnden Welt – Welttag für psychische Gesundheit 2018

Am 10. Oktober wird alljährlich der Welttag für psychische Gesundheit begangen, um weltweit das Bewusstsein für psychische Probleme zu schärfen und zu Überzeugungsarbeit anzuregen. Das diesjährige Thema des Welttags für psychische Gesundheit lautet „Junge Menschen und psychische Gesundheit in einer sich wandelnden Welt“ – ein zentrales Anliegen, wenn man bedenkt, dass jährlich etwa ein Fünftel aller Jugendlichen unter psychischen und verhaltensbezogenen Problemen leiden. Darüber hinaus haben rund die Hälfte aller psychischen Probleme im Erwachsenenleben ihren Ursprung in der Jugend oder schon davor.