Wo die Grossverdiener wohnen
Die Einkommensunterschiede zwischen den Gemeinden sind gewaltig, wie eine umfassende Analyse der Steuerdaten zeigt.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Einkommensunterschiede zwischen den Gemeinden sind gewaltig, wie eine umfassende Analyse der Steuerdaten zeigt.
Die Finanzkommission des Ständerates diskutierte mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf über die Weisungen des Bundesrates zum Voranschlag 2015 und befasste sich anschliessend mit den finanziellen Aspekten verschiedener Vorlagen, die der Ständerat demnächst beraten wird.
Die Ausgaben für die Sozialhilfe sind 2012 um 14,4 Prozent gestiegen, gegenüber einem Anstieg von 6,3 Prozent im Jahr 2011. Die Ausgabensteigerung ist sowohl auf höhere Kosten pro sozialhilfebeziehene Person als auch auf zunehmende Fallzahlen zurückzuführen. Steigende Bevölkerungszahlen, eine Zunahme von Fällen mit langer Bezugsdauer und Revisionen in vorgelagerten Sicherungssystemen sind aus Sicht der SKOS mögliche Ursachen für den Anstieg. Ein Ausbau von Sozialhilfeleistungen hat hingegen nicht stattgefunden.
Neues Dossier: Steuerfreie Kinder- und Ausbildungszulagen
Die CVP Schweiz möchte mit ihrer Volksinitiative Familien mit Kindern zusätzlich entlasten. Den Ausführungen der Initiantinnen und Initianten zufolge haben Eltern mit der Geburt eines Kindes eine Kaufkraftminderung von bis zu 40 Prozent zu tragen. Dieser reduzierten Kaufkraft soll mithilfe steuerbefreiter Kinder- und Ausbildungszulagen entgegengewirkt werden – unabhängig vom gewählten Lebens- oder Erwerbsmodell. Heute kommen diese Geldleistungen den Familien nicht vollumfänglich zugute, weil mit der Besteuerung der Kinder- und Ausbildungszulagen ein Teil des Geldes von der öffentlichen Hand abgeschöpft wird. Weiter soll mit der Steuerbefreiung eine Erhöhung des steuerbaren Einkommens verhindert werden, um den Zugang zu staatlichen, einkommensabhängigen Unterstützungen wie den verbilligten Krankenkassenprämien, Stipendien oder den Ermässigungen in Kindertagesstätten aufrechtzuerhalten. Dadurch soll letztlich ein gezielter Beitrag zur Stärkung mittelständischer Familien geleistet werden.
Durch zahlreiche Illustrationen und Karikaturen aufgelockert, will diese Broschüre den Leser/innen in allgemein verständlicher Sprache einen Überblick vermitteln in die Veranlagung der Einkommens- und Vermögenssteuer natürlicher Personen. Zudem wird auf besondere Steuertatbestände näher eingegangen, mit denen gerade jüngere und neue Steuerpflichtige oft konfrontiert sind.
Vergleich der Steuerbelastung von Ehe- und Konkubinatspaaren 2011
Die Studie beschränkt sich auf die Messung und Darstellung der steuerlichen Ungleichbehandlung von verheirateten und unverheirateten Paaren. Es werden nur Paare ohne Kinderlasten betrachtet; die im Rahmen der Familienbesteuerung vorgesehenen Steuerabzüge für Kinder oder die steuerliche Privilegierung der Konkubinatspaare mit Kindern werden nicht berücksichtigt.
Die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren beschäftigt die Schweizer Politik seit Jahren. Nun zeigt eine Studie: Verheiratete sind oftmals besser gestellt als Paare, die im Konkubinat leben. Zum Thema: Steuerliche Ungleichbehandlung von verheirateten und unverheirateten Paaren in den Kantonen und beim Bund (ESTV)
Mit der Erbschaftsinitiative werde das Erfolgsmodell Schweiz fahrlässig infrage gestellt: Gewerbeverbands-Direktor Hans-Ulrich Bigler fordert, dass der Bundesrat die Initiative für ungültig erklärt.
Nach dem Nein zur SVP-Initiative stehen die nächsten Wünsche im Raum. Die CVP verlangt steuerfreie Kinderzulagen, der Bund prüft einen völligen Umbau des Systems.
