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Der Podcast, der den Fachpersonen und Adressat*innen der Sozialen Arbeit in der Schweiz eine Stimme gibt. Der Podcast erscheint abwechslungsweise auf Deutsch und Französisch.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Der Podcast, der den Fachpersonen und Adressat*innen der Sozialen Arbeit in der Schweiz eine Stimme gibt. Der Podcast erscheint abwechslungsweise auf Deutsch und Französisch.
Unter Corona spitzt sich die Armutslage zu. Judith Meier Inhelder, Leiterin der Caritas Thurgau, fordert sozialpolitische Lösungen.
Ein Zusammenhang zwischen Armut und Krankheit wird durch diverse Studien belegt: Verschuldete und armutsbetroffene Personen sind stärker durch gesundheitliche Probleme belastet als andere Personen, und zudem verzichten sie aus Kostengründen häufiger auf den Gang in eine Praxis oder ins Spital (Lucas et al., 2019). Dadurch können gesundheitliche Beschwerden chronisch werden, mit entsprechenden Folgen für betroffene Personen und Kosten für die Allgemeinheit. Diese Wechselwirkung zu durchbrechen ist eine sozialpolitische Herausforderung, wozu die hier behandelte Vorlage einen Beitrag leisten kann.
Die neue Sozialamtsleiterin Claudia Hänzi will die vorhandenen Daten besser auswerten und so verstehen, wer aus welchen Gründen Sozialhilfe braucht.
Sozialhilfe für Migranten
Anerkannte und vorläufig aufgenommene Migranten in Asylunterkünften erhalten im Kanton Aargau mehr Geld. Das bisherige Vorgehen widersprach dem Bundesrecht.
Viele Kantone wissen wenig darüber, wie stark ihre Bevölkerung von Armut betroffen ist und welche Gruppen ein besonders hohes Armutsrisiko tragen. Das lückenhafte Bild behindert eine wirksame Armutsprävention und -bekämpfung. Die Berner Fachhochschule und Caritas Schweiz haben deshalb ein Armutsmonitoring entwickelt, mit dem die Kantone ihre Armutssituation regelmässig auf einer vergleichbaren Grundlage untersuchen können.
In der Coronakrise hungern Mittellose lieber oder verschulden sich, statt staatliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das zeigt eine neue Studie von Soziologen der Universität Genf.
Seit Wochen sorgen Bettler*innen aus Rumänien für rote Köpfe in Basel. Es handle sich dabei um verbotene Banden, heisst es von allen Seiten. Wir haben uns auf die Suche nach mafiösen Strukturen gemacht. Stattdessen fanden wir eine Grossfamilie.
Evaluation und Änderung der rechtlichen Grundlagen
Im Mai 2016 lancierte die Direktion für Integration und Solidarität (Direction de l’insertion et des solidarités – DIRIS) die erste Etappe einer Evaluation der Integrationsmassnahmen für junge Erwachsene in Schwierigkeiten (Mesures d’insertion pour les jeunes adultes en difficulté – MIS JAD) . Ziel war die Erstellung eines Einzel- und Gesamtbildes, um dann in einem zweiten Schritt, gestützt auf diese Beschreibung, die ersten Elemente zur Beurteilung ihrer Relevanz in Bezug auf Kontext, Kohärenz und Wirksamkeit zu bestimmen.
Cette enquête constitue une première tentative de rendre compte de l’impact de la crise de la COVID19 sur les populations précarisées à Genève grâce à un questionnaire et des entretiens réalisés avec des bénéficiaires de la fondation Colis du Cœur. Notre étude met en évidence que les conditions de vie matérielles des répondants, déjà précaires avant la crise de la COVID-19, se sont de manière générale dégradées:
(Eingereicht vor der Grossratssitzung vom 9. September 2020)
Im Zuge der Verbreitung einer aktivierenden Sozialhilfepolitik, gewann die Teilnahme an Integrationsprogrammen, die eine Arbeitsleistung umfassen, für Sozialhilfeempfänger_innen zunehmend an Bedeutung. Weitgehend ungeklärt ist, unter welchen Bedingungen in solchen Programmen gearbeitet wird. Der vorliegende Bericht stellt die Resultate des Forschungsprojekts «Arbeiten unter sozialhilferechtlichen Bedingungen» vor.
Skos-Richtlinien
Die Website der SKOS-Richtlinien wurde grundlegend erneuert und erweitert. Mit dem neuen Web-Portal werden Richtlinien, Erläuterungen und Praxishilfen digital zugänglich. Durch die Option einer Integration aller relevanter kantonaler und kommunaler Handbücher und Hilfsmittel wird das neue Web-Portal die Anwendung der Richtlinien erleichtern.
Verschuldete Personen fallen viel häufiger wieder in die Sozialhilfe zurück als solche ohne Schulden. Das zeigen erste Ergebnisse aus einer aktuellen Studie der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Sie erhebt erstmals schweizweit Daten zur Lebenslage von verschuldeten Sozialhilfeempfangenden mit dem Ziel, neue Hilfsangebote zu entwickeln.
Wenn der Staat die Miete zahlt, soll sie günstig sein. Das führt zu Konflikten.
Die Corona-Krise zeigt, dass auch die reiche Schweiz ein Armutsproblem hat. Armutspolitik als reine Sozialhilfepolitik zu verstehen, wäre fatal. Gefragt sind neue Ideen.
Dies ist die Geschichte von Maria, eine der vielen «Sans-Papiers», die unter Corona ganz besonders leiden.
Im letzten Jahr hat der Sozialdienst der Armee (SDA) insgesamt 1,1 Millionen Franken an Angehörige der Armee in Rekrutenschulen und Wiederholungskursen sowie an Militärpatienten und Hinterbliebene ausbezahlt. Dies sind 450'000 Franken mehr als im Vorjahr, wie dem Jahresbericht 2019 des SDA zu entnehmen ist.
Der bernische Grosse Rat will Abgewiesenen entgegen dem Willen des Regierungsrats auch dann acht Franken pro Tag auszahlen, wenn sie privat untergebracht sind.
In der Lugano-Bar an der Langstrasse hat sich eine zweite Sexarbeiterin mit dem Coronavirus infiziert. Weitere Frauen befinden sich unter prekärsten Bedingungen in Quarantäne.