Steuerexperte Fabian Baumer erklärt, wie die Familieninitiative im juristischen Sinn interpretiert wird.
Da das Geld knapp wird, gewinnt eine «sozialistische» Lösung an Zuspruch.
Grossmütter machen mobil. Sie mischen sich ein in die Diskussion um die Familieninitiative der SVP, die am 24. November zur Abstimmung kommt. Sie fordern Steuerabzüge oder Gutschriften für ihre Arbeit bei der Betreuung ihrer Enkelkinder oder bei der Pflege ihrer Angehörigen, ihrer pflegebedürftigen Männer.
Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat für das Jahr 2013 über die Verwendung der Mittel aus dem Alkoholzehntel entschieden. Insgesamt erhalten Institutionen und Organisationen, die sich aktiv in der Prävention und in der Bekämpfung des Suchtmittelmissbrauchs engagieren, 195'300 Franken – gleich viel wie im letzten Jahr.
Wer Sozialhilfe bezieht, muss diese Leistungen nicht versteuern. Zurückgehend auf eine Standesinitiative des Kantons Bern lässt der Bundesrat derzeit prüfen, welche Auswirkungen eine künftige Besteuerung von Sozialhilfeleistungen hätte. Die SKOS hat die Auswirkungen bereits überprüft und kommt zum Schluss, dass die Besteuerung von Sozialhilfeleistungen nicht nur die Steuergerechtigkeit verletzt und die Sozialhilfe vor grosse Probleme stellt, sondern auch ein Nullsummenspiel darstellt. Die SKOS lehnt die Besteuerung von Sozialhilfeleistungen deshalb ab. Damit einkommensschwache Haushalte nicht schlechter gestellt sind als Haushalte in der Sozialhilfe, spricht sie sich stattdessen für die Steuerbefreiung des sozialen Existenzminimums aus.
Eine Kurzanalyse zeigt, dass die Familieninitiative bei allen Umsetzungsvarianten zu einer weiteren Verminderung der Erwerbsanreize führt. Die Erwerbstätigkeit beider Elternteile, in der Regel jene der Mütter, lohnt sich noch weniger. Zum Thema:- Die Finanzdirektorenkonferenz empfiehlt die Volksinitiative "Familieninitiative:Steuerabzüge auch für Eltern, die ihre Kinder selber betreuen" zur Ablehnung (FDK)
Die Familieninitiative der SVP fordert, dass auch Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen, dies von den Steuern abziehen können. Der Bundesrat findet, dies schaffe neue Ungerechtigkeiten.Zum Thema: - Familieninitiative schafft neue Ungerechtigkeiten (NZZ)- Bundesrat und Kantone sind gegen eine Diskriminierung der Zweiverdienerehe (EFD)
SVP-Familieninitiative
Wer seine Kinder selber betreut, soll dafür steuerlich entlastet werden. Der Steuerabzug hat gleich hoch zu sein wie jener, der Eltern gewährt wird, die ihre Kinder in eine Fremdbetreuung geben. Die SVP-Initiative findet über die Partei hinaus Anhänger.
Die Mehrheit der grossen Schweizer Zentren rechnet für das Jahr 2014 mit einem Defizit. Die Bereiche Sozialhilfe, Verkehr und Schulbildung belasten zunehmend das Budget. Nun drohen Steuererhöhungen.
Grundlagenpapier
Steuern und Bedarfsleistungen sind eng miteinander verknüpft. Für eine effiziente sozialpolitische Steuerung der kantonalen Leistungssysteme empfiehlt sich die Einführung von einheitlichen Bemessungsgrundlagen, damit keine unerwünschten Effekte auftreten und die Bedarfsleistungen ihren Zweck vollumfänglich erfüllen können. Die SKOS hat zum Thema das Grundlagenpapier «Einheitliches massgebliches Einkommen» verfasst.
Für das Quellensteuerverfahren gelten ab 1.1.2014 wesentliche Neuerungen, für welche die Mitarbeit der Arbeitgeber und der quellensteuerpflichtigen Arbeitnehmer erforderlich ist. Bis Ende Oktober 2013 sind die per Post an die Firmen zugestellten Anmeldeformulare zu retournieren.